Ist ein Zeugnisdurschnitt von 3.2 auf dem Gymnasium gut?
4 Antworten
Nein, ist er nicht. Eher ein klares Zeichen, dass du entweder mehr tun musst oder dass ein Wechsel der Schulform sinnvoll wäre. 3,2 bedeutet, dass du mehr Noten unter als über 3 hast. Und alles unter 3 ist ein Zeichen für massive Lücken im Stoff, die entweder durch viel Fehlen, mangelhafte Aufmerksamkeit, übermäßig extreme Faulheit oder eben einfach anders gelagerten Stärken entstehen.
Gut ist der Durchschnitt nicht. Aber immerhin bestanden. Auf Dauer musst du aber wissen ob du damit zufrieden bist und den Ansprüchen auf dem Gymnasium gerecht wirst
Naja geht besser. Aber wenn du studierst und deinen Abschluss nach dem Studium hast, fragt keiner nach deinem Abizeugnis
Da zählen dann nur noch die Noten im Studium und halt praktische Erfahrungen
Es gibt aber auch viele zulassungsfreie Studiengänge, vllt ist da für den Fragesteller was dabei
Und selbst so einen Studiengang muss man dann erst mal schaffen. Und jeder Studiengang ist anspruchsvoller als das Abitur. Wenn man also bereits beim Abi nur gerade so irgendwie durchkommt, wie wahrscheinlich ist es, dass das dann klappt?
Und auch, wenn es um die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz geht - mit einer mtitleren Reife mit 1ern und 2ern hat man dort wesentlich bessere Aussichten als mit einem Abi voller 3er, 4er oder noch schlechterer Noten. Und mit einer abgeschlossenen Ausbildung plus etwas Berufserfahrung kann man ebenfalls studieren. Packt man da noch Meister / Fachwirt / Techniker drauf, hat man sogar die allgemeine Hochschulreife.
Deshalb: wenn man am Gymnasium einen Schnitt von 3,2 hat, sollte man ernsthaft überdenken, die Schulform zu wechseln!
Hm ja stimmt schon, aber man sollte auch erstmal in Erfahrung bringen, woran es eigentlich liegt dass man eher schlechte Noten hat.
Bei mir war es damals (Hab nen 2,4er Abi), dass ich halt für Fächer wie Ethik, Kunst, Musik, Politik, halt alles in die Richtung künstlerisch, geisteswissenschaftlich, gesellschaftswissenschaftlich absolut nicht viel übrig hab und ich da auch immer so auf 3-4 stand.
Allerdings Informatik, Mathe, Physik und alles naturwissenschaftliche fast immer eine glatte 1. Eben weil da das Interesse da war und ich dementsprechend auch für gelernt habe.
Und mittlerweile hab ich nen 1,3er Bachelor in Informatik.
Klar. Aber wie du siehst, führen solche "gezielten" Schwächen eben nicht zu 3,2 im Durchschnitt, sondern zu 2,4 :). Auf einen Schnitt unter 3 kommt man, wenn man kaum mal über einer 3 landet, aber dafür in anderen Bereichen auf 4 oder darunter. Sprich, hier gibt's eben keine klare Stärken-Schwächen-Verteilung, sondern eigentlich nur "geht gerade noch so" und "geht gar nicht". Und das eben durch ALLE allgemeinbildenden Bereiche, also auch ohne erkennbar besonders starke Bereiche...
Naja .. ist eher Realschulniveau.
Nur dass man mit einem 3er-Abi herzlich wenig Auswahl bei den Studiengängen hat, weil so ein Schnitt in aller Regel nicht für die ausreicht, die zulassungsbeschränkt sind. Und das sind verdammt viele...