Ist Einsamkeit schlimm?
Wenn man jetzt jahrelang komplett Einsam ist, ist das wirklich so schlimm, oder gewöhnt man sich irgendwann an wirklich alles, egal wie schlimm es am Anfang sein mag? Wenn man sich an alles gewöhnen kann, warum soll man sich nicht mit allem abfinden? Warum ist abfinden falsch, wenn man irgendwann mit alles klarkommen kann? Warum ist kämpfen nötig, wenn es auch ohne geht, weil der Mensch sich an allem anpassen kann?
8 Antworten
Bin schon viele Jahre allein und wenn ich so zurück denke, war ich oft sehr einsam und hatte mir eine Partnerin gewünscht. Mir ist dann aber aufgefallen, das die Einsamkeit nur kommt wenn man sich diesen Gedanken hingibt. Ich habe dann aufgehört darüber nachdenken, als gibt es das einfach nicht. So habe ich einfach ohne dem gelebt und Heute ist es so fest verankert in mir. Ich kenne keine Einsamkeit mehr und es fehlt mir auch nichts.
Ja, wenn man die richtige Einstellung hat, kann man auf alles verzichten. Wenn aus irgendeinem Grund alles weg ist, muss man ja auch damit klar kommen ob man will oder nicht.
Kannst du als Luxus für dein Leben betrachten, was anderes ist es im Grunde nicht. Wärst du in einen leeren Raum und das jeden Tag, dann würdest du dich vielleicht über einen Käfer freuen, der plötzlich rein krabbelt. Es ist plötzlich anders wie die Tage zuvor.
Hast doch auf aufgeben, zumindest bei der Partnersuche.
Ich habe so gesehen nicht aufgeben. Bei mir ist einiges passiert und ich bin Beziehungsunfähig. Früher sind meine Beziehungen aus dem selben Grund gescheitert. Die Leute haben versucht mich aufzubauen, das nur die richtige kommen muss oder es war einfach die falsche. Das machte mich sehr wütend, denn es lag nicht an den Frauen, sondern an mir. Es wird keine Frau geben die damit klar kommt, ich kann also entweder sehen wie sie kommen und gehen oder akzeptieren, das ich Beziehungsunfähig bin. Es ist für beide Seiten so besser.
Und ich hatte noch nie eine Beziehung
Das heißt doch aber nicht, das du nie eine haben wirst. Sowas passiert von ganz allein und ganz unverhofft.
Das glaubst du wohl selbst nicht. Vor allem bin ich Schwul. Warum denkst du eine Beziehung ergibt sich von selbst wenn man nur Zuhause rumhockt?
Ja gut, dafür musst du nun Mal unter Menschen. Ich weiß Corona aber es ist kein Dauerzustand und es gibt doch sicher einige Seiten für Schwule, wo man sich schreiben kann. Sonst gibt es bestimmte Treffen, Discoabend für Schwule oder Cafe. Es ist doch also nicht unmöglich, nur schlecht gerade. Deshalb Online mit Männern schreiben und wer weiß, vielleicht ist ein netter dabei.🤷
Es ist nur ich bin innerlich tot, und bald auch äusserlich.
Es ist vorbei und das mit Covid-19 wird nie vorbeigehen, bzw. bin ich dann schon tot.
Doch das wird vorbei gehen. Weißt du was ich mache, wenn ich so down bin wie du jetzt? Ich betrachte mich selbst aus einen anderen Winkel. Zum Beispiel schaue ich mich in meinen Raum um und sehe totale Unordnung, ich hocke selber im Bett und hatte nicht wirklich Bock auf Pflege, sowie ich mich kenne, rauche ich wie ein Kettenraucher und die Glotze läuft nebenbei. Ich ziehe ein langes Gesicht, mit einen Ausdruck der sagt: mir doch egal, verpiss dich einfach.
Weißt du warum dieser Blick so wichtig ist? Weil du dann deutlich sehen kannst, warum die Dinge nicht so laufen. Deshalb hilft es, sich anzusehen oder was würdest du dir sagen? Wenn du dich so siehst, warum sollen andere es schön finden oder attraktiv? Möchtest du mit jemanden so Zeit verbringen? 😉
Die frage ist wann? 2022? 2023? 2024? Vorher lohnt es sich gar nicht zu leben, also etwas gross im Leben zu machen, einfach abwarten, isolieren. Ich weigere mich auch zu arbeiten, zu riskant.
Wieso denn abwarten? Du lebst doch nicht für eine Partnerschaft, sondern für dich es gibt 1000 Möglichkeiten die dein Leben schön machen können. Ein Freund ist sie Kirsche auf der Sahne. Sie macht aber nicht dein Leben aus. Wenn du zufrieden mit dir und deinem Leben bist, dann kommt der Rest von ganz allein.
Das war jetzt allgemein auf alles bezogen. Aber ich hab mich aufgegeben. Ich bin innerlich tot, gestorben, da ist nichts mehr. Ich weiss, das mein Leben bald vorbei sein wird.
Für mich ist das Leben reinste folter, sonst nichts.
Was soll ich dann noch sagen, das wird niemand mit machen.🤷
Wenn du aufgeben willst kann dich niemand davon abhalten du kannst aber nicht von anderen verlangen, das es ihre Aufgabe ist, dich glücklich zu machen. Dafür musst du selber etwas tun
Ja, vor hundert Jahren haben sich die Leute einfach angepasst - kennst du das Resultat?
Man Kämpft um sein Minimum. Wenn man sich ergibt hat man nix mehr. Nicht ein Mal genug um die Situation wieder umzukehren. Nicht mal genug um es sich wenigstens etwas erträglicher zu machen.
