Jugendamt und Suchtberatung?
Hi
Ich habe vor 2 Monaten einen dummen Fehler gemacht.Ich war dicht in der Mittagschule und habe mich übergeben und wurde mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.Ich haben nun einen Termin beim Jugendamt mit meiner Mutter da die Schulleiterin mit der ich übrigens ein sehr gutes Verhältnis habe der Meinung ist das es aus tieferen gründen dazu passiert ist.Außerdem habe ich 3 Termine bei der Suchtberatung zu der ich gezwungen werde da mir sonst der Schulausschluss droht.Meine Frage nun was mich beim Jugendamt und bei der Suchtberatung erwartet.Ich habe aus Spaß getrunken und habe daraus gelernt,jeder macht mal Fehler.
Beim Jugendamt werde ich dies auch sagen das es ein Spaß war.Aber meine Sorge ist das sie mir nicht glauben und schaden.Zumindest mich einfach stören und nerven.Außerdem ist der Vorfall 2 Monate her und ich bin ein guter Schüler mit 2er Schnitt.Sorry falls ich es undeutlich oder mit Fehlern geschrieben habe.Mich nimmt dies sehr mit und ich bereue und bedauere meine Tat tiefst da ich mich in Gefahr und in sehr großen Schwierigkeiten gebracht habe.
3 Antworten
Als erstes Mal: alles, was bei der Suchtberatung an Gesprächen geführt wird, bleibt auch da und wird nicht dem Jugendamt erzählt. Allenfalls eine Einschätzung der Suchtberatung, ob du gefährdet wärst oder eben nicht, ob eine Langzeittherapie (in Form von Gesprächen, wöchentlich oder 14-tägig) gut für dich wäre - usw.
Auch beim Jugendamt werden sie mit dir sprechen, und, du kannst verlangen, dass du alleine mit den Leuten vom Jugendamt sprichst, also, das deine Eltern draußen warten, nicht dabie sind. Das kann ja bei gewissen Dingen für dich relevant sein, wenn die Eltern nicht dabie sind.
Was dich erwartet im Gespräch? Kommt immer auf die Sachbearbeiter drauf an - ins Gewissne werden sie dir reden, diich "ermahnen", dir erzählen, dass du keinen Alkohol mehr trinken sollst, dass Alkohol eben im jugendlichen Alter sehr schlecht für den Körper ist usw.
Das ist alles nicht wirklich schlimm, wichtig ist eben nur,d ass du ihnen klar machst, dass du unbedingt einen Schulabschluß machen willst, weil du ja unbedingt auch eine Ausbildung machen möchtest- und dir sowieso dermaßen übel war nach dem Trinken , dass du darauf keine Lust mehr hast.
Halt die ohren steif, es wird also nicht viel passieren - aber zu den Terminen auch bitte erscheinen. Das klappt schon.
Danke schön- und wie gesagt, die Ohren steif halten - mir hat man immer gesagt früher: Nifd so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und das stimmt auch irgendwie.
Bei der Suchtberatung wird thematisiert, warum du das gemacht hast und wie hoch dein weiteres Gefährdungspotenzial ist. Da wird nach Gründen gebohrt und mit einer 08/15-Aussage wie "nur aus Spaß" lässt man sich dort nicht abspeisen.
Das Jugendamt wird prüfen, worin mögliche schädliche Einflüsse bei dir bestehen und der Familie ggf. eine Familienbetreuung zuweisen, wenn sie Gründe dafür sehen.
ich verstehe nicht was daran Spaß macht sich so zu besaufen und das auch noch an einem Schultag in der Schule. Und genau solche Fragen werden auch die im Jugendamt und in der Suchtberatung haben. Aber auch Fragen wie:
Wie stehst du heute dazu?
Wie oft trinkst du?
Zu welchen Gelegenheiten trinkst du?
Trinkst du alleine oder mit Anderen?
Nimmst du auch noch andere Suchtmittel? Rauchen, Drogen?
Wie hast du dich während dem Konsum gefühlt?
Wie hast du dich davor gefühlt?
Wie hast du dich danach gefühlt?