Nein, nicht verwerflich

Sollten wir nicht langsam diese naive Schreckhaftigkeit in Bezug auf Waffen überwunden haben ?

Es war schön, eine Weile an eine friedliche Welt zu glauben, aber diese Schönwetterzeiten sind halt vorbei.

"Frieden Schaffen ohne Waffen" funktioniert nur, solange das beide Seiten so sehen.

Es ist in unserem Interesse, wenn der Russe aufgehalten wird. Fällt Ukraine, ist früher oder später Moldawien dran. Und da kann sich Rumänien nicht raushalten. Und schon sind wir auf die eine oder andere Weise selbst mit im Krieg.

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Erstens gibt's heute Funktelefone, eMail und Datenlinks. Ein Führer kann zu jeder Zeit überall auf der Welt über die Großlage informiert sein und seinen Input geben.

Zweitens agieren die allermeisten Staatenlenker heute nicht mehr als Feldherr, selbst wenn sie sehr oft formal der/die Oberkommandierende der Streitmacht sind. Es gibt ganz einfach Experten, die die Führung an der Front besser machen. Die Technologie, Komplexität und notwendige Expertise ist heute nicht mehr vom Feldherrnhügel aus zu überblicken.

Drittens waren Schlachten früher eine Sache von ein paar Stunden, höchstens über wenige Tage, abgesehen von Belagerungen. Sie waren in einem eng eingegrenzten Schlachtfeld und wurden meist von weniger Soldaten ausgetragen, als man sich das vielleicht so vorstellt.

Heute ziehen unzählige Truppen auf tausenden Quadratkilometern über Monate gegeneinander zu Felde. Wo genau sollte sich da der Anführer aufhalten ? Da kann er genauso gut im Hauptquartier sitzen bleiben, wo gemäß Punkt 1 sowieso alle Fäden zusammenlaufen.

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Landschaftlich schöner wäre die Route durch Österreich und dann Norditalien.

Die Freiburgroute ist typischerweise halt entspannter, weil man das Gebirge komplett vermeidet. Und bei Mörderstau gibt es gefühlt mehr Ausweichrouten.

Preislich dürft's auf ungefähr dasselbe hinauslaufen.

Nennenswert sparen würde man nur mit der Landstraße via Bregenz-Liechtenstein - aber das ist in der Urlaubszeit schon ein ziemliches Gezockel durch die Schweiz, wenn da auch jeder Caravan meint, sich durchwürgen zu müssen. Geht vielleicht, wenn man es so steuert, da erst tief in der Nacht hinzukommen.

Zum Schlafen habe ich keine Empfehlung, da nimmt man halt die nächstbeste Raststätte. Auf der Österreichroute könnte man zumindest ein Frühstück am Gardasee oder in Verona einbauen.

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Keiner von denen.

Schon gar nicht Michelle Obama, das wäre nicht weniger eine Celebrity-Wahl als Donald Trump.

in meiner Meinung sollten die Demokraten schleunigst einen ihrer etablierten Gouverneure einsetzen.

Ganz vorne auf den Listen stehen da Gretchen Whitmer, die vielleicht am Bekanntesten ist. Und Josh Shapiro, der vielleicht besonders gut bei unentschlossenen Mitte-Rechts Wählern punkten könnte.

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Здравствуйте..., 

Я пишу вам из Хорватии, здесь красиво и, прежде всего, тепло. Утром уже 30 градусов солнца. Вода здесь прозрачная, голубая до самого дна, и она теплая. Надеюсь, здесь тоже хорошо и у вас все хорошо. 

Когда я вернусь из отпуска, я с удовольствием загляну к вам.

Ваш ...

Übersetzt mit DeepL, ich kann kein Russisch.

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Hier kommt es stark auf die Umstände an.

Nicht jedes zivile Opfer im Krieg gilt grundsätzlich als Kriegsverbrechen.

