Ist Trockenfutter schlecht für Hunde?
Stimmt es, dass Trockenfutter schlecht für Hunde ist, und man sollte ihnen besser Nassfutter füttern? oder noch besser barfen? Oder geht gutes Trockenfutter auch? Manche meinen ja nur barfen wäre gesund, stimmt das?
10 Antworten
Hallo,
ja Trockenfutter ist immer schlecht, selbst das ohne Zucker, Getreide und mit hohem Fleischanteil. Da die Tiere nicht so viel nach trinken können, weil sie es ja auch nicht gewohnt sind und ihre nötige Flüssigkeitszufuhr überwiegend über die Nahrung aufnehmen, kann es da auch zu Nieren-Blasen-Probleme kommen. Dazu kommt das Trockenfutter eher an den Zähnen haftet und zu Zahnstein führt.
Überlege mal was Hunde bzw in dem Fall Wölfe in der Natur fressen - Beute (Fleisch, Innereien, Knochen). Beim Barfen füttert man genau das und somit ist das auch die artgerechte Ernährungsform, dementsprechend natürlich gesünder.
Wenn man hochwertiges Nasssfutter füttert, muss man auch zufüttern. Es gibt kein Futter, wo man die Dose/Tüte aufmacht und der Hund hat alles was er braucht. Trockenfutter sowie Dosenfutter ist eigentlich nur für bequeme Halter.
Mit freundlichen Grüßen
Vany
Da möchte ich dir doch widersprechen: Es gibt durchaus gute Dosennahrung, bei der Hund ALLES bekommt was er tatsächlich braucht.
Nährstoffmäßig ja, aber nicht so das es den zahnreinigenden Effekt hat wie Knochen oder vor allem Knochen mit noch was dran hat. Ein gutes Futter hat ja nicht nur einen nährstoffabdeckenden , sondern auch einen physischen Effekt.
Wo das Fleisch in der Dose herkommt erfahrt man allerdings auch nicht, das wäre für mich noch ein sehr wichtiger Punkt. Möchte nämlich das die Tiere ein gutes Leben gehabt hatten. Aber das ist dann wieder reine Gewissensfrage, was jeder selbst entscheiden muss.
Die Sache mit dem Ursprung der Nahrung hat aber erst einmal rein gar nichts mit dem ausreichenden Nährstoffbedarf zu tun - das haben die Knochen übrigens auch nicht. Man kann einem Hund z.B. auch die Zähne putzen etc.
Das andere sich Faktoren, die selbstverständlich jeder Hundehalter für sich selbst überdenken und entscheiden muss ....
Hab ich auch nicht behauptet...
Joa wenn man danach geht, kann man die Zähne genauso gut putzen, wie man Nährstoffe als Präparat zuführen kann ;)
Ich finde es nicht ganz optimal, fütter meinen Kaninchen auch kein Gemüse aus der Dose. Da steckt einfach etwas überzeugung meinerseits drin. Ich betone aber: das kann und soll jeder für sich entscheiden
Doch, du hast genau das geschrieben:
Es gibt kein Futter, wo man die Dose/Tüte aufmacht und der Hund hat alles was er braucht.
Und das stimmt einfach nicht.Vom Nährstoffbedarf gibt es bei qualitativ hochwertigem Dosenfutter gar keinen Mangel.
Ob sich Zahnstein bildet oder nicht, liegt auch an den Leckerchen, die zusätzlich verabreicht werden. Aber - ob Knochen für die Zahnreinigung oder die Krallenzange für nicht abgelaufenen Krallen - das alles hat ja nichts mit den Nährstoffen zu tun - sondern um das "drumherum" ....innerhalb einer Hundehaltung.
Sie hat sich sogar Bücher über den Verdauungstrakt und die Vorgänge im/Ansprüche des Körpers von Hunden durchgelesen, die eigentlich beim Studium für Tiermedizin verwendet werden. Also erzähl mir nicht, meine Großcousine hätte nicht nachgeforscht und sich informiert. Auch der Tierarzt wurde zu Rate gezogen. Im Endeffekt hat es ewig gedauert, ein Futter für die Hündin zu finden, dass ihr keine gesundheitlichen Probleme bereitet hat und mit Barf ging es ihr schlecht, egal wie es gedreht und gewendet wurde. Aber schön, dass du einfach Vermutungen aufstellst und es ja ganz offensichtlich zwangsweise besser weißt, obwohl du weder den Wissensstand der Halter noch die Probleme des Hundes mit Barf kennst. Du bist verbissen auf eine Methode, die deiner Meinung nach die einzig richtige ist und willst nicht akzeptieren, dass diese nicht für alle funktioniert.
