Kam das Christentum friedlich nach Europa oder durch Krieg?

14 Antworten

Tante Wiki schreibt: „Um 49/50 n. Chr. gründete der Apostel Paulus mit Silas in Philippi eine christliche Gemeinde (Apostelgeschichte 16,11-40 EU). Es ist die erste Gemeinde, die er in Europa gründete. Als erste Christin wird die Purpurhändlerin Lydia genannt, die aus Thyateira in Kleinasien stammte. Sie hatte sich als nichtjüdische „Gottesfürchtige“ bereits vorher zur jüdischen Gemeinde gehalten. Paulus hatte eine jüdische Gebetsstätte am Fluss aufgesucht und zu den Frauen, die sich dort versammelt hatten, gesprochen. Lydia und alle Angehörigen ihres Hauses ließen sich aufgrund der Verkündigung des Apostels Paulus taufen.“

Klingt nach friedlich.

Oh, bei weitem nicht friedlich. Denn die Römer haben das Christentum mitgebracht und diese waren ganz sicher alles andere als für ihre "Friedfertigkeit" bekannt.

Die Art und Weise, wie das Christentum nach Europa kam, varierte im Laufe der Jahrhunderte. In den frühen Jahren wurde es hauptsächlich durch die Missionierung von Mönchen und Priestern verbreitet, die freiwillig und friedlich das Evangelium predigten. Später wurde es zu einer offiziellen Staatsreligion in vielen europäischen Ländern und wurde oft durch die Macht und das Schwert der Könige und Kaisern verbreitet. In diesen Fällen wurde das Christentum manchmal durch Gewalt und Krieg eingeführt und aufgezwungen.


C1willsWissen  07.12.2022, 14:37

irgendwie erinnert mich das an unsere heutige Zeit, nur das es um westl. Werte geht statt um Religionen

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Spätestens, seit Kaiser Konstantin es zur Soldatenreligion machte, kam es im Gefolge militärischer Gewalt und wirtschaftlichen Drucks, um lokale Religionen entweder zu assimilieren oder zu ersetzen.


BillyShears  07.12.2022, 14:47
seit Kaiser Konstantin es zur Soldatenreligion machte

Hat er das?

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BillyShears  07.12.2022, 15:00
@Blackwell22

Wo genau finde ich da dass "Kaiser Konstantin es zur Soldatenreligion machte"?

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Blackwell22  07.12.2022, 15:04
@BillyShears

Meine Güte ... bist du aber schwer von Begriff. Das Römische Reich war eine Militärmacht und sicherte ihr Fortbestehen vor allem durch militärische Eroberungen und im Gefolge dieser Praxis waren es in erster Linie SOLDATEN, die diese Religion zusammen mit einem Mischmasch anderer Kulte in fremden Ländern bekanntmachten, wo sie oft bis zur Pensionierung dienten und Familien gründeten. Und für Soldaten waren der christliche Gott und Jesus in erster Linie unbesiegbare Kämpfer, denen es nachzueifern galt und keine Boten des Friedens.

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BillyShears  07.12.2022, 15:06
@Blackwell22
Meine Güte ... bist du aber schwer von Begriff.

Ich frage nur nach, wo "Kaiser Konstantin es zur Soldatenreligion machte". Mehr nicht.

Und bisher hast Du da noch nichts dazu gezeigt.

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Blackwell22  07.12.2022, 15:10
@BillyShears

Junge .. ich habe es dir doch erklärt. Im Artikel steht es kompakter. Wenn du das nicht finden WILLST, weil es nicht in dein Weltbild des Christentums passt, dann gib das doch einfach zu. Alternativ könntest du mal Stephen Baxters 4 Bände von "Die Zeitverschwörung" lesen, insb. Band 1 und 2.

https://www.lovelybooks.de/autor/Stephen-Baxter/reihe/Die-Zeit-Verschw%C3%B6rung-in-Reihenfolge-1113814599/

Da befasst er sich historisch sehr genau mit dem frühen Christentum.

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BillyShears  07.12.2022, 16:50
@Blackwell22
Junge .. ich habe es dir doch erklärt.

Das konnte ich jetzt nicht entdecken.

Wenn du das nicht finden WILLST, weil es nicht in dein Weltbild des Christentums passt, dann gib das doch einfach zu.

Nop, an sowas liegt es nicht, lerne immer gern dazu. Hätte mich halt einfach nur interessiert.

Alternativ könntest du mal Stephen Baxters 4 Bände von "Die Zeitverschwörung" lesen

Dein ernst?? Dein Beitrag basiert auf einem Science-Fiction-Autor??

*lol*

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Blackwell22  07.12.2022, 16:51
@BillyShears

Dass du drüber lachst, zeigt, wie wenig Ahnung du von Geschichte hast. Übrigens werden die historischen Quellen in den Büchern detailliert genannt.

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Nach Europa friedlich.