Das Völkerrecht ist insofern realistisch, da im Krieg immer auch Nichtmilitärs betroffen sind. Wenn ich beispielsweise einen Hafen bombardiere oder eine Ortschaft mit verschanzten Truppen bekämpfe, dann hat das einen vertretbaren militärischen Nutzen, wird aber auch zivile Opfer fordern.

Es hat sich dafür in den jüngeren Kriegen der Begriff "Kollateralschäden" etabliert.

Vereinfacht gesagt - zum Verbrechen wird es, wenn eine Streitmacht gezielt, im Übermaß und/oder ohne klaren militärischen Mehrwert Zivilisten angreift.

Beispiel das russische Wüten in Bucha.

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Nein

RT ist kein Journalismus aus einem anderen Blickwinkel, sondern verordnete russische Desinformation.

Wenn Du die deutschen und westlichen "Leitmedien" anzweifelst bzw. an einem anderen Blickwinkel interessiert bist, dann gibt es hundertfache internationale Medien - von unterschiedlichem Renommee - aus Ländern, die nicht Teil der zwei Lager sind.

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Ich bin mir sicher, daß es sich bei diesem Blogger nicht um den echten Prof. William Galston handelt. Es gibt keinerlei Querverweise, und die offiziellen Publikationen des William Galston haben nach kurzer Ansicht recht wenig mit Ukraine am Hut.

Alleine schon die Nutzung von Substack ist suspekt, da das eine Plattform für kleinere Autoren und Selbstverwirklicher Blogger ist - William Galston aber mannigfaltige Möglichkeiten hat, in "renommierten" Medien zu publizieren. "Bill Galston" kann sich auf Substack jeder Furz nennen.

Fazit: Es handelt sich also wohl in Wahrheit nur um eine mehr oder minder anonyme Stimme aus dem Internetz

Interessant ist hier zum Beispiel das Framing, daß erstmal die Person des verruchten tschechischen "Söldners" lange- und breitgetreten wird... doch dann bleibt der Artikel irgendwie den konkreten Faden schuldig, was der denn jetzt eigentlich mit den Morden in Bucha zu tun habe. Nur ein aus dem Kontext gerissenes Zitat, er sei der "Henker", soll hier wohl eine Beteiligung suggerieren.

Lustig.

Auch im Rest des Artikels werden russische Behauptungen kontextfrei akzeptiert, während jede zuwiderlaufende Meinung mit allerlei schwammigen Adjektiven relativiert wird.

Verschiedene hochprofilige Quellen, zum Beispiel der UN-Bericht, kommen gar nicht zur Sprache. Dazu ist es sprachlich an mehreren Stellen dahingeschludert ("... a breathless body suddenly having its arm suddenly taken away...") . Das alles wirkt einfach inkompetent und entspräche sicherlich nicht den Standards eines so erfahrenen Publizisten wie W.Galston.

Nee sorry, Deine Quelle da ist verhunzt. Genug gegenläufige Nachweise haben hier ja schon andere genannt.

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Trump wird nicht "höchstwahrscheinlich" Präsident. Nachdem der "Trubel um die Kugel" so langsam abklingt, wird sich erst zeigen, ob es ihm überhaupt Neuwähler zuspülen wird. Erste Polls stellen das nicht dar.

Er hat zweifelsohne realistische Chancen, doch wenn die Demokraten genug Nichtwähler vom Arsch kriegen können, können sie es auch für sich entscheiden. Nicht zu vergessen - der Präsident ist hier nicht die alleine entscheidende Macht.

Die NATO wird ihren Support auch weiterhin aufrechterhalten. Der aktuelle US-Präsident und Kongress ist zudem auch noch 8 Monate im Amt. Nichts spricht dagegen, daß nicht noch ein neues Paket geschnürt und verabschiedet wird.

Alles weitere ist zu viel Hellseherei.

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Ich kann von keinem Russen erwarten, sich gegen sein Heimatland zu positionieren.

