Ist eine Beziehung mit einer muslimin als Christ erlaubt?

10 Antworten

Auch wenn dir meine Antwort vielleicht nicht gefallen mag:

Wenn Jesus Christus in deinem Leben an erster Stelle steht, dann heiratest du am besten keine Muslima, sondern eine ebenfalls gläubige Christin, mit der du gemeinsam mit Jesus in eurer Mitte IHM (also Jesus Christus) ähnlicher werden kannst.

Natürlich ist dir als Christ der Kontakt mit ihr erlaubt, aber heiraten und "eins mit ihr werden" (also Sex haben) sollst du mit ihr nicht, auch wenn deine Gefühle vielleicht was anderes sagen.

Im Wort Gottes (womit ich die Bibel meine) teilt uns Gott folgendes mit:

[14] Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? ‭‭2. Korinther‬ ‭6:14‬ ‭

Du bist natürlich frei deine eigene Entscheidung zu treffen. Ich schreibe dir hier nur meine Antwort, weil ich nicht möchte, dass du am Ende enttäuscht bist. Auch wenn du jetzt vielleicht der Meinung bist, dass du es besser weißt:

Gott weiß es am besten. Du bist frei darin mir zu glauben oder nicht zu glauben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

RStroh  21.07.2024, 08:30

Da kann ich Dir zustimmen. Ein guter Ratschlag. Moge er gehört werden.

Das heißt zwar nicht automatisch, dass zwei Christen eine glücklichere Ehe haben, aber sie haben eine gemeinsame Basis, auf die sie sich immer stützen können. Und die Aussicht, einmal gemeinsam die Ewigkeit zu verbringen.

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Mayahuel  21.07.2024, 08:35
@RStroh
aber sie haben eine gemeinsame Basis, auf die sie sich immer stützen können.

dann sollte aber eine Ehe geschieden werden, wenn einer kein Christ mehr ist.

Und die Aussicht,

es gibt die Aussicht, dass beide Christen werden.

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xxScarface1990  21.07.2024, 08:36
@RStroh

Erstmal danke für dein positives Feedback!

Das heißt zwar nicht automatisch, dass zwei Christen eine glücklichere Ehe haben, aber sie haben eine gemeinsame Basis, auf die sie sich immer stützen können. Und die Aussicht, einmal gemeinsam die Ewigkeit zu verbringen.

Das stimmt, ich glaube aber nichtsdestotrotz daran, dass wenn beide Ehepartner sich dem Herrn vollkommen hingeben, dass dann auch die Ehe gut ist.

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RStroh  21.07.2024, 08:39
@Mayahuel

Die Erfahrung zeigt, das der Christliche Partner eher seinen Glaubem verlasst.

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RStroh  21.07.2024, 08:40
@Mayahuel
dann sollte aber eine Ehe geschieden werden, wenn einer kein Christ mehr ist.

Nein. So wie Du es darstellst, waren beide bei der Eheschließung Christen. Also gilt die Unauflöslichkeit der Ehe.

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RStroh  21.07.2024, 08:42
@xxScarface1990

Manchmal ist der Ballast, der mitgeschleppt wird (ich meine nicht voreheliche Beziehungen sondern Traumata, psychische Probleme etc.) fast unerträglich groß.

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Mayahuel  21.07.2024, 08:44
@RStroh
 Also gilt die Unauflöslichkeit der Ehe.

du schreibst:

aber sie haben eine gemeinsame Basis, auf die sie sich immer stützen können.

In dem Fall haben sie das aber nicht (mehr). Das Argument, das vorher galt, gilt plötzlich nicht mehr.

Es zeigt auch prima, dass der Glaube für dich und andere das einzige Relevante ist. Und Liebe nicht der springende Punkt.

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xxScarface1990  21.07.2024, 08:47
@RStroh

Ja verstehe ich bzw. kann ich nachfühlen.

Aber auch hier glaube ich (ich hoffe, dass klingt jetzt nicht ignorant für dich), dass der Herr alle Wunden heilen kann, wenn man in vollkommener Hingabe zu ihm lebt.

