ist nicht-binäre Gechlecht etwas genetisch?
7 Antworten
Ich denke, du weißt, was du mit Nichtbinär meinst, dass es um die Leute geht, die zwar körperlich eindeutig sind (meistens) aber eben im Gehirn nicht.
Wir wissen es nicht, ob Transidentität (einschließlich nichtbinärer Transidentität) genetisch ist. Es wurde kein Gen gefunden und es gibt keine Anzeichen, das Transidentität gehäuft in Familien auftritt - aber nur weil man es nicht gefunden hat, heißt das nicht, dass es das nicht gibt.
Das kommt drauf an. Intersexuelle Menschen - zum Beispiel Hermaphroditen -, also Personen, bei denen man das biologische Geschlecht nicht eindeutig zuordnen kann, können durch einen genetischen Fehler entstehen. Das ganze kann aber auch durch einen hormonellen Defekt hervorgerufen werden. Die Antwort lautet also, teils und teils.
Bei Menschen, die von sich behaupten, dass sie weder männlich noch weiblich sein, ist es etwas komplizierter. Im Grunde kann man aber sagen, dass jede mentale Leugnung der Realität, genauso wie psychische Krankheiten und auch die meisten anderen psychische Abweichungen von der Norm aus einem Zusammenspiel genetischer Dispositionen, Erziehung, Hormonen und Umwelteinflüssen gebildet werden.
Nein. Es gibt genau zwei Geschlechter, XX und XY.
Zusätztlich gibt es eine sehr, sehr kleine Minderheit von Menschen, die Probleme mit ihrem Geschlecht haben. Das ist eine psychische Angelegenheit und ändert nichts an ihrem Geschlecht. Ein Mann bleibt ein Mann, auch wenn er sich Frauenkleider anzieht und sich durch Medikamente Brüste wachsen lässt.
Es gibt weitere Chromosomen. Es ist Falsch die Existenz von Menschen leugnen nur weil Sie nicht in dein Weltbild passen.
neinxdochxoh Antwort ist unvollständig, jedoch nicht falsch. Das biologische Geschlecht ist unveränderlich, wie er es auch sagte. Allerdings gibt es auch von der Norm abweichende Fälle, die man biologisch nicht eindeutig zuordnen kann. Die soziale Ablehnung eines binären Geschlechts hingegen basiert auf der Bedingung, dass es sowas wie eine soziale Geschlechtsidentität gibt. Dass eine solche der Realität entspricht, würde ich zumindest in Frage stellen, da sich das soziale Geschlecht nicht definieren lässt.
Unvollständigkeit ist eine Art von Fehler. Das soziale Geschlecht basiert auf Gendernormen. Solange man nicht das Gender (Gefühlte Geschlecht) meint.
Ja, fehlerhaft. Fehlerhaft ist jedoch nicht gleichbedeutend mit falsch. "Falsch" weißt darauf hin, dass das Konzept / die Argumentationsstruktur in sich nicht schlüssig ist. Fehlerhaft sagt aus, dass ein richtiges Konzept nicht vollständig richtig formuliert oder nicht zu ende geführt wurde.
Das soziale Geschlecht basiert auf Gendernormen.
Was für Normen sind das denn?
z.b das Männer immer stark sind. Das ist offensichtlich falsch. Das Gender hat damit aber nichts zu tun.
Exakt. Die Aussage "Männer sind stärker als Frauen.", ist hingegen korrekt, jedoch fehlerhaft. Männer sind statistisch gesehen stärker als Frauen. Allerdings beschreibt dies nur die Norm, da es auch sehr starke Frauen und sehr schwache Männer gibt. "Männer sind stärker als Frauen." ist also eine richtige aber simplifizierte Aussage, da sie die Gesamtheit aller Männer mit der Gesamtheit aller Frauen vergleicht, jedoch keine Individuen betrachtet. "Männer sind immer stark." ist hingegen ein induktiver Fehlschluss, der an der Realität scheitert und eine Abweichung von der Normalverteilung grundsätzlich ausschließt. Die Aussage ist somit falsch.
