Was hat die Welt nur aus Ostern gemacht?
Ostern ist das Fest der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus. Das hat den tiefen Sinn von der Erlösung unserer Sünden und dem erneuten Zugang zu Gott durch Jesus Christus.
Doch was hat die Welt daraus gemacht? Ostern war bisher anders als Weihnachten. Es hatte einen tieferen Sinn, der "der Welt" fremd war, weil es mit Leid verbunden war. Irgendwie war es deshalb lange Zeit unantastbar, zumindest empfand ich das so.
Seit einigen Jahren ist das anders. Im Vordergrund stehen Osterhasen, bunte Eier, Konsum, arbeitsfreie Tage, Spaß. Karfreitag, Jesus und sein Erlösungswerk spielen für die allermeisten Menschen überhaupt keine Rolle mehr. Sie haben sich Ostern bemächtigt, so wie sie sich Weihnachten unter den Nagel gerissen haben.
Ich finde es einfach schlimm, dass das wichtigste Fest der Christen so überlagert wird von nichtssagenden Dingen, die damit rein gar nichts zu tun haben, sondern nur dem Konsum dienen.
Warum ist das so, aus geistlicher Sicht?
Bei Weihnachten geht es noch um ein süße Kind in der Krippe. Da schmelzen die Gemüter dahin. Aber an Ostern geht es um das Leiden von Jesus für uns. Haben die Menschen keinen Respekt mehr vor dem Leid ?
13 Antworten
Das, was Du zu recht schreibst, ist leider eine Zeiterscheinung. Als gläubige Christin/gläubiger Christ kann man dafür beten, dass Menschen Jesus erkennen und ihr Leben ändern. Selber sollte man auch zeigen, dass einem Ostern mehr bedeutet, als Schokoladehasen und gefärbte Ostereier. Zum Beispiel durch den Besuch des Gottesdienstes an Karfreitag oder heute.
Leider gibt es auch viele, die sich Christen nennen und Ostern/Weihnachten in Erinnerung an Jesus begehen, aber sonst im Alltag nichts von einer Nachfolge zu spüren ist.
Die Besuche der Videos auf youtube lassen mich hoffen, dass junge Menschen vermehrt den Weg zu Jesus finden.
https://www.youtube.com/watch?v=uLVxk6rFI5g&list=PLXKWY43oa5m3YU3M5R3pWYgNGfeq2ZtOf
Herzlichen Dank! Was für ein Unterschied zur "Welt"! Bei dem ersten Lied oben habe ich eine richtige Gänsehaut gekriegt, so wundervoll ist es. Ja, du hast recht, es gibt noch junge Menschen, die den Weg zu Jesus finden. Das ist wirklich tröstlich.
Die verbreitete Betroffenheit und Solidarität mit dem Leid der Menschen in/aus der Ukraine belegt sehr wohl, dass große Teile unserer Bevölkerung ihr Gefühl für das Leiden anderer nicht verloren haben.
Und dass man nach 2 Jahren Corona-Beschränkungen mal wieder aus sich heraus gehen will, ist in meinen Augen ebenfalls mehr als verständlich.
Dass nun allerdings viele Menschen der Kirche, der Religion und den damit verbundenen Phantastereien den Rücken zukehren bzw. gekehrt haben, hat sich der Verein selbst zuzuschreiben. Die Botschaft vom Leid kommt nicht an, wenn die Botschafter selbst eifrig neues Leid über die Menschen bringen.
Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!
Gesegnete Ostern Avena!
Ich hatte eine wunderbare Woche. Den Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag,
die Einsetzung des heiligen Abendmahles am Gründonnerstag, Jesu stellvertretendes Sterben am Karfreitag und die Feier seiner Auferstehung in der Osternacht. (Und die Vorfreude auf der Gottesdienst in ein paar Stunden und am Ostermontag nicht zu vergessen..)
Dass das höchste Fest der Christenheit in der Welt kein Verständnis findet, war schon immer so.
Dass es als ein Frühlingsfest gefeiert wird - nun, das legt die Jahreszeit nahe.
Das Osterei als Symbol des neuen Lebens aus der Taufe, das hängt auch bei unserer Kirche am Osterbaum - bis Christi Himmelfahrt in 40 Tagen.
Was machst du aus dem Fest der Auferstehung? Du bist es, der dieses Fest für dich und deine Umgebung gestaltet.