Ich halte nicht viel von der Meinung von Tierärzten, was Ernährung angeht. Da es kaum im Studium durchgenommen wird.
Und ich verurteile auch deine Cousine nicht, muss letztlich jeder selber wissen. Dies ist eben meine Ansicht zu dem Thema und ich wäre immer noch einen anderen Weg gegangen. Verbissen? Naja wenn du meinst. Ich orientiere mich bei Tieren grundsätzlich überwiegend an ihrer Natur.
Das riecht jetzt aber schon ein bisschen nach Dunning Kruger. Inwiefern bist Du denn Kompetent das bewerten zu können? Im übrigen bilden sich Tierärzte auch weiter...und haben den ganzen Rattenschwanz das auch bewerten zu können.
Mann muss aber auch bedenken, dass nicht alle Hunde Barf vertragen. Die Hündin meiner Großcousine kam damit gar nicht klar und ist nicht der einzige Fall dieser Art. Dosenfutter hat also nicht immer etwas mit faulen Haltern zu tun, das ist Quatsch.
Dann muss man näher forschen, warum und was der Hund nicht vertragen hat und auch hinterfragen, ob die Symptome nicht vielleicht sogar andere Ursachen haben.
Mir kann keiner erzählen, das ein Hund seine naturnahe Nahrung nicht verträgt. Das wäre ja so, wie wenn ein Kaninchen eine Allergie gegen Gras, Löwenzahn und co hat. Da ist idR was anderes im Busch.
Was für ein Unsinn.
Hunde sind KEINE Wölfe.
Typisch sinnloses Barfer "Argument".
Ich habe auch nicht gesagt, das Hunde Wölfe sind, aber gut lesen muss gelernt sein.
Barfen ist ja keine Modeerscheinung, sondern eigentlich die artgerechte Ernährung für Hunde. Finde es irgendwie schlimm und einfach nur traurig, das man darüber diskutieren muss und der Annahme ist, das Dosenfutter oder Trockenfutter gesund und artgerecht wären.
Ich verstehe zwar nicht immer, wie alle darauf kommen das unsere Vorfahren auf Bäume gelebt haben, nur weil es einige unserer verwandten Artgenossen tun, aber gut. Wir stammen übrigens nicht vom Affen ab, sondern sind eine eigene Art - heißt wir sind genauso Menschen, wie wir es damals waren. Nur eben angepasst an die Umwelt.
Die Ernährung des Menschens ist auch nicht optimal. Aber der Mensch kann das für sich entscheiden. Unsere Haustiere nicht. Für diese haben wir nun mal Verantwortung.
Wo habe ich geschrieben, das wir von Affen abstammen?
Wie schriebst Du: "Gut lesen muss gelernt sein."
Lies deinen Kommentar halt nochmal. Wenn du ansonsten nichts weiter zu sagen hast, zeigt mir das dir die Argumente fehlen. Damit ist das dann für mich auch beendet.
Tjaja, wenn die ohnehin nicht vorhandenen Argumente ausgehen...
Die meisten Trockenfuttersorten haben keinen hohen Fleischanteil und es einfach keine natürliche Ernährung für Hunde. Trotzdem werden viele Hunde mit billigem Trofu aus dem Discounter alt. Beim Barfen weiß man was man füttert (beim Fertigbarf aber auch nicht so richtig).
Ich füttere Nass- und Trockenfutter und achte dabei auf einen hohen Fleischanteil.
Am wichtigsten ist, dass der Hund sein Futter mag und keine gesundheitlichen Probleme mit fettiges Fell, Maulgeruch oder Blähungen davon bekommt.
Ich finde es nicht das wichtigste, das das Tier sein Futter mag. Ich mag vieles nicht was für mich sehr gesund ist und vieles was ich mag sollte ich gar nicht essen.
