Ist unser Schulsystem gerecht?
Sollten wir anhand der Identitäten der Schüler die Bewertung durchführen?
Das Gender,die Herkunft,die Benachteiligung miteinbeziehen
Also strukturell besser gestellte Schüler anders benoten als schwache Schüler?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
1 Antwort
Nein, sollten wir nicht.
Die Schule möchte eine einheitliche Bildung und Bewertung ermöglichen. Genormte Noten für eine entsprechend genormte Leistung. Warum sollte jemand nach GENDER irgendwie besser oder schlechter bewertet werden? Das hat keinen Einfluss auf die intellektuelle Leistung, ebenso wenig wie auf die spätere Leistung am Arbeitsplatz (abgesehen davon dass man dadurch andeuten würde, dass gewisse sexuelle Identitäten irgendwie dümmer wären als andere und dafür einen Ausgleich benötigen...).
Benachteiligungen werden miteinbezogen, wenn sie gesundheitlicher Natur und als solche klar und deutlich festgestellt sind, wie z.B. LRS, Dyskalkulie, Behinderungen wie Blindheit oder Hörprobleme...
Alles weitere ist von der Auswirkung auf den einzelnen so individuell, dass nichts einheitliches geschaffen werden könnte.
Das Schulsystem als solches ist nicht bei jedem einzelnen gerecht, doch es bemüht sich in der Summe eine gewisse Gerechtigkeit herzustellen. Dass dabei einzelne durchs Raster fallen ist bedauerlich, aber sowas ist normal, wenn man etwas schaffen möchte, das man im Endeffekt einer enorm breiten Masse anbieten muss. Elementar ist dabei, dass es für die sehr sehr überwiegende Mehrheit sinnig ist.