Johannes 14:24?

4 Antworten

" Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat. "

Dieser Vers ergibt keinen für mich auch keinen wirklichen Sinn. Könnte ein Übersetzungsfehler sein, denn Jesus redete nie ohne einen Sinn in seinen Aussagen.

Er würde Sinn ergeben wenn er wie folgt lauten würde: " Wer meine Worte nicht hält, der liebt mich nicht. Die Worte die ich rede, rede ich aber nicht aus mir selbst, denn es sind die Worte meines Vaters der mich gesandt hat. "

Johannes 12.49 " Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll. "

Ist vielmehr die Bestätigung von 14.24 So wird ein Schuh daraus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

GandalfAwA  12.03.2024, 10:56

Hallo Berloff, 😊

Der Vers 24 ist einfach nur das Gegenteil-Beispiel im Vergleich zum Vers 23:

Wer mich liebt, der wird mein Wort halten
Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht

In einfachem Deutsch: Wer Jesus liebt, der hält das Wort Jesu, und wer ihn nicht liebt, der tut es nicht.

22Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
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berloff  12.03.2024, 17:01
@GandalfAwA

Richtig, mich stört bei 14,24 nur das " und " , so würde ich jedenfalls in diesem Zusammenhang keinen Satz weiterführen wollen, weil es sich verwirrend anhört. Schlechte Grammatik die ich nur den Übersetzern zutraue, nicht aber Jesus. 😉

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In Johannes 14,24 steht etwas anderes, nämlich:

  • "Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat."

In Johannes 14,28 sagt Jesus, dass der Vater größer ist als Er.

Dabei muss man bedenken, dass Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet hat, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat:

  • "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,5-8).

Deshalb hat Jesus zum Vater gebetet, wusste den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht (in diesem Moment, als Er danach gefragt wurde), konnte am Kreuz vom Vater verlassen werden usw.

Das alles hat Jesus für uns auf sich genommen, damit wir die Vergebung der Sünden und das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit haben dürfen. Weil Gott uns liebt!


chrisbyrd  11.03.2024, 20:30

Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu Johannes 14,28 treffend:

  • "Der Vater und der Sohn sind eines Willens und eines Wesens (vgl. Joh 1,1-2;10,30; Joh 14,9;20,28). Der Vater ist nur größer in seinem Wirken bzw. seiner Herrlichkeit, als es der Sohn in seinem Erdenleben war."

Und in der MacArthur-Studienbibel:

  • "größer als ich. Das war kein Eingeständnis, eine niedrigere Stellung als der Vater einzunehmen (nachdem er wiederholt den Anspruch der Gleichheit hervorgebracht hatte, s. Anm. zu V. 7-11). Stattdessen sagte Jesus, dass die Jünger ihn nicht widerwillig zum Vater gehen lassen würden, wenn sie ihn liebten, denn er kehre in das Reich zurück, in das er gehörte und zu der vollkommenen Herrlichkeit, die er aufgegeben hatte (17,5). Er kehrte zurück, um mit dem Vater die gleiche Herrlichkeit zu teilen, die größer sein würde als die, die er während seines Menschseins innehatte. Da seine Erniedrigung zu Ende war, würde seine Herrlichkeit in keiner Weise geringer sein als vor seinem Kommen auf diese Erde."
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Nefesch  11.03.2024, 21:39
@chrisbyrd

Hier ist der entscheidende Text im Neuen Testament: “Denn »alles hat er seinen Füßen unterworfen«. Wenn es aber heißt, dass ihm alles unterworfen ist, so ist offenbar, dass derjenige ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allen sei.„

‭‭1. Korinther‬ ‭15‬:‭27‬-‭28‬ ‭ https://bible.com/bible/157/1co.15.27-28.SCH2000

Das verstehe ich so, wie bei mir als Dreieinigkeit aus Körper, Seele und Geist, das wichtigste, mein Geist, die höchste Autorität hat, was auch richtig ist.

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chrisbyrd  11.03.2024, 22:04
@Nefesch

Im MacDonald-Bibelkommentar steht zu 1. Korinther 15,27-28:

  • "Gott hat Christus zum Herrscher und Verwalter all seiner Pläne und Ratschlüsse gemacht. Alle Autorität und Macht ist in seine Hände gelegt. Es gibt einen Zeitpunkt, an dem er für seine Verwaltung Rechenschaft ablegen wird. Nachdem ihm alles unterworfen ist, wird er das Reich dem Vater zurückgeben. Die Schöpfung wird Gott in vollkommenen Zustand zurückgegeben werden. Nachdem er das Werk der Erlösung und Wiederherstellung vollendet hat, hinsichtlich dessen er Mensch wurde, wird er den untergeordneten Platz wiedereinnehmen, den er bei der Menschwerdung einnahm. Wenn er kein Mensch mehr wäre, nachdem er alle göttlichen Pläne und Absichten ausgeführt hat, würde das Band, das Gott und Mensch zusammengebracht hat, nicht mehr existieren."

Es mag sein, dass diese Auslegung stimmt. Ich tue mich etwas schwer damit, eine Rangordnung innerhalb Gottes Dreieinigkeit festzulegen. Aber die Erklärung von MacDonald passt vielleicht ganz gut.

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Hahsjl 
Beitragsersteller
 11.03.2024, 20:36

Danke !

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Dennissbvc12  11.03.2024, 20:39

gottes Segen Chris ich wollte mal fragen ob wir uns privat unterhalten können wenn’s dir nichts ausmacht

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Dass Jesus nicht Gott selber war...

Gruß Fantho

Hallo😊😃

Das ist eine der Bibelstellen die sehr deutlich zeigt, das die Dreieinigkeitslehre eine heidnische Irrlehre ist.

Jehova ist der allmächtige Gott, und Jesus Christus ist Gottes Sohn.

Der heilige Geist ist Jehovas Gottes wirksame Kraft.

Jehova Gott ist somit größer, oder mächtiger als Jesus.

Nur Jehova ist allmächtig, Jesus ist das zweit mächtigste Geistgeschöpf im Universum.

Mehr dazu auf der biblischen Webseite: JW ORG

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere die Bibel weil sie Gottes Wort ist😃