Barfen ist natürlich das gesündeste und natürlichste Futter für den Hund. Ich halte Trockenfutter grundsätzlich für ungesund. Das ist aber meine eigene Meinung. Mein Kater bekommt von Anfang an nur Nassfutter. Und wenn ich einen Hund hätte würde ich ihn barfen oder nur Nassfutter füttern. Trockenfutter ist hochkonzentriert und unnatürlich. Rieche doch mal dran, so was kann nicht gesund sein, auch nicht für ein Tier..........aber egal, das ist meine Meinung, mach Dich einfach mal im Netz schlau, da kannst Du viel über gesundes Futter finden....
Hallo,
folgende Faktoren gibt es bei der Fütterung mit Trockenfutter unbedingt zu bedenken:
- Trockenfutter ist nur dann gut verdaulich, wenn der Hund nach der Ration die ca. 4 – 5fache Menge an Wasser trinkt. Das ist aber schon alleine durch seine Anatomie (möglicher Mageninhalt) gar nicht möglich.
- Dadurch trocknet ein Hund ständig aus, weil dieses Futter alle Flüssigkeit aufsaugt. So kommt es insbesondere zu Störungen der Nieren.
- Die Trockenheit des Futters saugt die Flüssigkeit der Magensäure sofort auf, so wird diese noch konzentrierter. Diese Säure gelangt auch in den Speichel und führt zur starken Bildung von Zahnstein. Also nix mit den Aussagen: Trockenfutter ist gut für die Zähne!
- 60 – 70 % des TroFu sind für einen Hund NICHT verwertbar (man sieht dies auch an den sehr großen Haufen), sind also nur belastende Füllstoffe
- Trockenfutter wird auf der Basis von Getreide hergestellt. Der enorm hohe Getreideanteil dient zugleich als billiger „Füllstoff“, um den geringen Fleischanteil zu kompensieren. Aber auch nach Jahrtausenden der Domestizierung bleibt das Verdauungssystem eines Hundes, so, wie es immer war - das kann man nicht "umzüchten" oder "wegzüchten". Und daher braucht Hund Fleisch.
- Und wer es nicht weiß: Im Getreide befinden sich IMMER Milben – nicht umsonst steigt die Futterallergie unserer Hunde so drastisch an.
- Und neben den Milben sind auch jede Menge Konservierungsstoffe vorhanden, auch, wenn auf den Packungen „ohne Konserverierungsstoffe“ draufsteht. Warum? Das EU-Getreide wird oft jahrelang gespeichert vor Verwendung. Das aber geht nur, wenn Konservierungsstoffe wie BHA, BHT, Formaldehyd etc. eingesetzt werden – und die sind lange haltbar. Bei der Futtermittelherstellung muss aber nur deklariert werden, was BEIM Herstellungsprozess zugesetzt wird – Gifte und Stoffe, die in den Grundprodukten enthalten sind, fallen bei der Deklaration raus.
- Dass an einem solchen Futter nichts, aber auch gar nicht „natürliches“ mehr ist, ergibt sich von selbst. Ohne die beigemischen Lockstoffe würden unsere Hunde dieses Futter sicher nicht anrühren.
- Zu guter Letzt braucht Trofu sehr lange, bis es verdaut wird – es liegt also wie der sprichwörtliche Stein im Magen – die Gefahr von Magendrehungen (vor allem bei größeren und großen Hunden) steigt.
Hunde sind von Natur aus überwiegend Fleischfresser. Daher sollte auch genau daraus ihr Futter bestehen, damit sie gesund leben können. Denn genau auf diese Nahrung ist auch ihr Verdauungssystem ausgelegt und das können sie daher am besten verwerten.
Natürlich wäre es gut, einen Hund mit rohem Fleisch und ein wenig Gemüse etc. zu füttern - das nennt sich heutzutage BARF - darüber muss man sich aber bestens informieren, damit der Hund auch wirklich alles bekommt, was er braucht.
Ansonsten gibt es viele viele gute Dosen mit Hundefutter. Da musst du aber darauf achten, dass diese mind. 60 - 70 % Fleisch enthalten und KEIN Getreide und KEINEN Zucker. Und aufgepasst: Für Zucker und Getreide haben die Hersteller mittlerweile tolle andere Bezeichnungen erfunden - da muss man sich erkundigen.
Auch damit lässt sich ein Hund wunderbar ernähren.
UND: bitte lass dir nicht erzählen, dass man Hunde auch rein vegetarisch ernähren kann - darauf ist sein gesamtes Verdauungssystem gar nicht ausgerichtet! Dann könntest du auch im Umkehrschluss ein Kaninchen mit einer Frikadelle mit viel Brot füttern.