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Mayahuel  21.07.2024, 09:18
@xxScarface1990
der Herr alle Wunden heilen kann,

Und wenn nicht, dann glaubt man halt zu wenig

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xxScarface1990  21.07.2024, 09:27
@Mayahuel

Man kann sich die Heilung nicht durch Leistung "erwerben", sondern es ist reine Gnade Gottes. Es steht mir auch nicht zu einem Menschen in diese Richtung Vorwürfe zu machen. Was ich aber machen kann:

Dazu appellieren sich dem Herrn hinzugeben. (Und ja man kann trotzdem jemanden sagen, woran man glaubt, ohne ihm deshalb einen Vorwurf zu machen. Und die andere Person kann dann entscheiden, ob sie es persönlich nimmt oder nicht.)

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Mayahuel  21.07.2024, 09:32
@xxScarface1990
 nicht durch Leistung "erwerben",

ist im Widerspruch mit deinem:

, wenn man in vollkommener Hingabe zu ihm lebt.
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xxScarface1990  21.07.2024, 10:21
@Mayahuel

Ein Leben in vollkommenener Hingabe ist nichts, was wir aus uns selbst heraus leisten können. Das heißt: weder brauchen wir, noch können wir das von uns selbst aus leisten. Gott ist derjenige, der es in uns vollbringt. Das einzige, was wir tun können: Gott mit ehrlichem und reinen Herzen darum bitten, dass er es in uns vollbringt.

Philipper 2:13:

[13] denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.

Und Jesus sagte:

Johannes 15:5 :

[5] Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. 

Im Optimalfall sind Christen die fröhlichsten bzw. die am meisten mit Freude und Frieden erfüllten Menschen, weil Gott und seine Kraft in ihnen wohnt. In der Realität sieht es aber häufig anders aus. Zumindest ein Grund dafür ist mangelnde Erkenntnis und fehlender Glaube (wobei fehlender Glaube und Mangel an Erkenntnis zumindest häufig miteinander einhergehen). Ich selbst nehme mich da im Übrigen auch nicht raus, dass es bei mir noch genügend Bereiche gibt, wo Gott mir noch zu meinem Besten mehr Erkenntnis schenken möchte.

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Mayahuel  21.07.2024, 10:26
@xxScarface1990

Das ist Werkgerechtigkeit durch die Hintertüre und unter neuem Namen.

An den Früchten erkennt man den wahren Gläubigen. Ohne Früchte kein wahrer Glaube.

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xxScarface1990  21.07.2024, 14:25
@Mayahuel
Ohne Früchte kein wahrer Glaube.

Jesus sagte:

Johannes 3:3:

[3] Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! 

Worauf ich hier hinaus möchte:

Die gute Frucht kommt durch die neue Identität, die man durch die Neugeburt hat. Das heißt auf das Bild mit der guten Frucht übertragen: Man wird zu einem neuen Baum und daher auch die gute Frucht. Natürlich kann es trotzdem auch bei neugeborenen Christen vorkommen, dass sie sündigen. (Da brauche ich nur auf mich selbst schauen, denn auch bei mir ist es nach meiner Neugeburt vorgekommen, dass ich Sünden begangen habe)

Christsein hat natürlich auch was mit einem Prozess zu tun. Genauso wie auch Bäume erstmal wachsen müsssen, damit sie viele Früchte bringen. (Zumindest u.a. durch die Pflege der persönlichen Beziehung mit Gott im Gebet, durch die Beschäftigung mit dem Wort Gottes (jedoch um in erster Linie dort Gott zu suchen und nicht nach Fehlern), durch Predigten und Gemeinschaft mit gläubigen Christen)

Im Übrigen können natürlich auch nichtgläubige Menschen gutes Verhalten an den Tag legen, aber um eine Identität zu haben, die ins Reich Gottes führt, braucht es laut den Worten von Jesus die Neugeburt.

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Im Islam ist es verboten, jedenfalls nach überwiegender Auffassung. Eine Muslima darf bloß einen Muslim heiraten, und Beziehungen gelten als haram:

Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

Siehe auch:

Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101

Christen sehen diesen Punkt liberaler.

Kommt darauf an, welchen Christen man fragt. Und von muslimischer Seite nur dann, wenn man sich nicht an die Regeln hält.

