Ist Mathe wichtig fürs Leben?
Braucht jmd. den Satz des Pythagoras, Wurzel ziehen, Primzahlen, etc..?
9 Antworten
Zumindest alle Grundlagen bis zur 10. Klasse sind wichtig und müssen beherrscht (gekonnt) werden, denn man hat ein langes Arbeitsleben vor sich, muss noch viele Schulungen und Weiterbildungen bestehen, wenn man in seinem Beruf weiter arbeiten will, denn die Technik entwickelt sich sehr rasch weiter!!!
Beruflich (Softwareentwicklung auf allen Ebenen) weiß ich nie, was ich vielleicht noch brauchen werde. Als wir mal was für eine Versicherung umzusetzen hatten, war ich froh, zu wissen, was eine Markow-Kette ist. (Da war dann das Wichtigste, zu überlegen, wie man die Matrizen- und Vektormultiplikationen durchführt - die erste Implementierung hat nehr als zehnmal so lange gebraucht wie die, die ich am Ende freigegeben habe.)
Unterhaltungsmathematik können wir mal außen vor lassen. (Z. B. einfache Funktionen, deren drei-, vier-, fünf-, ... -fache Wiederholung auf die Ausgangszahl führt.)
Privat habe ich den Satz des Pythagoras mit Wurzelziehen und allem Drum und Dran verwendet, als ich mir ein Systemregal auf die Breite umbauen wollte, due ich brauchte, und wissen wollte, wie ich die diagonalen Streben (für die Scherstabilität) anbringen musste. (Mehrfach.)
Irgendwo hat mal jemand einen Wirkungsgrad eines modernen Wärmekraftwerks genannt; eine Überschlagsrechnung hat ergeben, dass dazu die Gesetze der Thermodynamik umgeschrieben werden müssten. (Leider schon Jahrzehnte in der Vergangenheit, ich kann mich nur noch an das Dass erinnern.)
Das Nachrechnen, dass Langsamerfahren wesentlich mehr bringt als schnellere Reaktion, wenn es um den Anhalteweg geht, ist dagegen Kinderkram.
Dann sind da noch Spiele - da hat das Anwenden der Wahrscheinlichkeitsrechnung manchmal überraschende Resultate. (Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein paar Mathematikstudenten gegen Profi-Pokerspieler gewonben hätten, weil sie konsequent die Spieltheorie angewandt hätten.)
Hallo,
wenn Du auf Häuser, Straßen, Brücken, Wasser- und Stromversorgung, Kleidung, Heizung, Medikamente, Einkaufsläden, Kommunikationstechnik, Computer und Internet, Fortbewegungsmittel usw. verzichten kannst, dann nicht.
Wer ohne Behausung und Kleidung und Waffen in der Wildnis überleben kann, braucht keine Mathematik.
So ziemlich alles, was unsere moderne Welt ausmacht, basiert auf den Regel der Mathematik.
Herzliche Grüße,
Willy
Je nachdem, in welchem Feld du arbeiten willst.
Den Satz des Pythagoras wirst du auf jeden Fall noch brauchen.
Solltest du im technischem Feld arbeiten wollen, wirst du sehr viel Mathe benötigen, von Trigonometrie über Vektoren und Differentialgleichungen.
Ja, sehr sogar!
Heutzutage ist es sehr wichtig, ein gutes mathematisches Verständnis vorzuweisen.
Dabei gilt, je mehr man kann, desto besser.
Selbst ich, der kein Mathe Student ist, befasst sich mit Analysis und vielen Formeln der Mathematik.
Bleib immer am Ball! Schulmathe ist ein sorry Fliegenschiss im Gegensatz zu dem, was man lernen kann!
LG