Gutes Gelingen
Daniela
Sorry, aber diese Trockenfutter"argumente" sind durch die Bank albern.
Am schönsten ist ja das "Häufchen"argument.
Trockenfutter macht grosse Haufen...
Und bei allen anderen Futtersorten löst sich der Nahrungbrei im Darm in Regenbögen und Zimtduft auf?
Hast du überhaupt Ahnung von der Verdauung und von den Inhaltsstoffen und was bei der Verdauung passiert? Ja, es gibt große Haufen, weil sehr viel Trockenfutter aus minderwertigen Ballast- und Füllstoffen bestehen - die der Hund eben NICHT verdauen kann.
Hunde, die roh gefüttert werden, machen deutlich kleinere Haufen, denn (fast) alles kann der Verdauungstrackt verarbeiten - weil eben natürlich. Und wo nichts mehr übrig bleibt, kann auch nicht mehr viel hinten raus kommen.
Und auch die sonstigen Argumente sind nicht albern, sondern sie entsprechen den Tatsachen. Aber dazu müsstest du dich erst einmal wirklich mit dieser Thematik beschäftigen.
Ich sags ja: wer sich nicht wirklich informiert, der kommt mit Platitüden und solch sinnfreien Aussagen - also, informiere dich und dann können wir diskutieren, denn dazu gehört fachliches Hintergrundwissen
Dann hör doch auf hier zu beleidigen - sondern lege klare Argumente auf den Tisch, die belegen, dass Trockenfutter eine gesunde Ernährung ist. Davon hast du nämlich noch nicht ein einziges gebracht!
okay - dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren - denn du besitzt keine Argumente. Alles, was ich in meiner Antwort geschrieben habe, entstammt den Ausführungen der Tierärztlichen Hochschule Hannover - aber die haben ja auch sicher keinerlei Ahnung und verbreiten auch nur Behauptungen ....
Z.B.macht mein Hund ein mal am Tag einen kleinen Haufen - sie wird nur roh gefüttert. Das ganze ist halt so gut verdauulich, das so gut wie nichts übrig bleibt. Ähnlich einer Astronautenkost für den Menschen - Mensch muß damit gar nicht mehr auf Toilette, weil kein Balaststoff anfällt (bzw. nur sehr sehr wenig).
Die Argumente die dsupper aufschreibt sind allesamt korrekt, oder meinst du das Hundetrockenfutter erfunden wurde um unsere Tiere gut zu ernähren? Oder ist es erfunden worden weil man damit Geld machen kann?
Die heutigen Hundehalter machen sich ja noch nicht mal mehr Gedanken darum wie ein Hund eigendlich gefüttert werden sollte, nur weil es eben dieses Industriezeug gibt.
Es gibt mittlerweile SEHR viele Trockenfuttersorten die komplett ohne Getreide sind und zu 70% aus FLEISCH bestehen... Außerdem wird sowieso empfohlen Trockenfutter zu Wasser zum Essen zu geben ... meine Hündin bekommt mindestens die gleiche Menge an Wasser zum Trockenfutter in den Napf und "isst" das alles mit auf... Zudem sind zu den Haufen des Nachbarhundes, welcher gebarft wird, keine Unterschiede zu erkennen.
aha - sie bestehen zu 70 % aus Fleisch - was ist mit den anderen 30 %? Woraus setzen die sich zusammen - Flüssigkeit, wie es im Nassfutter der Fall ist, gibt es bei Trockenfutter ja nicht!
Also die Geschichte mit der Flüssigkeit und dem austrocknen, könntest du mir das erklären? Ich meine ich kann mich den ganzen Tag von Brot ernähren, welches ja auch Flüssigkeit aufsaugt, trotzdem muss ich nicht das Fünffache an Wasser trinken und dehydriere nicht. Wieso also der Hund? Bzw. wo finde ich dazu Berichte?
Dir ist nicht bekannt, dass Brot Wasser 34–43% enthält - Trockenfutter nur 8 %?
DAS ist ein riesengroßer Unterschied. Ernähre dich mal ausschließlich von Kellogs - OHNE Milch - was glaubst du, welche Menge Flüssigkeit du brauchst
Also meine Hündin kann nach 120g Trockenfutter locker 600ml Wasser trinken.
