Ist euch der Faktor "Bio" bei Lebensmittel wichtig?

10 Antworten

Mal so - mal so, - bin da sehr kritisch, denn heutzutage wird auch viel Müll als "Bio" bezeichnet!

Ja, weil ich der Meinung bin, dass es besser ist, so wenig wie möglich an Giftstoffen zu sich zu nehmen.

Nein, Biolebensmittel sind kaum oder z.T. sogar gar nicht gesünder als die selben Lebensmittel, die herkömmlich erzeugt werden.

https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/0003-4819-157-5-201209040-00007?articleid=1355685

Auch ihre Umweltverträglichkeit ist nicht viel besser. Zwar benötigen sie weniger Pflanzenschutzmittel (es wird z.B. Kupfer eingesetzt, dass sehr giftig sein kann in den verwendeten Dosen), aber verbraucht dafür deutlich mehr Fläche, um den gleichen Ertrag zu erzielen.

Außerdem sind konventionelle Lebensmittel deutlich günstiger. Also kaum Vorteile, aber einen großen Nachteil.

Kurzgesagt hatte dazu mal ein gutes Video gemacht.

https://m.youtube.com/watch?v=KV1NVltMZjQ&pp=ygUcQmlvIGxlYmVuc21pdHRlbSBrdXJ6Z2VzZWFndA%3D%3D

Eher nicht, weil das ein schwammiger Begriff ist. Was zum Teufel soll z.B. Bio-Honig sein?

Außerdem tue ich meiner Umwelt keinen Gefallen mit den erhöhten Preisen, hier gibt es nur konventionelle Landwirtschaft, meinen Garten ausgenommen.

Ganz anders im Urlaub, wenn man den Bio-Anbau vor der Tür hat und schon die Düfte im Hofladen zum Kauf motivieren.

Ja, gerade bei frischem Obst und Gemüse aber auch bei Käse und Joghurt etc. sowie Getreide greife ich lieber zur Bio-Variante. Inzwischen ist vieles auch gleich teuer oder nur unwesentlich teurer als das koventionelle Pendant. Bananen vor allem hab ich in Bio sogar schon günstiger als in konventionell gesehen.