Jesus und Horus - Parallelen
Kann mir mal ein Christ oder sowas erklären, wieso diese beiden Figuren, die 3000 Jahre trennt, so ähnliche Biografien haben? Das mit der Jungfrauengeburt, den 12 Jüngern, der Kreuzigung. Ihr wisst schon. Ich bin nämlich kein Christ, aber mich interessiert der historische Jesus.
Ihr als Insider könnt mir da sicher helfen. Internetrecherche endet mit den Vergleichen der Figuren, bzw. es äußern sich kaum Christen dazu, aber gerade das interessiert mich.
LG
21 Antworten
Ganz einfach: Man hat sich den Jesus aus verschiedenen älteren Geschichten zusammengebastelt.
Selbst wenn es den historischen Jesus gab (als jüdischen Sektierer), so gab es nie einen Jesus Christus, der Sohn Gottes war.
Man hat jedoch für die Religion dann einfach mal überall her Mythen und Geschichten genommen (Sol Invictus, Horus, ...), sie in einen Topf geworfen und fertig war der neue Held / Gott / was auch immer.
Religionen haben über Jahrtausende nur voneinander abgeschrieben. Was denkst du, warum so viele Parallelen existieren? Es gibt keinen Gott, also ist das ja natürlich - die Bibel ist nichts anderes als ein fiktives Buch, und da hat man sich einfach von adneren Schriften, Büchern und Erzählungen inspirieren lassen ;)
Lg
Ich brauche die Nichtexistenz nicht zu beweisen - und auf eine Diskussion lasse ich mich hier auch nicht ein :)
Ich habe absolut kein Interesse daran, dir irgendein Hirngespinst oder deine Fantasie auszureden :3 Sorry :D
Dann schreibe auch nicht, dass es keinen Gott gibt !
Ich brauche die Nichtexistenz nicht zu beweisen
und von beweisen habe ich nichts geschrieben!
Dann schreibe auch nicht, dass es keinen Gott gibt !
Ich schreibe nur die Wahrheit :)
und von beweisen habe ich nichts geschrieben!
Wortklauberei. :3
Ich brauche keine Erkenntnis, Wissen oder einen Beweis dazu, um zu wissen, dass es keinen Gott gibt.
Ut deum tuum inventionem hominis et cogitationem de homines nec verum substantiam sit veritas est.
Stilus latinus veritatem cuius enuntiationis non confirmat. :3
Oder auf Deutsch: Nur weil das Zitat auf Lateinisch abgefasst ist, bestätigt das nicht seinen Wahrheitsgehalt.. :)
Die Wahrheit ist das, was man durch naturwissenschaftliche Methoden beweisen kann, sonst nichts. :)
Das mit der Wahrheit ist aber auch recht unsinnig, Du kannst schlicht und ergreifend nicht Wissen was die Wahrheit in diesem Fall ist,
Ich muss nicht omniskient sein, um einen bärtigen alten Mann, der angeblich die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, komplett ausschließen zu können. :)
Ansonsten könnten wir das ewig weit treiben, was ich aber nicht tun möchte, da das eh wieder zu nichts führen wird - ich erinnere an Russells Teekanne.
Den schließe ich auch aus ;-)
Mich stört es nur von Wahrheit zu sprechen wenn es um Themen geht die eher etwas mit Glauben als mit Wissen zu tun haben, Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit eines höheren Wesen allerdings kann ich es mit letzter Sicherheit auch nicht ausschließen.
Ausschließen müssen wir ein höheres Wesen sowieso nicht - aber es als nichtexistent bis zum Vorhandensein irgendwelcher hinreichender Beweise erscheint mir treffend :D
Alles andere sehe ich nicht als Wahrheit an - ansonsten wäre ja Russells Teekanne genauso Wahrheit :)
ansonsten wäre ja Russells Teekanne genauso Wahrheit
Ja, das ist Wahrheit, die gibt es!
Ja, das ist Wahrheit, die gibt es!
Du disqualifizierst dich mit solchen Antworten nur selbst :)
Russells Teekanne kann ich aber überprüfen das geht bei echten Glaubensfragen aber nicht. :-)
Die gibt es doch, selbige ist schon mal in der Küche an mir vorbeigeflogen, ich konnte mich gerade noch ducken und ich konnte noch Russe entziffern(entbuchstabenen).
Die Wahrheit ist das, was man durch naturwissenschaftliche Methoden beweisen kann, sonst nichts. :)
Das heißt wissenschaftsgläubig.