Islam

Im Islam darf eine (weibliche) Muslima nur einen Muslim heiraten. Ein (männlicher) Muslim darf mehr: er darf auch eine Schriftbesitzerin (Jüdin/Christin) heiraten.

Christentum

Ob eine Interreligiöse Ehe erlaubt ist, kommt darauf an, welchen Christen man fragt und in welcher Kirche dieser ist.

Explizit wird eine Ehe mit Ungläubigen vom Neuen Testament nicht verboten. Christen und Ungläubige können ein Paar sein, ohne sich scheiden zu müssen:

Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken.
13 Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken.
14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther7%2C

Manche Christen begründen ein Heiratsverbot mit 2. Korinther 6,14:

 14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14

Diese Christen halten die Ehe anscheinend für ein Joch. Mit dieser Stelle verbieten manche Christen auch den Umgang mit Ungläubigen, also eine beliebig auslegbare Stelle.

Eine Interreligiöse Ehe (Hinduismus, Buddhismus, ...) ist zum Beispiel bei den Katholiken möglich. Römisch-katholische Christen dürfen Protestanten/Atheisten/Buddhisten... nur dann heiraten, wenn sie versprechen, dass die Kinder im r.k. Glauben erzogen werden.

Bei den Orthodoxen ist nur eine Interkonfessionelle Ehe möglich, also nur zwischen orthodoxe Kirchen. Mit anderen Christen ist zumindest eine Segnung möglich:

Während eine Ehe zwischen einem orthodoxen Christen und einem Nichtchristen kategorisch verboten ist, hatte der Entwurf bei der Ehe zwischen orthodoxen und nicht-orthodoxen Christen die Möglichkeit einer Segnung „aus Barmherzigkeit und Menschenliebe“ eröffnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Interreligi%C3%B6se_Ehe

Na ja, in der Bibel steht, dass man sich mit Ungläubigen nicht unter ein Joch spannen soll. Und dieser Vergleich ergibt Sinn. Wenn man zwei Ochsen vor einen Pflug spannt und jeder in eine entgegengesetzte Richtung losrennt, geht das gewaltig schief. Sie müssen beide das gleiche Ziel haben, und so ist es auch in einer Beziehung bzw. in einer Ehe, was schon ein Grund für eine Beziehung sein sollte. Wenn ihr aber beide nicht dieselbe Priorität/nicht dasselbe Ziel habt und das in so einer wichtigen Sache, dann kann das echt daneben gehen.

Bild zum Beitrag

...

Erst gestern hatte ich auch eine Frage, wo die Ehe noch nicht einmal eingegangen wurde (ich glaube, sie waren verlobt) und er war jetzt schon nahe daran, sich für sie von Gott abzuwenden.

Ich rate dir wirklich, jemanden zu heiraten/mit jemandem eine Beziehung einzugehen, der Christus genauso sehr liebt wie du es tust.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
 - (Islam, Christentum)

Habe mal gehört dass Muslime mit Christinnen heiraten dürfen, aber nicht umgekehrt. Also Musliminnen sollen nicht mit Christen eine Ehe eingehen. Und ich denke ihr wollt wenn ihr eine Beziehung führt sicher auch heiraten.

Meine Quelle ist: https://www.religionen-entdecken.de/fragen/11910/muss-eine-christin-zum-islam-konvertieren-um-mit-einem-muslim-eine-beziehung-zu

Bin aber auch weder Christ noch Muslim ihr könnt mich gerne korrigieren. :) freue mich was neues dazu zu lernen

Woher ich das weiß:Recherche

Tryen354 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 04:30

Ich habe noch nichtmal eine Freundschaft mit ihr ich habe vor sie zu nächstes Schuljahr zu fragen und wollte nur vorher gucken das alles mit religion und so passt weil wenn das nicht möglich ist Brauch ich es erst garnicht probieren da sie relativ gläubig ist und ich auch

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chayiim  21.07.2024, 04:32
@Tryen354

Sie nach einer Freundschaft zu fragen ist eine gute Idee, ich wünsche mir für euch dass es klappen wird. :) LG

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