Ist jede Erkenntnis bloß eine Illusion oder kann der Mensch sicheres Wissen erlangen?
Ist jede Erkenntnis bloß eine Illusion oder kann der Mensch sicheres Wissen erlangen
4 Antworten
Denk einmal ganz praktisch nach:
Weisst du was passiert wenn du eine Gabel in die Hand nimmst und loslässt: Fällt sie zur Decke oder zum Boden?
Weisst du dass 10+11=21 ist?
Weisst du dass es im Weltraum keine Luft gibt?
Weisst du dass morgen die Sonne aufgeht?
Die Fragen sind nicht alle gleich.
aber das alles ist sicheres Wissen und keine Illusion. Es verbirgt sich zumindest kein anderes wahreres zu wissendes über diese Sachverhalte dahinter.
Es ist praktisch gesehen einfach sinnlos zu sagen: Ja aber moment mal, vielleicht fällt diesmal die Gabel zur Decke! Oder die Sonne verschwindet einfach. Niemand weiss irgendwas! Es stimmt doch nicht wenn man ehrlich ist.
Das hat sich René Descartes auch gefragt und er kam zu der Feststellung, dass eine sichere Erkenntnis darin besteht, dass man ist. Denn wenn man darüber nachdenkt, ob es sichere Erkenntnis gibt, denkt man ja. Und denken geht nur, wenn man existiert. Daher der Satz: "ich denke, also bin ich". Genau genommen, müsste man eher sagen "irgendwas denkt, also existiert irgendwas", denn wer sagt, dass es wirklich ich das denkende Ding bin?
Aber das wäre die absolut sichere Erkenntnis: das irgendwas existiert.
Unter Zuhilfenahme von gesicherten, retrograden und extrapolierten Analysemethoden kann die syntaktische Identität der potentiellen Kommunikationsproblematik unter Berücksichtigung der potentiellen Einflussfaktoren im Fragmentarismus derartig extrapoliert werden, dass die Illusion über die Mastoptose des kategorischen Imperativs weitestgehend minimiert wird.
Das sicherste Wissen ist das, das du für dich zum Lernen, wachsen und meistern deines Lebens gebrauchen kannst.
Intelligenz ist wichtiger wie Wissen. Da man Wissen intelligent benutzen muss.
Wissen nur als Wissen angeeignet, kann der Intelligenz sogar im Weg stehen. Dann ist Wissen nur geborgt. Wissen, nur geborgt taugt nichts.