Ist Nordkorea wirklich eine „Diktatur“?

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Eigentlich ist das doch eine sozialistische Demokratie mit Wahlen, oder nicht?

Verglichen mit diesen Wahlen waren die Wahlen in der DDR das Hochamt der Demokratie!

100% der Stimmen zu erhalten, ist keine Kunst, wenn Gegenstimmen tödlich enden können und wenn die Mitarbeiter des Wahlbüros mit Strafen rechnen müssen, wenn sie kein Ergebnis von 100% für den einzigen Kandidaten bekannt geben.


Demokratie? Wo die despotische und willkürliche Macht des Mörders vom Großvater an Vater an Sohn übergeht auf Lebenszeit und wo der geliebte Führer gottgleich ist? Ich empfehle dir dringend polìtische Bildung.

Dann sag mal, wie Führerkult mit "gewählt" zusammen passt.

Das stand von vornherein fest, wer dort "der Nächste" wird.

Ansonsten müsste man ja noch viel mehr potentielle Kandidaten ständig (genau so) hypen. Sonst ist es schon mal ungerecht, man kann ja schlecht wählen, wen man gar nicht kennt.

Und unser hoch verehrte Marschall Kim Jong-un

also vielleicht ist er Dein hochverehrter Marschall, meiner nicht. Alejandro Cao de Benós ist übrigens nur gebürtiger Spanier, er ist nordkoreanischer Staatsbürger und daher wohl kaum neutral.

Der dritte fette Kim (金三胖 ,so nennen die Chinesen ihn) ist sicherlich erfolgreich im beseitigen seiner Gegner, und er hat offenbar mehr zu essen als seine Untertanen :D

Nur weil demokratische Wahlen vorgetäuscht werden, muss das Land trotzdem nicht demokratisch sein. Das er 100% bekommen hat, sollte in der Praxis ein Beleg dafür sein, dass es Wahlbetrug gab.


Kwalliteht  14.08.2024, 01:36

Wenn es nur einen Kandidaten gibt, sind 100% durchaus realistisch, ganz besonders, wenn es kein Wahlgeheimnis gibt und Gegenstimmen tödlich enden können. Nix Betrug, einfach nur brutale Gewalt gegen jeden, der die Frechheit besitzt, eine andere Meinung zu haben.

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