Doch Aufenthalt ist ein Privileg, und kein Grundrecht.

Ich kann sehr wohl erwarten, daß sie sich nicht auch noch wohlwollend über dieses Wüten und Morden ausdrücken. Wäre für mich in besonders penetranten Fällen ein Grund, eine Aufenthaltsgenehmigung nicht zu verlängern.

Fordern viele für Islamisten und andere Gewaltverherrlicher ja auch.

Im Übertragenen ist der verhätschelnde Umgang des Westens mit Russlands ständigen Übertretungen ein Grund dafür, warum sie sich stark genug für diese Invasion fühlten.

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Ich glaube, Sahra Wagenknecht ist eine sehr besondere Person.

Sie ist eine der Wenigen - vielleicht die einzige Politikerin - der ich abnehme, daß sie wirklich 100% alles das tief glaubt und empfindet, was sie sagt. Auch wenn's wehtut.

Das ist erfrischend in einer gesunden politischen Diskussion, und daher habe Ich ihre Teilhabe an der deutschen Politiklandschaft immer geschätzt.

Schade nur, daß das, was sie in Bezug auf Russland und Ukraine denkt und empfindet, menschenverachtender, realitätsfälschender und strategischer Blödsinn ist.

Vor ihrem Wagen knechten könnte sie mich trotzdem jederzeit.

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Auch wenn Du es jetzt gleich mehrfach in den Kommentaren behauptet hast :

Alaska liegt nicht außerhalb der Vereinigten Staaten, da diese als das gesamte Staatsgebiet einschließlich Alaska definiert sind. Es hat genau denselben Status wie Texas oder Wyoming und wählt damit auch den Präsidenten.

Richtig ist nur, daß Alaska physisch vom Rest der kontinentalen USA getrennt ist. Aber das gilt für jede Insel auf der Welt ja auch.

Du würdest bei Sardinien ja auch nicht behaupten, es wäre nicht Italien.

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In Ukraine ist wie in jedem Lande nicht alles aus Zucker und ohne Probleme, doch die russische Unterwanderung der öffentlichen Diskussion kriecht hier ganz einfach aus jeder Pore.

Es ist besonders lustig , wie gerade die blödesten Anschuldigungen Russlands durch die Wahl von Zelensky bereits von vorneherein widerlegt sind.

Zelensky, der russischsprachige Jude, der auf einer moderaten Aussöhnungsplattform mit Russland gewählt wurde.

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Der Konflikt schwelt seit 1948, eigentlich schon Jahrzehnte davor.

Daß ausgerechnet innerhalb der nächsten 4 Jahre eine Lösung gefunden wird, ist jetzt nicht gerade wahrscheinlich. Und letztendlich hat das Wort des US-Präsident zwar hohes Gewicht, ist aber nicht sehr weit Vorne in der Entscheidungsgewalt.

Israel selbst hat mehrfach mit einer 2-Staaten-Lösung gerechnet.

Jetzt "alleine" wegen einer möglichen 1- Staaten-Lösung eine so kritische Wahlentscheidung zu treffen, ist nicht nur irrational, sondern politisch naiv.

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Auch €10 sind heute nicht mal besonders viel im Vergleich zu vielen Museen.

Klar, es ist vielleicht einzigartig, daß Eintritt für eine ganze, lebende Ortschaft erhoben wird. Aber Venedig selbst ist ja auch einzigartig. Normales Verständnis ist nicht wirklich anwendbar.

Solange das Geld auch wirklich - zumindest überwiegend - dem Orte zugute kommt, find ich das völlig OK. Ich versuche immer, wenn ich all paar Jahre mal in der Region bin, einen Tag in Venedig einzurichten, und werde das auch in Zukunft tun.

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Wenn die international angesehene forensische Lenkwaffenexpertin Wagenknecht das sagt, wird's schon stimmen.