Weisst Du nicht, dass Jesus am Mittwoch gestorben und am Samstag auferstanden ist?
Christen jedoch feiern die Göttin Ostara.
Tja, das Osterfest ist von den Heiden geklaut. denn dass Jesus im Frühjahr sein Abendmahl, die Kreuzigung und Auferstehung hatte ist fraglich. Denn als die Missionare in den Norden Europas kamen feiereten sie zum ersten Frühlingsvollmond ihr Frühlingsfest, mit Freudenfeuern und Geselligkeit. Kaiser Konstantn hat Ostern auf diesen Termin gelegt, um das Bekefest, zum Osterfest zu machen.
Also jammer nicht, es hat eine Tradition von 1.000 Jahren das Frühlingsfest für unterschiedliche Botschaften zu nutzen, und wenn es nur die Gartenabfälle verbrennen ist.
Das Osterfest hängt mit dem jüdischen Passah-Fest zusammen. Das passt schon.
Die Juden haben aber auch nichts mit der Kreuzigung Jesu zu tun. Passt auch nicht, auch dass es mit Ramadan zusammen fällt nicht.
Angesichts der Inschrift auf dem Kreuz Jesu, der selber ein Jude war, und als "König der Juden" am Passahfest gekreuzigt wurde, ist die Aussage "Die Juden haben nix mit der Kreuzigung Jesu zu tun" schon sehr putzig. Der jüdische Lehrer wird als jüdischer Aufständler an einem jüdischen Feiertag von der römischen Lokalverwaltung gekreuzigt. Hat aber nix mit den Juden zu tun.
Da Jesus eine neue Religion geworden ist, den Römern im Prinzip egal war, wen sie ans Kreuz nagelten, die Juden Jesus ablehnen, kramst du Faken zusammen, aber kombinierst sie nicht richtig.
Falsch.
Ostern war noch nie die Auferstehung Christi.
An diesem Fest wird die Fruchtbarkeitsgöttin Ostera angebetet,
welches durch opfern von Babys und dem bemalen von Eiern mit deren Blut geschah.
Diese wurden von "Osterhasen" (weiteres Fruchtbarkeitssymbol) versteckt, um sie wiederum von Kindern suchen zu lassen.
Etwa zur selben Zeit wurde in der Kirche Gottes (Lk.12,32) beim "Passah"
der Tod Christi zelebriert (Mt.26,2).
Weiter:
Am 25. Dezember" wurde vom heidnischen Volk im Norden das Fest der Wintersonnenwende gefeiert,
(welches beim "Konzil zu Nicea" im Jahre 354 n.Chr. von der "Weltkirche" (Offb.17,1-4) als "Weihnachten" übernommen wurde)
Für die angebliche Anbetung einer angeblichen Göttin Ostera gibt es Null Beweise. Frühlingsfeste gibt es in vielen Religionen, ja, aber Ostera? Nix. Was und wen genau das "heidnische Volk im Norden" (wer ist das überhaupt genau? Wo lebte das? Zu welcher Zeit?) angebetet hat, darüber wissen wir fast gar nichts. Quellen für eine Ostera jedenfalls gibt es nicht, das ist höchstens so etwas wie eine "philologische Vermutung". Und für deine Geschichte mit den Babys? Gar keine Quellen. Das ist nix als Schwurbelei und Rückwärtsinterpretation.
Natürlich wird Ostern zu einer Zeit gefeiert, zu der auch reichlich Frühjahrsanbetungen stattfinden - ist ja auch kein Zufall, das entspricht bereits der biblischen Geschichte, denn die Kreuzigung und Auferstehung (so es das alles überhaupt gibt) findet ja zum Passahfest statt, das auch selber wieder ein Frühlingsfest ist. Anders als bei Weihnachten wurde aber nicht mehr oder weniger willkürlich ein Datum für das Geschehen gesucht, sondern das Datum ist durch die Geschichte vorgegeben.
Und auch
Man sollte diese Feste gar nicht feiern. Es ist ein Spott, was Christen veranstalten.
Da bist du falsch informiert. Hier bekommst du richtige Infos zu Ostern: https://www.katholisch.com/ist-ostern-heidnisch/
Ostern ist nicht die Botschaft vom Leid, sondern von der Überwindung des Leids.