Das eine ist Wissenschaftlich bewiesen und das andere sind toxische Gendernorms..Das habe ich doch gesagt
Es gibt genau zwei Geschlechter, XX und XY.
Kein Bio in der Schule gehabt nehm ich an?
Hier mal einen groben Überblick in einfacher Sprache was das so alles abgeht mit unseren Chromosomen und Genen:
Ja und nein.
Es gibt das biologische Phänomen der Intergeschlechtlichkeit, bei der Menschen weder eindeutig männlich oder weiblich sind. Sie bilden das dritte biologische Geschlecht. Dies ist häufig mit der Genetik verbunden da diese Menschen auch Chromosom wie XXY oder X haben können.
Der Begriff "nonbinary" bezeichnet aber die Geschlechtsidentität, bei der sich Menschen weder als (vollständig) weiblich noch (vollständig) männlich identifizieren. Mit dem Biologischen Geschlecht hat das aber meist wenig zu tun.
Nur zwei Geschlechter und da alle Leute gleich in sauber getrennten Gruppen, daß ist Unsinn biologisch aber das liegt nicht "an den Genen" allein. Es gibt nicht "das gen für homosexualität" usw.
Es gibt eine ganze Menge Einzelschritte in der Embryonalentwicklung und späteren Gehirnentwicklung wo etwas die eine oder die andere Richtung nehmen kann. "Männlich" entwickeltes Gehirn im Weiblichen Körper? Kommt vor. Hoden die im Körper bleiben und sehr kleiner Penis, so daß man da durcheinander kommen kann? Klar passiert das.
Das kann an den Genen liegen.
Das kann an den Umweltfaktoren liegen die diese Gene steuern.
Oben drauf kommt dann noch das ganze soziale Konstrukt mit Erziehung, Erfahrungen, ...
Und so entsteht eben ein ganzes Spektrum.
Nur zwei Geschlechter und da alle Leute gleich in sauber getrennten Gruppen
Da war wohl wieder wer in Biologie Kreide holen.
Das Fachmagazin Nature schreibt:
The research and medical community now sees sex as more complex than male and female, and gender as a spectrum that includes transgender people and those who identify as neither male nor female.
https://www.nature.com/articles/d41586-018-07238-8
Die National Library of Medicine meint:
Consequently, the binary division in male and female sex has been called into question and a more fluid understanding of sex has been proposed.
Some of the major textbooks teach anatomy, particularly of the urogenital system, as a male-female binary.
Anatomical sciences curricula need to adopt a more current approach to sex including the introduction of the category of "intersex"/"differences in sexual development" and present sex as a continuum rather than two sharply divided sets of characteristics
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32735387
Zuletzt noch ein Zitat aus dem American Journal of Public Health:
Furthermore, despite the binary that is suggested by human reproduction, both sex and gender are fluid. Variations in chromosomes, hormone levels, and reproductive organs result in more than 2 sexes, reflecting complex processes of sex development across multiple levels, and suggesting that sex itself is culturally constructed.
Da war wohl wieder wer in Biologie Kreide holen.
Nee, da hat jemand in Entwicklungsbio promoviert.
and gender as a spectrum that includes transgender people and those who identify as neither male nor female.
Ist genau was ich sage, nur mit Abstufungen wie es dazu kommt und einer Erklärung in einfacher Sprache.
Hast Du meinen Beitrag einfach nicht weiter gelesen? Ich sage noch in dem Satz den Du da teilweise zitierst, daß es so nicht ist. Wer so unsauber zitiert braucht auch nicht mit Quellenangaben kommen. Wir sind zwar der gleichen Meinung was die Fakten angeht zum Geschlecht, aber so ein Unsinn, das geht gar nicht. Bitte lern lesen, dann lern zitieren, dann reden wir weiter.
Derjenige sendet diesen copy & paste Text allen, die nicht seiner Meinung zustimmen. Zudem bricht er die Zitate aus seiner Quelle aus dem Kontext heraus und interpretiert viel.
Da reicht der kleinste Funke misstrauen und schon dürfen Sie seinen copy & paste Text schmecken. Konversationen abseits jenes Textes gibt es von dem User kaum.
gut auf den Punkt gebracht