Ist es asozial sein Kind anzuschreien oder zu schlagen?
Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen
14 Antworten
Schlagen and anschreien sind Worte die ja bereits eine Wertung mitbringen.
Wenn du sagen würdest ist es asozial sein Kind zu disziplieren, in dem man die Lautstärke der Stimme benutzt oder im Notfall auch Grenzen auch körperlich aufzeigt, wäre die Frage nicht mehr leicht zu beantworten.
Lautes Anschreien ist nicht gut aber wahrscheinlich sehr gängig in vielen Familien. Gewalt ist imho ein No-Go. Aber ein Kind z.B. festzuhalten um es zu hindern etwas zu tun, wenn es auf Worte mehr reagiert, ist etwas ganz anderes.
Da du ein ODER benutzt, kann man das hier getrennt betrachten. Anschreiben kann mal passieren und auch Eltern haben ein Maximum an Nerven. Manchmal hilft sowas tatsächlich und das Kind merkt, dass man es verflucht ernst meint.
Das mit dem Schlagen ist so eine Sache, ich persönlich lehne das ab. Jedoch kann ich einige Eltern durchaus verstehen, denen mal die Hand ausrutscht. Solange es dabei bleibt, denke ich, es ist nicht so wild.
Problematisch wird es dann, wenn es zu richtiger Gewalteinwirkung kommt. Dann natürlich sofort die Polizei informieren.
In einer Disney-Welt wäre das tatsächlich so. Aber auch Eltern müssen ab und an mal Zähne zeigen und den Kindern klar machen, dass das so nicht geht. Habe sogar einen exakten Beweis dafür, warum deine Tipps nicht funktionieren. Habe eine Nachbarin, die genauso erzieht und was ist passiert? Sie ist aus der Wohnung gegangen um sich zu beruhigen und der kleine Satansbraten hat sie ausgesperrt. Sie musste sich extra Profis holen.
Tatsächlich funktioniert das vor allem in der echten Welt.
Die konkreten Erziehungsmethoden deiner Nachbarin kenne ich nicht und halte tatsächlich einen konkreten, undokumentierten Einzelfall einer Frau die - aus deiner subjektiven Sicht - ,,auch so erzieht" auch nicht für besonders repräsentativ.
Ich kenne viele Menschen, bei denen eine gewaltlose Erziehung auf Augenhöhe nicht nur zu selbstbewussteren und verständnisvolleren Kindern geführt hat, sondern vor allem auch zu vertrauenswürdigeren und zufriedeneren Eltern.
Eltern die Gentle Parenting und Behavior modeling verwenden, kommt es meist zu deutlich besseren Eltern-Kind-Beziehungen und einem stärkeren Vertrauensverhältnis.
Eigenständiges Problemlösen statt traumatisierende Strafen oder Wutausbrüche führen nur zu ähnlichem Verhalten bei den Kindern.
Lässt ein Kind seinen Becher auf den Boden fallen und es versteckt sich oder beginnt zu weinen, ist in meinen Augen erzieherisch etwas falsch gelaufen.
,,Mama, ich hab was verschüttet" ohne Angst und Gefühlsdrama wäre hier ein Indiz dafür, dass dieses Angstverhältnis gar nicht erst entstanden ist.
Ein Beispiel, dem ich vor kurzem erst begegnet bin.
Was viele nicht realisieren: Die Gefühlslandschaft eines Kindes ist nicht nur um einiges vielfältiger, sondern vor allem deutlich ungeschliffener als die unsere.
Viele Eltern meinen, so etwas wie Wutausbrüche oder ,,Trotzanfälle" wären etwas, das ,,Kinder nunmal tun", aber hinterfragen nicht woher die Situation kommt und nehmen die Gefühle vor allem nicht ernst.
Das Wort Trauma hat immer so einen schwerwiegenden Anhang, aber genau das ist so eine Situation.
Kinder sollten in ihrer Kindheit auf das erwachsene Leben vorbereitet werden. Lernen, wie sie sich artikulieren, ihre Gefühle ernst zu nehmen und sich dementsprechend zu verhalten. Aus den Strategien der Eltern etwas für ihr eigenes Leben mitnehmen. Statt sich, wie so viele Erwachsene heute, einen Großteil ihres Erwachsenenlebens verbrauchen indem sie sich von ihrer Kindheit erholen.
zu viel Rambo geguckt und selber geschlagen wurden oder wie?
aber mal im ernst...wie blöd kann man sein
der satansbraten sperrt die mutter mal aus der wohnung aus
am besten gleich die hand abhacken
weist du was der alten gefehlt hat, die vom kind ausgesperrt wurde?
verstand
Nachvollziehbar ist das schon.
Allerdings, ob es gerechtfertigt ist...glaube nein.
Weis man nicht, ich mische mich da nicht gern ein. Erziehung und die Methoden ist Sache der Eltern. Solange sie nicht das Kind verprügeln, sehe ich da kein großes Problem.
Hi,
das ist nicht nur assozial.Das steht unter Strafe.
Damit kommst Du locker wegen Kindesmishandlung und Körperverletzung 5 Jahre ins Gefängnis.
Ein Kind macht Fehler. Dafür hast Du eines.
Man erklärt, wen es etwas falsch gemacht hat.
Das versteht es und bessert sich.
Dazu braucht ein Kind eine einfache Erklährung.
Wolltest Du als Kind geschlagen werden?
Ich befürchte Du hattest solche Eltern.
Ich habe einen Sohn. Seit 3 Jahren nicht gesehen.
Behauptet in der Schule als 6 Jähriger.."Meine Mutter schlägt mich."
Das Jugendamt war sofort da. Die Schule meldet so twas sofort.
Ich msste meine Frau verteidigen. Wie gesagt.. Sohn 2 Jahre nicht gesehen.
Nur wegen meiner Aussage ist sie da raus.
Sie würde niemals ein Kind schlagen, egal wie sauer sie ist.
Wen Dein Mann Gewalt anwendet, dann must Du ihn anzeigen und aus dem Verkehr ziehen!!!
Mario
Schlagen muss nun wirklich nicht sein, das zeigt das reichlich viel schief läuft.
Schreien auch nicht wirklich aber in besonderen Situationen bleibt es nicht aus wenn die Stimme angehoben wird, zum Beispiel haben wir hier einen NAchbarsjungen der immer ohne zu gucken über die Straße rennt, da kann ich schon verstehen wenn man die Stimme dezent erhebt.
Kleinere oder Jüngere Kinder zu schlagen finde ich geht mal so gar nicht.
Sie sind gerade dabei aufzuwachsen, wissen nicht was richtig oder falsch ist, kennen noch keine Grenzen oder können sich selbst oder ihre Gefühle und Emotionen nicht kontrollieren.
Sie deswegen zu schlagen ist für mich das unterste.
Anzuschreien ist noch ok oder ihnen eine angemessene Strafe deswegen zu geben würde ich eher in Betracht ziehen.
Als Elternteil hat man sich unter Kontrolle zu haben.
,,Mal die Hand ausrutschen" kann nur das Resultat aus Gewaltanwendung in der eigenen Erziehung sein. Das sollte man nicht weitergeben.
Man kann durchaus lernen, sich zu regulieren um dieses Trauma nicht an seine Kinder weiterzugeben.
Tief durchatmen, zur Not den Raum verlassen um wieder Herr:in der eigenen Gefühle zu werden.
Die Kinder werden dieses Verhalten wiedergeben und selbst kein Problem mit Gewaltausbrüchen haben.
Das gilt sowohl für verbale als auch körperliche Gewalt.