Hallo, ich stehe vor der Entscheidung, Bafög zu beantragen oder eben nicht. Da es in meinem Fall etwas „spezieller“ ist, will ich euch mal von meiner Situation erzählen:
Ich, m/20, werde demnächst Jura studieren. Ich muss natürlich für das Studium eine Menge an Sachen kaufen, sei es Kleidung, Bücher, Schreibmaterial, Rucksack, Semesterbeiträge… Alles zusammengerechnet viel an Geld. Da ich jedoch von meinen Eltern nicht finanziell unterstützt werde, möchte ich mir einen Nebenjob suchen. In einer Anwaltskanzlei könnte ich auf jeden Fall arbeiten, das aber nur 2 mal pro Woche, jeweils 4 Stunden - höchstens. Ob ich damit über die Runden komme, obwohl ich noch bei meinen Eltern wohnen werde, wage ich zu bezweifeln. Es kommt ja noch eine Menge auf mich zu an Kosten. Deshalb habe ich mich ein wenig informiert und bin auf Bafög gestoßen. Natürlich kannte ich es schon früher, aber ich habe mir nie darüber einen Kopf gemacht, da ich erwartet habe, von meinen Eltern unterstützt zu werden (selbst wenn ich arbeite, was ich ohnehin tun würde). Ich stehe also auf dem Schlauch. Mir wurde jedoch abgeraten, Bafög zu beantragen, da ich später mit Schulden ringen müsse. Natürlich, - aber ich habe doch keine Wahl, oder? Als Jurastudent, noch Frischfleisch auf dem Gebiet der kostspieligen Neuen Welt, kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen, als am Ende ohne Geld dazustehen, selbst wenn ich arbeite (was wahrscheinlich nicht genügen könnte). Vor allem möchte ich Auslandssemester machen… Ich bin nicht jemand, der seinen Geldbeutel bei jeder Gelegenheit leer machen möchte, aber ich möchte auf das Studium gut vorbereitet werden. Ich hoffe, ihr könnt mir mit realistischen und nachvollziehbaren Antworten helfen und mich nicht, da ich doch noch ganz neu auf diesem Gebiet bin, zu schnell aufgrund meiner Denkweise verurteilen. Danke!