Ist eine Geburt nicht total unfair?
Hallo ihr lieben,
Ich finde das mit den Kinderkriegen ist total unfair. Der Mann hat nur einmal Geschlechtsverkehr wonach er sich etwas ausruhen tut und dann hat er seinen Part getan. Und die Frau muss sich danach 9 Monate lang mit einer Schwangerschaft herum quälen und Beschwerden wie Sodbrennen, Rückenschmerzen, Übelkeit etc erleiden. ...
Und auch bei der Geburt hat die Frau die ganzen Schmerzen. Als Mann ist man zwar dabei und hält der Frau die Hand und tut ihr Mut zusprechen usw aber die ganzen Schmerzen muss die Frau erleiden.
Viele Männer müssen sogar zwischendurch wenn es ihnen zu krass wird kurz nach draußen an die Frische Luft oder einige Schlafen zwischendurch sogar etwas, wenn die Geburt sehr lange dauert...... wir frauen sind aber auch irgentwann erschöpft wegen den ganzen Schmerzen usw und wir können die Geburt nicht einfach zwischendurch auf stop setzen damit wir kurz an die Luft können oder etwas schlafen können. Während die Männer jeder Zeit eine Pause einlegen können wenn es ihnen zu viel wird.
Es haben ja viele Männer damit zu kämpfen ihre Frau leiden zu sehen und sind dann durch die emotionale Belastung erschöpft weswegen sie zwischendurch eine Pause brauchen.... aber was sollen wir frauen denn sagen? Wenn wir wegen den Stundenlangen Wehen erschöpft sind und nervlich am Ende sind dann können wir auch nicht einfach die Geburt auf stop setzen damit wir zwischendurch schlafen können.
Findet ihr nicht auch, dass das total unfair ist ?
Und dann hat man mit Pech noch einen Mann von dem man sich anhören muss, dass man sich nicht so anstellen soll .....
13 Antworten
Die Natur ist nicht fair. Da gelten andere Regeln. Das Überleben der Stärkeren ist auch nicht fair und trotzdem natürlich. Wir haben als Menschen aber die Möglichkeit, daraus das Beste zu machen. Wenn du keine Kinder gebären möchtest, musst du das als Frau auch nicht. Nach meinen drei Geburten kann ich dir sagen, dass es zwar mit teils heftigen Schmerzen verbunden ist und die Übelkeit in den ersten Wochen einfach nur ätzend ist. Aber sonst ist es eine absolut unvergleichliche, intensive und auch sehr schöne Erfahrung. Ich möchte sie jedenfalls nicht missen. Ich nehme es einfach als biologische Gegebenheit an, dass nun mal die Frauen gebähren können und nicht die Männer. Es hat schlicht keinen Sinn, sich dagegen aufzulehnen.
Ich finde, dass das in erster Linie eine Sache der Betrachtungsweise ist.
Klar kannst du dich auf das Negative konzentrieren. Macht aber halt schlechte Laune. Und es ist auch ziemlich sinnlos, seine Energie für Ärger über Dinge, die man nicht ändern kann, zu verschwenden.
Sieh es doch mal anders herum: Männer werden nie wissen, wie es ist, sein eigenes Baby unter dem Herzen zu tragen. Wie magisch es sich anfühlt, wenn man die ersten Kindsbewegungen bemerkt. Diese sehr enge Verbindung zum Kind in den ersten neun Monaten ist den Schwangeren vorbehalten.
Ja, Schwangerschaft ist nicht immer schön und rosarot und wunderbar. Sie ist aber auch nicht immer schlimm und schwer zu ertragen.
Das gleiche gilt auch für die Geburt. Ja, für die meisten Frauen ist eine Geburt mit Schmerzen verbunden. Aber eine Geburt ist dennoch auch etwas einzigartig Wunderbares.
Ganz ehrlich: als ich es geschafft habe, mein zweites Kind vaginal zu gebären (nachdem Nr. 1 ein Kaiserschnitt war), ohne Schmerzmittel und ohne Interventionen, habe ich mich unbesiegbar gefühlt. Mein Mann übrigens fand die Geburt ebenfalls wunderschön und keineswegs belastend.
hat man mit Pech noch einen Mann von dem man sich anhören muss, dass man sich nicht so anstellen soll
Augen auf bei der Partnerwahl.
Es lohnt sich, nach einem Partner zu suchen, der den anderen schätzt und respektiert sowie ein Mindestmaß an Empathie besitzt.
Ich finde das nicht ungerecht. Es ist, wie es ist. Dafür darf nur die Frau erleben, wie es sich anfühlt, ein Kind im Bauch zu haben und es nach der Geburt an der Brust zu stillen.
Natürlich herrscht da ein massives Ungleichgewicht, aber daran kann man halt nichts ändern xD
Irgendeines der Geschlechter muss ja den Nachwuchs austragen. Und so wurden das halt wir. 50/50 Arbeit würde da eher weniger funktionieren.
Sieh es positiv: In einem der nächsten Leben wahrscheinlich, wird der Mann auch mal eine Frau sein und gebären.
Das mit dem "sich nicht so anstellen" geht in der Tat gar nicht klar.