Das mit in Getreide immer Milben drin sind, dafür hätte ich gerne mal einen Nachweis. Dann müssten wir ja auch immer Milben essen und im Futtersack wären auch Milben.
Milben sind so klein, die siehst du gar nicht - oder siehst du die Milben, die sich 100.000fach in deiner Matratze tummeln?
Das kann man alles hier nachlesen - ist aber schwierig zu lesen.
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6710/1/Henneveld_Kerstin.pdf
Wenn sich Milben vermehren sieht man das auch irgendwann. Außerdem gibt es genügend Milben, die man mit bloßem Auge sehen kann.
nein, das ist Unsinn - siehst du die in deiner Matratze? Mehlmilben sind 0,3 mm klein - da siehst du nix
Ich kann dir gerne helfen: Platinum - ein als sehr hochwertig beworbenes TroFu, das damit wirbt, 70 % Fleisch im TroFu zu enthalten, hat folgende Analyse
für 550 kg PLATINUM-Trockennahrung werden 700 kg Frischfleisch (70 %) und 300 kg weitere wertvolle Zutaten verwendet.
- Okay - hört sich toll an - lesen wir weiter, was diese wertvollen Zutaten sind.
- Mais, Reis und Kartoffeln als hochwertige Kohlehydratlieferanten
- kaltgepresste Öle für die optimale Fettbalance
- Gemüse
Mit diesen "Kohlehydratlieferanten" kann Hund aber nicht viel anfangen, sie können sogar eher Schaden anrichten. Aber stimmt - Reis und Kartoffeln sind deutlich billiger als Fleisch.
Die Feuchtigkeit, für die man beim Dosenfutter - das gebe ich gerne zu - teuer bezahlt - wird im TroFu durch Füllstoffe, die der Hund auch nicht braucht und/oder verwerten kann, ersetzt. Also nichts Positives.
Die in meiner Antwort genannten Problematiken wie Dehydrierung, Milben, PH-Wert-Veränderung, zu langer Verdauungsprozess etc. pp. bleiben bestehen
Wenn Du Dein Bett mit einer speziellen Bürste Absaugst siehst Du den Befall auch sehr gut.
Vorrantsmilben verändern das Getreideprodukt in Aussehen (Staubschicht), Geruch und Geschmack.
Die Nachbarn hatte mal Modermilben in ihrem Hühnerfutter. Die konnte man sogar mit bloßem Auge sehen.
Mein Gedankengang hierbei ist, dass ein so lange gelagertes Produkt eben auch den Befall zeigen würde.
Im Übrigen habe ich den Text aus Deinem Link mal überflogen und da konnten in Tests keine Vorratsmilben in dem Hundefutter gefunden werden?
Barfen kann aber auch Schaden anrichten, wenn man es nicht richtig macht. Du scheinst Dich viel zu informieren aber wenn wir mal ehrlich sind, ist Barfen nicht nur mal ein bisschen was kochen sondern man muss sich intensiv damit auseinander setzen, den Hund regelmäßig untersuchen lassen und generell mit dem Arzt zusammen, auf den Hund abgestimmt, einen Speiseplan erstellen. Das machen aber sicher die wenigsten. Aber Hauptsache sie können behaupten sie hätten ihren Hund lieber als andere 😆
Irgendwie sind das ziemlich merkwürdige Argumente.
Die Milben sitzen im Getreide - das wird dann zu TroFu verarbeitet, dabei sterben die Milben nicht ab - und wer verwahrt TroFu jahrelang? Milben und Milben sind durchaus völlig unterschiedlich, es gibt Milbenarten, die so groß sind, dass man sie mit bloßem Auge sehen kann. Staubmilben, zu denen auch die Mehlmilben und damit Futtermilben gehören, sind es nicht.
Das ist doch nichts, was ich mir aus den Fingern sauge - das sind Untersuchungen von unabhängigen Instituten und das betrifft ja nicht nur das Hundefutter. Dass unser gelagertes Getreide neben Milben auch unzählige Konservierungsstoffe enthält, das ist nun wirklich kein Geheimnis für Menschen, die sich informieren.
Und aus genau diesem Getreide wird dann auch Trofu hergestellt (nicht in allen ist Getreide vorhanden).
Aha - du hast also den gesamten Text dieser Studie gelesen?
