Ist es normal, das man gefeuert wird, wenn man als Lehrkraft einen Schüler, welcher sich als Katze identifiziert, nicht anmiaut?
Wie würdet Ihr Euch als Lehrkraft verhalten?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
Wie seriös ist der Artikel? Ich kann mir das kaum vorstellen
Viele Artikel und Youtube berichten darüber. Ich empfehle dir auch, dich über Otherkins zu informieren. Meiner Meinung nach ist das die nächste Akzeptanzwelle, die auf uns zukommt.
12 Antworten
Als einzige Quelle in dem Artikel steht ein tiktok Video, wo nicht Mal der Name der Schule in welcher dies passiert sein soll genannt wurde
Eher weniger glaubwürdig
Was macht denn ein Lehrer von geistig oder psychisch eingeschränkten Kindern?
Der nimmt sie an, wie sie sind, aber er steigt normalerweise nicht in ihre Welt ein.
Die Lehrerin hätte fragen können, ob ein Attest vorliegt, dass dieser Schüler psychisch eingeschränkt ist und wie man damit umgehen sollte.
In Deutschland darf man meinesWissens z. B. nicht auf vermutete Störungen eingehen. Wenn man vermutet, dass ein Schüler aufgrund einer bestimmten Störung mehr Zeit braucht, aber keine Diagnose vorliegt, DARF man laut einer befreundeten Lehrerin dem nicht mehr Zeit beim Antworten geben, auch wenn man es möchte, weil man alle Schüler gleich behandeln muss. Demnach dürfte man vermutlich, bei Schülern über dem Kindergartenalter, auch nicht miauen.
Wenn man mit keinem mehr reden, arbeiten, oder ihn erziehen bzw. unterrichten kann, weil es keinen gemeinsamen Nenner mehr gibt, weil jeder in seiner eigenen Welt lebt, wird das Zusammenleben sehr schwierig.
Das dürfte dann dazu führen, dass „kompatible“ Menschen untereinander bleiben und z.B. unterrichtet werden, und andere in ihrem Safe Space ihre Weltsicht ausleben dürfen, dafür mangels Kompatibilität aber keine (Aus-) Bildung erhalten, weil ein gemeinsamer Nenner fehlt.
Katzen z. B. kann man clickern, man kann ihnen beibringen, auf Stühle zu springen, aber nicht, Bruchrechnung zu lernen oder das Periodensystem zu verstehen.
Damit können sie keinen Schulabschluss bekommen, nicht arbeiten, nicht eigenständig leben, sondern müssen zeitlebens abhängig von anderen in ihren Safe Spaces verbringen, unter Gleichgesinnten und betreut von Menschen, die Bildung und Ausbildung bekommen konnten und damit viel eigenständiger leben können. Bin mal gespannt, wie viele Katzen es demnach bis zu deren 20. Lebensjahr durchziehen. Und wie die ggf. später die verlorene Bildung, auch die regeln im Umgang mit (anderen) Menschen, nachholen.
Interessante Ansicht. Erinnert mich an die Geimpft/Ungeimpftdebatte, nur das Leute sich nach ihren Safespace sehnen. Ich fürchte nur, die Safespacegruppe wird nicht Ruhe geben, bis die volle Akzeptanz und Unterstützung gegeben ist. Wunschkonzert und Ponyhof lassen grüßen.
Ich denke, dass sich das Thema, auch Transgender, Menschen, die ihre Rasse oder Kultur vor sich hertragen usw., in einigen Jahren wieder "beruhigen" wird. Mein Gefühl ist, dass es da mindestens zwei, wenn nicht drei Gruppen gibt: Die sehre kleine Gruppe echter Betroffener, die auch zurecht Akzeptanz und ggf. Hilfe/ Unterstützung fordern, die sehr große Gruppe Mitläufer, die oft evtl. aus anderen Gründen froh sind, jetzt Aufmerksamkeit einfordern zu können, indem sie Rücksicht auf ihre Identität fordern und die eher kleine Gruppe von Spinnern, die entweder wirklich kein anderes Thema haben oder das Thema bewusst unterwandern.