Außerdem: wer eine Behauptung aufstellt, der sollte auch entweder sie beweisen oder zumindest belegen, oder eben zugeben, dass es eine unbewiesene Behauptung ist. Es ist nicht das gleiche, ob (zum Vergleich) jemand sagt, dass es nicht bewiesen ist, dass es außer auf der Erde noch intelligentes Leben im Weltall gibt, oder ob er sagt, dass es keine außerirdischen Intelligenzen gibt.
Wenn Du richtig Interesse hast, dann lies die "Geschichte des Christentums" von Deschner. Der erklärt die Parallelen und weist nach, dass so ziemlich alles aus dem Christentum von anderen, viel älteren Völkern und Glaubenskonstrukten "entlehnt" wurde (um das Wort "klauen" nicht zu benutzen)! Das betrifft neben den genannten Beispielen auch die Trinität, die Kreuzigung, die Wiederauferstehung, die Himmelfahrt, die Verklärung, das Wiederbeleben von stinkenden Leichen, das Umwandeln von profanem Wasser in trinkfreundlicheren Wein, die Beköstigung von vielen Tausenden mit spärlichen Mitteln, das Samaritertum, das Schreiten über Wasser, die Antipathie gegenüber inzwischen als normal geltenden zwischenmenschlichen Beziehungen (Sex vor der Ehe, Homosexualität u. a.) usw., usf.!
Sehr guter Hinweis. Deschner ist sehr zu empfehlen, wenn man Religion aus der Realität und nicht aus Glauben heraus betrachten will
Ich will auf deine Frage erstmal nicht genau eingehen.. habe von Horus noch nie etwas gehört. ABER da viele der Überzeugung scheinen es gäbe überhaupt keinen historischen Jesus: Es gibt viele außerbiblische Quellen über Jesus, dabei handelt es sich um christliche Quellen, jüdische Quellen, römische Quellen und andere... Zu behaupten er wäre nur im NT zusammengesponnen ist schlichtweg falsch. Nun kann man natürlich Jesu Historie immer noch anzweifeln, ihn jedoch als grundätzlich nicht niemals existierend zu beschreiben entspricht keiner Grundlage
Ich habe mal in der Wikipedia über Horus nachgelesen. Da steht unter anderem, dass er 4 Söhne gehabt haben soll. Da enden dann doch die Parallelen zu Jesus.
Die Bedeutung von Jesus Christus liegt nicht in seiner historischen Person, sondern in seiner Funktion als Sohn Gottes, als Brückenbauer, als "Benutzeroberfläche" für uns Menschen im Umgang mit Gott.
Merkmale wie Jungfrauengeburt, 12 (die Zahl, die Vollkommenheit symbolisiert) Jünger, Tod am Kreuz (schlimmer geht's nimmer) sollen die Bedeutung der Figur unterstreichen.
Bedeutung erlangt Jesus meiner Ansicht nach nur für gläubige Christen in Verbindung mit der Botschaft von der Vergebung der Schuld und dem ewigen Leben, die er überbracht und vorgelebt hat. Da hat Horus nichts vergleichbares zu bieten.
Bedeutung erlangt Jesus meiner Ansicht nach nur für gläubige Christen in Verbindung mit der Botschaft von der Vergebung der Schuld und dem ewigen Leben, die er überbracht und vorgelebt hat.
RIchtig und falsch zugleich.
Richtig, weil: Geht man von der Lehre der Christen aus, die sich die Bibel so interpertiert und mit der römischen Mythologie verknüpft haben, so ist dieser Jesus nur für sie wichtig.
Falsch, weil: Jesus eigentlich nichts mit dem Christentum zu tun hat, da der Jesus-Mythos VON Juden FÜR Juden entworfen wurde. Damit wollten sich jüdische Sektierer den Messias herbeirufen, der sie zu einem irdischen Weltreich führen sollte. Den Messias mit Jesus gleichzusetzen ist aber selbst mit der Bibel nicht zu vereinbaren.
Da hat Horus nichts vergleichbares zu bieten.
Hat die Kirche auch nicht, sie gibt nur vor, dass so so etwas bieten könnte. Aber auch sie kann keine Eintrittskarte in ein Leben nach dem Tod anbieten, denn so etwas gibt es nicht.
Aber: So wie der Jesus-Mythos, so stellte auch die ägyptische Mythologie die Behauptung auf, das ewiges Leben möglich sei.
Falsch, weil: Jesus eigentlich nichts mit dem Christentum zu tun hat, da der Jesus-Mythos VON Juden FÜR Juden entworfen wurde.
Tja, wer so tut, als wären die Christen im Jahr 325 vom Himmel gefallen und hätten mit den "Christen" genannten Juden und Nichtjuden in den fast 300 Jahren davor nichts zu tun, der kommt auf so merkwürdige Sätze.
Damit wollten sich jüdische Sektierer den Messias herbeirufen, der sie zu einem irdischen Weltreich führen sollte.
