ist es gut wenn das pferd den kopf senkt?
Hallo. :) Ich bin am freitag geritten. Und nun hab ich eine Frage also ich hab meine rb mit dreieckszugeln locker ausgebunden. Und beim reiten hat er den kopf ca 5 cm uber dem boden hangen lassen. Ist das normal?valso ich weis dss es gut ist und das die dann kauen. aber er hatte den kopf soooo weit unten und fast immer und er ist dann immer selbststandig durchparriert zb aus dem galopp in den trab. Drnn mit kopf soweit unten konnze er schlecht galoppieren ist das normal? Soll ich seinen kopf unten lassen? Wie bring ich ihn dazu weiter zu galoppieren und nicht aufzuhoren wann er will? Ich treibe ihn ja ordentlich! Lg und danke fur antworteb
7 Antworten
Reitest du komplett ohne Zügelkontakt, dass das Pferd die Nase in Sand stecken kann? 5cm überm Boden ist definitiv keine ordentliche Arbeitshaltung und auch nicht gesund, da das Pferd auf der VH latscht und den Rücken nicht wölbt, sondern einfach in den Bänden hängt.
Wenn du das Pferd an den Hilfen und schön versammelt hast, du dann die Zügel länger werden lässt und er den Kopf runter gehen lässt, dann ist das gut. Aber dann nehmen die den Kopf nach ein paar Schritten von selber wieder ca auf Brusthöhe. Wenn er dauernd mit der Nase im Sand herumläuft, passt was nicht. Was da nicht stimmt, kann dir aber nur jemand sagen, der euch live gesehen hat.
Also eigentlich is das ja nich so gut wen es den kopf hängen lässt vielleicht will er ja einfach nicht arbeiten? Versuche mal das Pferd durchs genick gehen zu lassen und dann angallopiern meine reitlehrerin hat gesagt wen siie durchs genick gehen fühlen sie sich wohl und wollen gearbeitet werden
Nein, DAS was Du da beschreibst nennt man Auf-der-Vorhand-reiten und das ist NICHT GUT.
Ein Pferd was korrekt an den Hilfen steht, das tritt unter den Schwerpunkt, das geht durchs Genick, das Genick ist der höchste Punkt und die Nase vor der Senkrechten und max. auf Höhe des Buggelenkes.
Punkgirl, ich war schon einen Schritt weiter - nach dem VA kommt ja das Reiten und genau das beschrieb ich im 2. Satz!
Die von dir beschriebene Haltung hört sich nach der typischen Dehnungshaltung an. Dabei soll das Pferd die Nase möglichst in den Sand stecken, oder zumindest sollte sie tiefer als der Rumpf sein. Durch diese Haltung wird die Oberlinie sehr weit gedehnet und ein tiefer Pferdekopf zeigt außerdem, dass das Tier entspannt ist. Was z.B. bei vielen Dressurpferden auffällt ist, dass sie nicht in diese Haltung kommen weil sie viel zu verspannt sind.
Diese Haltung ist zum Warmreiten( die ersten 5 minuten)angebracht, sobald du aber wirklich arbeiten willst musst du die HH aktivieren. Die Folge ist, dass der Kopf des Pferdes höher kommt weil es sich aufrichten muss. Es ist zwar schön, dass deine RB so entspannt in allen Gangarten läuft, aber die am Boden klebende Nase bringt das Pferd sehr stark auf die VH und das ist genau das Geganteil von dem, was man mit der Dressurarbeit erreichen will.
Also für die ersten paar Minuten kannst du gerne so reiten, bis das Pferd warm ist und dann die Zügel etwas verkürzen bis du eine konstante, leicht Anlehnung hast. Wenn du zwischendurch mal Pausen einlegst zur Kontrolle immer die Zügel aus der Hand kauen lassen und schauen, ob die Pferdenase wieder im Sand hängt, wenn ja war deine bisherige Arbeit richtig und du kannst nach der Pause so weiter machen.
Das Genick kann gar nicht der höchste Punkt sein, wenn das Pferd ein korrektes Vorwärts-Abwärts läuft ;) Das ist anatomisch schlicht und einfach nicht möglich.