Kameraberatung?

9 Antworten

es gibt "richtige" kameras in verschiedenen klassen. von einer relativ einfachen, kleinen und kompakten digicam bis hin zu "fotomaschinen" für profis.

maßgeblich sollte aber die möglichkeit sein, alle relevanten werte fürs fotografieren individuell nach wunsch einstellen zu können, dafür haben fast alle dieser kameras mehr oder weniger wahlmöglichkeiten oder voreingestellte standards, wie portrait, landschaft oder nachtaufnahmen.

die oberklasse mit dslr- oder dslm-kameras erfordern schon etwas know how, daher würde ich dir zu einer sog. "bridge-kamera" raten, guckst du hier:

https://www.vergleich.org/bridgekamera/?gid=CjwKCAjw59q2BhBOEiwAKc0ijUBTuxmJUuzGKvsOFxTmb0i3EUbE1npwmdRqFf8wkuqh5KGflPKfYRoC81EQAvD_BwE&gad_source=1&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=search&utm_term=aid-679-095-7727-c-896971638

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotos mit SLR (Minolta, Canon) seit über 40 Jahren
aber ich hätte gerne eine richtige Kamera.

Wofür? Wer nur Landschaften fotografiert, hat andere Ansprüche als der, der Architektur abbildet. Vögel im Flug, Action und quirlige Lebewesen sind nochmals eine andere Baustelle.

Auch musst du Zeit für die Nachbearbeitung einplanen, ansonsten werden die Bilder aus einer Kamera nicht technisch besser.

Das wichtigste jedoch ist, du musst die Grundlagen der Fotografie erlernen wie Bildkomposition und die Themen Blende, ISO und Belichtungszeit beherrschen. Denn der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur ein Werkzeug.

Für mehr als 90% aller Fotoaufgaben ist die Kamera des SmsartPhones ausreichend.

Um wirklich einen Qualitätssprung zu erreichen benötigst du eine Kamera mit Vollformat-Sensor. Also z.B. die Sony Alpha 7.


FlorianH246  03.09.2024, 18:26

Also direkt Vollformat muss es meiner Meinung nach nicht sein, gibt auch hervorragende MFT- und APS-C-Kameras. Den Unterschied bemerkt man bei Blindtest und entsprechendem Objektiv meistens nichtmal, aber zu einem Handy definitiv.

BurkeUndCo  03.09.2024, 19:29
@FlorianH246

Stimmt - zumindest bedingt.

Wenn man nur "knipsen" will, dann sind die Aussagen in diesem Kommentar absolut korrekt.

Denn es gibt einen Bereich, in dem alle SmartPhone-Kameras schwächeln, und das sind extreme Teleaufnahmen.
wenn man also eine x-beliebige Systemkamera zusammen mit einem guten Teleobjektiv kauft, dann ist das eine eindeutige Verbesserung.

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Anders ist es bei bewusstem Fotografieren mit bewusster Kontrolle der Schärfentiefe.

Dend der zweite Nachteil der SmartPhone-Kameras ist eigentlich ein Vorteil: der große Schärfentiefebereich.
Will man hier aber nicht alles immer gleich scharf haben, dann gilt: Dieser Schärfentiefebereich kann nur durch einen großen Sensor in Kombination mit großer Blende (= kleine Blendenzahl) eingeschränkt werden. Und da für Systeme mit MFT oder APSC Format Objektive mit Blendenzahlen um 1,0 recht selten und extrem teuer sind, ist hier das Vollformat eindeutig im Vorteil. Denn das Vollformat erreicht bei Belende 4 (typisches Zoomobjektiv) die gleiche Einschränkung der Schärfentiefe, wie eine MFT-Kamera mit Blende 2. Und hier gibt es dann durchaus noch leistungsfähigere Objektive mit größerer Blende.

Wenn man nicht gleich Vollformat verwenden will, dann ist MFT die bessere Lösung als APS-C. Denn die Kameras und Objektive vom MFT-Format sind so kompakt und leicht, dass sie später immer noch als Zweitsystem für Bergwanderungen oder Flugreisen eingesetzt werden können.

Hallo

etwas "besser" als die S23 Ultra Hauptkamera mit um 1625 LP/BH sind bei Sony die 24MP DSLM mit "Profizooms" oder Festbrennweiten. Deutlich besser ist eine A7R oder A7IV.

Also zb eine a6000 (gebraucht ab 250€) mit SEL 16-70/4 OSS (gebraucht ab 300€)

Ansonsten eine a7RII (gebraucht ab 500€) mit SEL 24-70/4 OSS (gebraucht ab 300€) wird wohl noch die nächsten 5-10 Jahre "vor" High End Smartphones bleiben.

Zuerst mal wäre die Frage, was genau definierst du denn als "besser als ein Galaxy S23 Ultra"? In welchem Bezug denn besser?

Die Bilder macht immer der Fotograf und nicht die Kamera. Ein Smartphone greift dir dabei mehr unter die Arme als jede Fotokamera. Wenn du also mit einer Kamera nicht wirklich umgehn kannst und erwartest, dass da auf Knopfdruck supertolle Bilder rauskommen, dann wirst du möglicherweise von so gut wie jeder Kamera im direkten Vergleich enttäuscht sein.

Das A und O bei Kamera ist, dass man sich mit Fotografie beschäftigen muss und mit bissl mehr wie nur klicki-knipsi. Unter anderem mit Einstellungen und Bearbeiten von Fotos. Wenn das für dich nix ist und du willst nur aufs Knöpfchen drücken, dann würde ich dir raten bleib beim Galaxy.

Wenn du dich damit beschäftigen willst, dann liefert dir so gut wie jede Kamera irgendwann bessere Ergebnisse, nämlich sobald du dich damit auskennst und in der Lage bist, das Foto genau so zu machen und zu bearbeiten, wie du es dir vorstellst.

Was du da nimmst, kommt einzig und alleine auf den Budget an. Gute Kameras findet man schon ab ca. 300-400€ gebraucht. Die Sony Alpha 6000 bekommst du heutzutage für den Preis, die Canon EOS M50, oder die Spiegelreflexkameras EOS 750D, EOS 70D oder Nikon D5500, etc.