Nun, was diese "jüdischen Sektierer" wollten, ist im Neuen Testament nachzulesen. Da steht aber nichts von einem irdischen Weltreich, vielmehr was von einem Weltreich im kommenden Äon.
Hat die Kirche auch nicht
Stimmt, sie kann nur auf den verweisen, der das hat.
Bei Wiki wird auch deutlich, dass Horus nicht von einer Jungfrau geboten wurde ...
Hallo, hier eine Zusammenfassung "geklaut" aus dem Netz:
Angebliche Ähnlichkeiten Horus / Jesus:
-Geboren am 25. Dezember
-Geboren durch eine Jungfrau
-Angekündigt durch einen Stern im Osten
-Angebetet durch 3 Könige
-Lehrer schon mit 12 Jahren
-Getauft mit 30 Jahren (durch Anubis bzw. Johannes)
-Er hatte 12 Jünger
-Er wurde gekreuzigt...
-.lag drei Tage im Grab...
-.und ist wieder auferstanden.
Was daran alles nicht wahr ist...?
Horus ist überhaupt nicht der agyptische Sonnengott - das ist vielmehr Ra. Von einer Jungfrauengeburt wird im alten Ägypten nichts berichtet, es gibt keine einzige Quelle aus Ägypten, die nahelegt, dass Isis - seine Mutter - Jungfrau war (der Vater vom Horus ist ja auch bekannt: Osiris war's). Er hatte weder 12 Jünger... ...er ist (laut altägyptischer Mythologie) nicht über's Wasser gelaufen... ...er wurde nicht gekreuzigt - er starb überhaupt nicht... ...und wurde demnach auch nicht in ein Grab gelegt, indem er auch nicht drei Tage liegen konnte.. ...und ist nicht auferstanden. Noch verrückter ist die Behauptung, Horus wäre von Anubis "getauft" worden. Zwar hat es in der Mythologie (und vielleicht, dem zugrundeliegend, auch in der früh-ägyptischen Geschichte) einen nahezu unendlich währenden Kampf zwischen Seth und Horus gegeben - aber nicht als immerwährender "Tag-und-Nacht-Wechsel" wie z.B. in der hinduistischen Götterwelt zwischen Shiva und Kali (für den Kampf von Tag und Nacht in der ägyptischen Mythologie sind nicht Horus und Seth, sondern Ra und Nuit zuständig!), sondern mit einem eindeutigen Ergebnis: Seth unterlag schließlich durch Intervention des Osiris. Horus wurde weder gekreuzigt - noch begraben - und ist auch nicht wieder auferstanden. Horus verliert allerdings sein Augenlicht und erhält es durch Hathor (bzw. Thot) wieder zurück. Wenn Peter Joseph das als Wundertat ansieht - einverstanden. Aber das Wunder hat nicht Horus vollbracht!
Eine Ähnlichkeit zwischen Jesus und Horus (oder auch Ra)? In den genannten Punkten: Schlichtweg gelogen. Erfunden. Ausgedacht.
Die oben genannten Eigenschaften sollen angeblich für so gut wie alle mythologisch-göttliche Gestalten zutreffen. Machen wir ein paar Stichproben, so erkennen wir schnell, dass...
... die Mütter von Krishna, Dionysos und Attis ebensowenig Jungfrauen sind wie Isis; Attis wurde nicht gekreuzigt (sondern starb an den Folgen des Versuches, sich selbst zu entmannen), er hatte keine Jünger, er wurde nicht wieder auferweckt (Zeus hat das zwar auf Bitten von Agdistis versucht, aber nur 1. den Körper vor Verwesung bewahrt, 2. seinen Haarwuchs wiederhergestellt und 3. die Beweglichkeit seines kleinen Fingers erhalten. Super-Auferstehung!)
usw.
Gruss
PS: Mehr auf: http://www.youtube.com/watch?v=TkRzhD9UxJ4
Über welchen Horus schreibst du denn?
- „Horus, der in Schenut ist“?
- „Horus-Anubis“?
- „Horus von Hierakonpolis“?
- „Horus, der Große“?
- „Horus von Buto“?
Dir sollte schließlich bekannt sein, und man kann es auch bei Wikipedia nachlesen, das Horus in verschiedenen Erscheinungsformen im Alten Reich auftrat. :3
Das auf mindestens einen von den oben genannten, die beschriebenen Gemeinsamkeiten nicht zutreffen, halte ich schon rein aus logischen Gesichtspunkten für eher wahrscheinlich. ;)
Nun, Cali...
Woher weißt Du solches, was ist Deine Erkenntnis dazu?
Gibt es auch kein fliegendes Makkaronimonster, oder auch kein schwimmendes Einhorn?