Ist es ok wenn man kein sozial Leben hat?
Also Wochenende nicht weggrht oder zu Partys,Bars,Clubs etc. Also wenn man seine Zeit eher daheim verbringt oder etwas macht ohne Menschen z.b. Sport,Training,Wandern,Radfahren,Wintersport...also ohne Verein oder in der Gruppe.
Die einzigen Menschen um einen sind dann ' nur ' Arbeitskollegen z.b.
Wäre euch das zu langweilig oder eher besser ?
11 Antworten
Das ist in Ordnung wenn einem das Spaß bringt.
Ich allerdings bin unfreiwillig einsam. Ich würde gerne auf gesellschaftliche Aktivitäten gehen aber als Mutter mit nem schlafenden Kind zuhause kannst du das fast nie.....
Würde mich viel zu einsam fühlen, Ich gehe zwar auch nicht in Bars, Clubs oder so komische Partys sondern verbringe viel Zeit mit dem Hobby und bin in einem Verein aktiv.
Wäre euch das zu langweilig oder eher besser ?
Mach' ich auch so ähnlich. Für mich passt das. Bars, Discotheken, Kneipen, Konzerte, Festivals, Partys etc. Sowas habe ich noch nie gemocht. Laute Orte mit vielen, unvorhersehbaren Menschen sind ein absoluter Albtraum für mich. (Aufgrund meines Autismus und meiner Sozialphobie.)
Spazieren und Wandern gehe ich auch sehr gerne, doch würde ich nie auf die Idee kommen, bei Gruppenwanderungen mitzumachen. Ich bin keine, die rausgeht und dann mit irgendwelchen Leuten ins Gespräch kommt. Möchte ich auch gar nicht.
Das heißt allerdings nicht, dass ich keine Freunde habe.
Manchmal fühlt es sich langweilig an, aber das ist nur so, weil ich mich dann frage, ob ich nicht komisch bin. Ich finde, ich sollte mich nicht dazu zwingen, mich unbedingt "anzupassen". Nur, weil viele Leute so viel mit anderen Leuten erledigen, heißt das nicht, dass ich das tun muss. Es ist besser, meine mentale Gesundheit nicht (noch mehr) aufs Spiel zu setzen, nur um als "normal" angesehen zu werden.
Ich bemerke in den letzten Jahren auch mehr und mehr, wie extrem anstrengend für mich jegliche Art von sozialen Kontakten ist.
Also: Ich denke, es ist in Ordnung, aber man sollte schon schauen, dass man immer Leute hat, auf die man sich verlassen und denen man alles erzählen kann. Du musst dich wohlfühlen - Das ist das Wichtigste. Genauso wie sich die Leute wohlfühlen müssen, die sich jedes Wochenende mit ihren 50+ (")Freunden(") zum 🍐 wegsaufen treffen.
Finde es sehr cool, dass du den Fokus auf dich und deine Hobbys setzt. Wichtig ist es aber, dass man eine gute Struktur im Leben besitzt, gilt natürlich auch für Menschen mit sehr vielen Kontakten, aber für die Einzelgänger noch wichtiger würd ich behaupten. Da du viel Sport betreibst, viel in der Natur bist würde ich mir um dich keine Sorgen machen.
Dennoch ist es für alle Menschen wichtig hin und wieder manche Probleme mit jemanden zu teilen, dafür braucht man nicht unbedingt viele Freunde, einfach eine Ansprechperson, zum Beispiel die Eltern oder einen aufmerksamen Arbeitskollegen.
(Single Männer sterben oft viel früher im Vergleich zu Frauen, weil sie oft psychische und physische Verschlechterung häufig nicht richtig wahrhaben wollen und sich weigern Hilfe einzuholen.) Aber ich gehe mal davon aus, dass es bei dir nicht so dramatisches Ausmaße annimmt:)
Wie gesagt, bei jemanden, der sein Leben gut im Griff hat, finde ich es nicht weiter tragisch wenig soziale Kontakte zu haben. Ich persönlich finde deinen Lebensstil sehr ansprechend und diszipliniert und überhaupt nicht langweilig!
Guten Tag,
was "ok" für einen selbst ist, muss jeder für sich selbst wissen.
Ich finde sowas definitiv interessant und entspannend.