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6710/1/Henneveld_Kerstin.pdf
Ich habe übrigens NIRGENDWO geschrieben, dass man einen Hund barfen muss. Das würde ich auch nicht tun, da mir sehr klar ist, dass dazu erstens ein schon ziemlich großes Wissen über die Hundeernährung und ihre Erfordernisse vorhanden sein muss und dass auch nicht jeder Hundehalter so füttern möchte.
Das muss auch nicht sein. Wenn du meine Texte hier durchliest, wirst du sehen, dass ich NUR Trockenfutter als absolut ungeeignet für die Hundeernährung ansehe - und dies auch entsprechend begründe.
Ansonsten empfehle ich IMMER, Hunde mit einem qualitativ hochwertigen Nassfutter = Dosenfutter zu füttern. Das muss noch nicht einmal besonders hochpreisig sein. Es ist nur wichtig, dass es 60 - 70 % Fleisch (mit all seinen Produkten) enthält und KEIN Getreide und KEINEN Zucker (wie auch immer diese Stoffe auch fantasievoll deklariert werden).
Und niemals wirst du in einem meiner Texte lesen können, dass nur derjenige, der rohfüttert oder Dose füttert seinen Hund lieber hat als jemand, der TroFu füttert.
Mein Anliegen ist es nur - im Sinne der Hunde - die Menschen, die sich von der Werbung einreden lassen, wie gesund und bestens Trofu ist - dazu zu bringen, sich zu informieren - breitgefächert und nicht auf den Seiten der Hersteller. Und ich hoffe immer, dass es dann wenigstens einige gibt, die ihre Fütterung überdenken und ändern.
Nur zur Info und zum Hintergrund: ich züchte seit 30 Jahren Hunde, die im Hochleistungssport gehen - ich züchte im VDH - und entsprechend ist für mich die Ernährung von Hunden die allerwichtigste Basis für gesunde Hunde - daher habe ich mich viele viele Jahre mit dieser Thematik beschäftigt - und tue es auch heute noch. Und nein, ich stelle trotzdem nicht den Anspruch allwissend oder unfehlbar zu sen ...
Ich habe es durchaus ernst gemeint, dass Du Dich informierst. Auch habe ich Dir gesagt, dass ich den Text überflogen habe. In dem was ich gelesen habe stand möglich, müsste nochmal untersucht werden, könnte sein aber unterm Strich konnte man keine Vorratsmilben im Trockenfutter feststellen. Ich frage nach, weil ich eben nicht so im Thema bin. Ich kann aber Argumente auswerten und lerne gerne dazu. Vielleicht muss ich den Text nochmal komplett lesen aber die Fragestellung und die Diskussion geben hier schon ein Ergebnis.
Mit dem Hunde mehr lieb haben, habe ich andere Kommentare gemeint und nicht Dich persönlich.
Meine Eltern füttern dem Hund aber nur Trockenfutter, wie der Züchter, denn der Züchter gibt ihnen auch fast nur Trockenfutter.
Ich gehöre zu denen die ganz klar sagen, nassfutter ist besser als TroFu. Ich vergleiche TroFu mit fastfood.
Allerdings sollte zum Schluss jeder machen was er will, wichtig ist aber: Egal ob nun nassfutter oder TroFu das es gute Qualität hat.
Kein Zucker oder Getreide und mindestens 60% Fleischanteil.
Ich barfe 3 meiner 4 Hunde, allerdings sollte man sich vor dem barfen gut mit der Materie auseinander setzen.
Wenn im TroFu nur 60 % Fleischanteil sind (du schreibst ja, so viel sollte mind. drin sein) - aus was besteht denn bitte der Rest? Beim Nassfutter ist es, wie es der Name verrät - Brühe = Nass - aber das fällt beim TroFu weg. Woraus ergeben sich dann die fehlenden 40 %?
Der Züchter von dem ich den Hund habe gibt ihnen glaube ich nur Trockenfutter.
Im Endeffekt spielt das ja nun keine Rolle.
Du fütterst den Hund die ersten Wochen mit dem gewohnten Futter weiter und dann stellst du langsam auf das neue Futter um. (Auch wenn du nur die Trockenfutter Marke wechselst langsam umstellen )
Und meine Eltern sind bequeme Hundehalter, verstehe nicht warum sie dann unbedingt einen Hund wollten wenn sie ihn nichtmal vernünftig ernähren.