Ist es falsch um eine Frau zu kämpfen aus männlicher Sicht?

24 Antworten

Wenn zwei Partner sich kennenlernen, sollten beide sich etwas anstrengen und dem Ganzen eine Chance geben.

Um jemanden zu kämpfen allerdings ist etwas anderes. Darin sehe ich eher ein ,,Kämpfen" um eine Person, die ihr klares Desinteresse schon gezeigt hat. In dem Fall sollte niemand ,,kämpfen", sondern ein ,,Nein" akzeptieren können.

Woher ich das weiß:Hobby – Alle Menschen brauchen Feminismus!

Janam, nur für dich, die anderen können ja weggucken:

Die Kunst der Liebe

Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,

dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,

dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,

dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,

dich informieren, ohne dich zu belehren,

dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen,

dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich dafür verantwortlich zu machen,

dir helfen, ohne dich zu beleidigen,

zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,

mich von dir verabschieden, ohne Wesentliches versäumt zu haben,

mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,

mich an dir freuen - so wie du bist!

Du siehst, Liebe ist kein Kinderspiel aber sie ist schön wenn beide ihren Teil einbringen und es geht nicht um Perfektionismus.

Den Text trägt mein Mann immer bei sich und ich habe ihn immer in Reichweite. Nicht, weil wir uns unserer Sache nicht sicher sind aber wenn mal Stress ansteht oder wir längere Zeit getrennt sind, dann lesen wir hin und wieder diesen Text, es hilft.


mikeschgismy  14.02.2012, 10:38

hallo afima

was für eine wunderschöne antwort :)

du hast wirklich so einen mann ? der diese sätze mit sich trägt ?

wie wunderbar - ich hätte nicht gedacht, dass es "solche" männer gibt....

ich wünsche euch alles glück der welt

lg

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Das kommt darauf an finde ich. Ist der Grund der Trennung einfach, dass ich als Mann im ganzen Stress (woher auch immer) vergessen habe mal meine Frau/Freundin zu verwöhnen etc. und das öfters, dann kann man durchaus versuchen den Karren wieder aus den Dreck zu ziehen und um sie zu kämpfen. Wenn man es selber einfach verbockt hat kann man das ruhig machen.

Ist der Grund der Trennung einfach ein anderer Mann (egal ob schon Hörner aufgesetzt sind oder nicht) oder etwas a la "ich verdiene etwas besseres/du entwickels dich nicht weiter" oder sowas dann lässt man das. Das muss man(n) sich nicht antun. Ich wäre zumindest zu stolz dafür.

Generell sollte man sich aber vorher immer selber Frage, ob das ganze auch persönlich weiterhin einen genügenden Wert hat. Oft vergessen einige, dass einfach die Zeit reif war und es so kommen musste, bzw. einige sehen es nicht und hinterher kommt nur eine krüppelige und gezwungene Beziehungen zustande.

Selbstverständlich kann mann um eine Frau kämpfen, manche Frauen provozieren das sogar, weil sie darin einen Liebesbeweis sehen. Das hat auch nichts mit Selbsterniedrigung zu tun, sondern mit der Überzeugung, das Richtige zu tun. Nichts daranist verwerflich.

Naja ich weiß ja nicht... kämpfen, das hört sich so grob an - als ob sich zwei Affen um ne Banane streiten, als ob man wie Indiana Jones erstmal durch ein tödliches Labyrinth rennen muss um zum Schatz zu gelangen, als ob man sich zum Hampelmann machen muss, damit sich die Liebste für einen erwärmen kann.

Natürlich: Wenn ich jemanden treffe und derjenige Interesse bekundet, lasse ich denjenigen auch erstmal zappeln - aber nicht weil ich irgendeinen Liebesbeweis sehen will, sondern ob sein Interesse echt ist und ob man auch in gewisser Weise auf derselben Wellenlänge steht. Ich habe keine Lust Zeit und Energie in jemanden zu investieren, bei dem ich nach genauerem Hinsehen merke: Der Typ und ich - geht gar nicht. Ich mag es nicht wenn mich jemand penetrant angräbt, dabei aber eigentlich gar kein Interesse an mir zeigt, nichts von mir wissen will und die Unterhaltung sich in einem endlosen Herumgeflirte um sich selbst dreht, weil man eigentlich keine Themen hat über die man sprechen kann. Ich lerne Leute lieber wirklich kennen, anstatt oberflächlich herumzuflirten. Hat das was mit Kämpfen zu tun? Oder eher mit dem was du als wahrhaftes Interesse bezeichnen würdest?

Generalisieren würde ich das aber nicht. Es gibt eben Umstände die es - für beide Seiten - schwierig machen (z.B. der/ die Angebetete lebt weit entfernt) und zumindest so etwas ähnliches wie einen Kampf abverlangen.

Und natürlich: Es gibt sicherlich Frauen die sich gerne (auch dank gesellschaftlicher und medialer Klischees) als Hauptgewinn umworben wissen wollen. Find ich dämlich. Was kommt denn danach? Ein Hausmütterchenleben? Ich erwarte von meinem Partner ganz genau das zurück, was er von mir erwarten kann. Blumen oder sonstige Zuwendungen brauche ich nicht. Pfauengehabe will ich nicht.