Deswegen kämpft man von Beginn an. Denn am Anfang lässt sich wenigstens noch was drehen. Wenn die Sache rum ist, dann nicht mehr. Dann kann man sich so viel anpassen wie man lustig ist, denn am Ende bleibt nichts anderes übrig als sich zu beugen!
Gilt auch für jetzt.
Einsamkeit ist eine Abwärtsspirale.
Gerade der Kontakt zu anderen Lebewesen ist unverzichtbar.
Wir leben nicht in einer Welt, in der alle Konsequenzen so simpel sind wie die Ursachen.
Wenn man vereinsamt, entfernt man sich von sich selbst - also auch von seiner Menschlichkeit.
Kurz gesagt: ja es ist schlimm und es gilt immer sofort etwas gegen Vereinsamung zu unternehmen. Die Folgen können sehr nachhaltig sein. Und üben sich negativ auf zukünftige Beziehungen aus.
Ich bin bereits tot innerlich, komplett aufgegeben, am ende. Warte nur noch auf den Tod.
Das Problem ist, dass Du nicht allein in einem Wald wohnst, sondern inmitten einer Gesellschaft. Und von der bist Du abhängig, ganz gleich, was Du denkst. Und wenn Du vereinsamst, dann verkümmern Deine sozialen Fähigkeiten, und Du wirst von jedermann abgelehnt.
Menschen sind Herdentiere. Vereinsamung führt so gut wie immer zu Depressionen oder anderen psychischen Problemen.
Deine Ansichten sind sehr weise. Aber welche Möglichkeiten haben wir bei den grenzenlosen Corona Maßnahmen unser soziales, privates und berufliches Leben aktiv zu gestalten?
In Corona-Zeiten ist es zugegeben schwerer, Kontakte zu knüpfen, aber eben nicht unmöglich. Das Problem ist ja seine Grundeinstellung, nicht die Möglichkeiten. Wenn er eher motiviert ist, in Depression und Selbstaufgabe zu verweilen, dann würde auch der Wegfall von Corona (was höchstwahrscheinlich in ein paar Monate der Fall sein wird) nichts daran ändern.
Oder Apathie, irgendwann wirst komplett apathisch.
Ist auch eine Form psychischer Schädigung. Spätestens wenn Du alt oder gebrechlich wirst oder finanziell Hilfe benötigst oder in einer Krise steckst....merkst Du den Nutzen von Geselligkeit.
Ich bin bereits komplett apathisch, habe aufgegeben im Leben, komplett aufgegeben.
Naja, Du hast nur das eine Leben. Und niemand gibt Dir auch nur eine Sekunde zurück. Ich an Deiner Stelle würde den Arsch hochkriegen. Denn die Welt dreht sich mit Dir oder ohne Dich.
Wenn Du Deine Meinung schon hast, weswegen dann hier das Thema? Der Welt bist Du egal. Wenn Du Dir also selbst nicht wichtig bist, dann ist die Sache doch gegessen.
Nur, wenn man sie selbst schlimm findet. Ich persönlich bin ein Mensch, der viel Aufmerksamkeit und soziale Kontakte benötigt. Ansonsten fühle ich mich einsam und das hasse ich. 😕
Ich habe diese Einsamkeit erlebt (lange geschichte). Ich habe mich nicht daran gewöhnt, es wurde mit den Jahren schlimmer. Es endete in Depression, Soziale Phobie, Psychatrie und ich stand kurz vor einem Suizit.
Ich will auch nur noch sterben, aber naja ich kann es nicht ändern, ich habe mich aufgegeben, bin innerlich tod.
Mir hat ein Umzug mein Leben verändert. Ich habe alle hinter mir gelassen, denen ich egal war... und jetzt bin ich verheiratet, habe ein Kind und liebevolle Verwandte und Freunde.
Du wirst Leute kennen lernen, dennen du wichtig bist. Das einzige was du für dich selbst tun kannst ist nicht aufzugeben und einen neuanfang zu starten. Das Leben ist noch nicht vorbei. Es wird besser werden, aber du musst etwas tun!
Suche dir auch ein Hobby. Ich Fotografiere zum beispiel gerne.
Also hoch mit dir und sag den lieben Gott, jetzt ist Schluss. Schmeiß alles raus was dich unglücklich macht.
Hohle dir dein Lieblingsessen, schau dir einen Film an oder drehe die Kopfhörer auf. Mach die nächsten tage was dir spaß macht, egal was andere sagen. 💪💪💪🥳
Streiche das Wort "Aufgeben" aus deinem Wortschatz. das existiert ab jetzt nicht mehr. 🔜
Nein, ich werde bald sterben, mein Leben neigt sich zu ende. Du weisst gar nicht was mein Problem ist, du wirst es auch nie verstehen, weil du davon nicht betroffen bist.
Ja genau, erst schreiben, von wegen ich bin Einsam, wo ich meine zeit nutze um dich aufzuheitert, versuche dir Hoffnung und neuen Lebensmut zu geben und dann kommt von dir plötzlich eine freche Antwort:
"Nein, ich werde bald sterben, mein Leben neigt sich zu ende. Du weisst gar nicht was mein Problem ist, du wirst es auch nie verstehen, weil du davon nicht betroffen bist"
Was soll der Sch***!
Du hast nicht erwähnt, das du eine Tötliche Krankheit hast.
Verarschen kannst du dich selber.👊
Und Karriere und so brauchst auch nicht, Hobbies auch nicht, man kann glücklich sein mit nichts.