Jeder ist seines Glückes Schmied?
Stimmt es wirklich, dass jeder seines glückes Schmied ist? Was ist wenn man in ein Unfall Gerät, ohne jegliches Eigenverschulden, und z.b. Arbeitsunfähig wird? Oder eine angeborene Behinderung hat?
Oder ein sonstiger Schicksalschlag. Ist man dann wirklich selber Schuld wenn man in Armut abrutscht?
Was genau wollen Leute damit aussagen die sowas sagen? Weil die sagen, dass oft wenn man sich beklagt darüber dass man Arm ist z.b. auch wenn es ein guten Grund hat.
Dann sagen sie nur, jeder ist seines eigenes Glückes Schmied, jeder kann es schaffen, siehe Stephen Hawkings.
Haben sie recht? Kann es jeder aus Armut schaffen?
5 Antworten
Ich muss sagen, ich sehe es genau wie du, dass es Situationen gibt, die er schicksalhaft auf einen zukommen, die man nicht selbst beeinflussen kann und schon gar nicht seines Glückes Schmied ist, wenn man in einen Unfall gerät an dem man nicht Schuld ist.
In gewissen Teilen des Lebens kann man sein Handeln und Tun beeinflussen, und auch seinem Glück etwas nachhelfen.
Voraussetzung ist immer, dass man über eine einigermaßen ausreichende Gesundheit verfügt, Arbeit hat, ein Dach über dem Kopf und essen und trinken
Das Wichtigste sind allerdings Menschen die einen lieben, Freunde, das alles kann man positiv beeinflussen, wenn man sich menschenwürdig, respektvoll und anständig verhält.
Bei der Liebe wird es schon schwierig, wenn man nicht zurückgeliebt wird, ist es meistens nicht möglich, das Gegenteil zu erreichen. In dem Fall ist man dann auch nicht seines Glückes Schmied.
Ich halte den Spruch für etwas abgedroschen, und auch schuldzuweisend , so nach dem Motto, du bist ja selbst Schuld, wenn es bei Dir nicht gut läuft.
Deshalb halte ich nicht so viel von diesem Zitat.
Ja ist man schon. Zu 1 % bist du ja schuld, weil du in dem Fahrzeug saßt, das den Unfall hatte. Du hättest ja nicht einsteigen brauchen. Angeborene Behinderung kommt drauf an wie schlimm und welche. Da lässt sich je nach Fall tatsächlich nicht viel schmieden.
Das heißt, dass man es versuchen und hart kotzen soll anstatt zu jammern.
Jeder kann es aus der Armut schaffen - er muss sein Schicksal selbst in die hand nehmen. Glück ist eigentlich auch vom Schicksal abhängig. Man kann zwar sagen das man Glück hatte, wenn man z.b. im Lotto gewinnt. Ist aber irgendwie auch Schicksal. Von nix kommt ja nix also muss man selbst hart arbeiten. Man darf sich meiner Meinung nach nicht auf das Glück verlassen.
Natürlich kommt es auch auf Krankheit und Alter an. Das ist nur die allgemeine Theorie, das man trotzdem immer hart Arbeiten muss und das Leben was man davor geführt hat zählt natürlich da mit. Wenn man Pech hat im Leben dann ist es natürlich viel schwiriger. Ich denke das es Glück nicht gibt, Pech aber schon.
Hart arbeit ist schwierig wenn man nicht arbeiten kann/darf
Innerhalb Deutschland darf man bestimmt nichtmehr. Man muss sich leider auch an die Gesetze halten.
Ich habe das Gefühl ich bin zu alt, um jetzt noch was zu erreichen
Seneca beschreibt das ganze so - Man muss in seinem Leben lernen, mit Schicksalsschlägen umzugehen und diese zu dulden, erst dann, kann man sein eigenes Glück formen
Egal wie die Bedingungen auch sind, was man draus macht liegt an einem selber!
Die Vorbedingungen sind halt nicht immer die selben!
Bin ich ja selber! Kannst aber immer was draus machen! Resignieren bringt keinem was !!
Aha und wie wenn man Erwerbsunfähig ist?