Ich habe zuerst von diesen ganzen "SJW"-Themen auf Tumblr gelesen (Rassismus, Genderidentitäten, Otherkin usw.) und da fiel mir auf, dass User, die möglichst weit weg vom "Normalo" waren, besonders viel Zuneigung und Aufmerksamkeit bekommen haben.
Also vielleicht brauchten sie das. Das ist ja nichts Schlimmes. Es gab früher den Spruch "der will nur Aufmerksamkeit" und man hat diesem Menschen dann meist bewusst Aufmerksamkeit vorenthalten, aber derjenige hat ja irgendwo in seinem Leben einen Leidensdruck, wenn er um Aufmerksamkeit betteln muss.
Ich denke und hoffe, dass in ein paar Jahren diese ganzen Themen "normal" geworden sind, dass man Rücksicht nimmt, vielleicht das eine oder andere im Umgang mit anderen gelernt hat, aber dass man jeden Menschen auch wieder als ganz normal ansieht, nicht als Spezialfall, auf den man besondere Rücksicht nehmen muss, bei dem man sich besonders vorsehen muss, nur nicht das Falsche zu sagen oder zu machen. Vor einem Jahrzehnt oder so waren bspw. Menschen mit Behinderungen noch oft viel weniger akzeptiert, heute gehen die meisten ganz normal mit ihnen um. Früher war "du bist ja behindert" eine Beleidigung.
Wenn das nun mit Transgender auch passiert und möglicherweise mit den echten 0,00x% Otherkin, dann wäre das für mich okay.
Zum Thema Otherkin finde ich, dass das einerseits eine Phase in der frühen Kindheit ist (Pferd/ Superheld/ Katze usw. spielen, oder auch Baby etc.) und andererseits viele Menschen eine Fantasiewelt in ihrem Kopf haben, in der sie hin und wieder Identitäten annehmen, um etwas auszuleben, das im RL nicht möglich ist. Das ist alles völlig legitim und normal. Wenn nun ein geringer Teil der Menschen es nötig hat, diese Fantasien auszuleben, die oft Sehnsucht nach Geborgenheit der frühen Kindheit oder einem einfacheren Leben, in dem man halt die Macht hat oder viel Zuneigung oder Lob bekommt, sind, dann soll er es machen und Rücksicht dafür in der Form erhalten, dass man diese Menschen nicht als Spinner brandmarkt.
Aber: In seiner Freizeit, in seinem Zuhause darf jeder machen, was er möchte (im Rahmen der Gesetzgebung), aber in der Öffentlichkeit gelten normalerweise bestimmte Regeln für alle. Also trotz Hitze darf keiner im Sommer nackt Bus fahren.
In diesem Rahmen kann ich mir eine passive Akzeptant für Otherkin vorstellen - man lässt sie so, wie sie sind, sie werden nicht stigmatisiert, aber keiner kann auf zig individuelle Wünsche verschiedener Menschen eingehen. Und z.B. ein Rezeptionist oder Callcenteragent, der angemiaut werden möchte, während der andere angebellt werden möchte und ein anderen anfgepiept werden möchte, wäre vermutlich in der Realität für diesen Job nicht tragbar.
Wenn sich jemand als Katze identifiziert, dann miaue ich ihn an. Genauso erwarte ich es von anderen, mich zu rubbeln, da ich mich als Wunderlampe identifiziere. Eine heterosexuelle Wunderlampe, d.h. nur Frauen dürfen (und müssen) mich rubbeln.
Frage: Wie würde man in so einer Lage zwischen Schülerpranks und echten Anforderungen unterscheiden? Lässt man einfach alles durchgehen? Wenn einer heute eine Katze ist, nicht lesen oder rechnen kann und den Test bzw. die Klassenarbeit verweigert, bekommt der keine schlechte Note?
Das ist die Preisfrage, die deine Karriere am seidenen Faden hängen lässt.
Das ist völlig in Ordnung.
Er hätte bellen sollen.
Sonst noch etwas?
Man sollte nicht jeder Quelle glauben.
Da wir die Gendergrenze gesprengt haben, ist die Sprengung der Speziesgrenze nicht eine logische Schlussfolgerung?