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Lieferung F16 - Gamechanger?
Quelle:

https://www.fr.de/politik/kampfjets-ukraine-luftwaffe-marschflugkoerper-verluste-offensive-angriffskrieg-russland-putin-f-16-93146029.html

Momentan werden F16 an die Ukraine geliefert ! Damit soll der aktuelle Vorteil der russischen Luftüberlegenheit ausgeglichen werden und eine effiziente Luftverteidigung langfristig gesichert werden. Können die F16 das Blatt wenden ?

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen

Nachteil: extrem lange und intakte Startbahnen für F16 notwendig

https://www.tagesspiegel.de/internationales/munition-stationierung-wartung-vor-welche-herausforderungen-f-16-kampfjets-die-ukraine-stellen-konnten-9855635.html

Die NATO hat Überbestände an F16 und verkauft diese (per Kredit) an die Ukraine

Putin wartet schon auf medienwirksame Luftkämpfe - insbesondere die Su Reihe ist der F16 mehrfach überlegen

Gezielte russische Angriffe auf Startbahnen vorbereitet: Quelle:

https://www.fr.de/politik/kampfjets-ukraine-luftwaffe-marschflugkoerper-verluste-offensive-angriffskrieg-russland-putin-f-16-93146029.html

Weitere Pläne der Russen - Schwärme von billigen Drohnen gegen Verteidigungsanlagen der Ukraine (Schwarm-oder Rudelangriffe mit Billigdrohnen und Masseneinsatz billiger 1500 kg Lenkbomben - damit Überlastung der ukrainisches Luftabwehr).

Billiger Lizenzbau Kamikaze Schwärme

Qualität vs. Quantität / Russland will mit 10-facher materieller Überlegenheit (alte Panzer, alte Geschütze usw. kombiniert mit Lenkbomben und Drohnenschwärmen) die modernen westlichen Waffen zurückdrängen

Russland setzt auf Zeit und auf Masse und will Ukraine und Unterstützer aushungern

Frage:

Der Bundeshaushalt 2025 brüskierte den Verteidigungsminister Deutschlands durch Nichtbereitstellung geforderter Mittel, das Sondervermögen Bundeswehr ist verbraucht und die Waffen größtenteils an Ukraine verschenkt. Dort bereits verbraucht oder zurückgelassen !

Brauchen wir ein radikales Umdenken in Rüstungsfragen (Wehrpflicht / eigene Waffenproduktion im epischen Ausmaß statt teuren Waffenschrott aus Amerika. Irgendwie haben Waffenlieferungen und Sanktionen nichts gebracht …

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Irgendwie hast Du anscheinend zwischen all Deinem Framing und Editorialisierungen den Faden verloren.

Die Frage im Header hat nichts mit der Frage in Fettschrift im Textkörper gemein. Deutschland betreibt keine F-16 und ist nicht aktiver Teil der "F-16 Coalition". Aus dem Sondervermögen geht nichts oder nur ein geringer Anteil an Ukraine - könnte da gewisse Überschneidungen im Posten "Munition" geben.

Die Überlegenheit der MiG 29 bzw. ihrer Kurzstreckenrakete bestand damals übrigens nur im Nah- und Kurvenkampf. Nach der überwiegenden Anzahl der Metriken war sie bereits vor 30 Jahren unterlegen. Daß die MiG29 hübscher ist, interessiert im BVR-Kampf ja nicht so richtig.

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Ich glaube nicht, daß sich die deutsche Regierung besondere Zögerlichkeit in Bezug auf Waffenlieferungen vorwerfen muss. Schon gar nicht von gewissen östlichen EU-Nachbarn, die sich ihre "Spenden" nahezu komplett von der EU gegenfinanzieren lassen.

Das ewige Getanze um die Taurus mal außen vor gelassen.

Die Gründe für die Nicht-Lieferung der Taurus sind relativ klar zwischen den Zeilen zu lesen und nachvollziehbar - was nicht bedeutet, daß man sie unterstützen muss.

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