Ist es schlimm, ein „Putinversteher“ zu sein?

Das Wort hat ja irgendwie einen negativen Beigeschmack, weil es dazu verwendet wird, alles schön zu reden, was der russische Präsident macht.

Aber was ist falsch daran, ein Versteher Putins zu sein? Das Wort bedeutet doch nichts anderes, als zu erfahren, wie er tickt und was er im Schilde führt und warum er den Krieg führt. Angenommen, ich müsste mit ihm über einen Waffenstillstand verhandeln, dann kann es doch nur vom Vorteil sein, ihn zu verstehen und wie ich am besten argumentieren kann, um ihn zu erreichen. Das ist der Moment, wo ich ihn verstehe.

Was denkt ihr?

Answer 1

[NikkiMM]

Nein.

Verstehen ist eine Sache.

Ich kann auch seine Logik nachvollziehen.

Es gutzuheißen ist allerdings etwas völlig anderes.

Answer 2

[Agentpony]

Kontext ist wichtig.

Ein Putinversteher ist nicht jemand, der die Motivationen Putins zu ergründen versucht -

sondern jemand, der vorgibt, Putin objektiv zu betrachten ... und dann aufgrund einer "fantasievollen" Argumentation und übertrieben russlandfreundlicher Bewertung Putins Aktionen rechtfertigt oder sogar gutheißt.

Answer 3

[MargoschkaRuu]

Nein, ist es nicht.

Answer 4

[Pinguinpingi9]

Seit wann hat das Wort nen schlechten Beigeschmack. Ich habe noch nie von dem Wort an sich gehört. Putinfan hat einen schlechten Beigeschmack.

Answer 5

[KeineAhnung8511]

Klar ist es schlimm. Putin ist ein Massenmörder und Kriegsverbrecher wenn du richtig findest was er macht bist du genau so schuldig für dir Millionen getötete Menschen!