ist ein Labrador mehr arbeit als ein Schoßhund zB Malteser?

6 Antworten

Woher kommt der Irrglaube, dass kleine Hunde weniger Arbeit machen und weniger Auslastung brauchen?

Mindestens 2 - 3 Stunden Gassi gehen am Tag sind für jeden Hund das Minimum. Wie viel Zeit und Energie man zusätzlich in die Auslastung investieren muss, hängt von der Rasse, der Art, dem jeweiligen Hund und den persönlichen Anforderungen ab. 10 Minuten Nasenarbeit lasten einen Hund mehr aus als eine Stunde hirnloses Ballwerfen. Woran der Hund (und bestenfalls auch der Halter) Spaß hat, muss man ausprobieren. Ich gehe bei deiner Frage nicht davon aus, dass du einen Retriever aus einer Arbeitslinie, also einen Gebrauchshund, möchtest.

Wenn man ihn rassegerecht hält, sprich ihn jagdlich führt oder zumindest Dummytraining macht, ja.

Im Alltag eigentlich nicht, außer die paar Kleinigkeiten die eventuell wegen der Größe zum Tragen kommen könnten.

Naja, weniger Arbeit ist es sicherlich nicht. Auch ein kleiner Hund muss erzogen werden und braucht Beschäftigung und Auslauf. Aber er ist weniger anstrengend. Es ist ein unterschied ob ich fünf Kilo an der Leine habe oder 30.

Ich gehe jetzt nicht in die Details. Generell ist fast jede Hunderasse gleich viel Arbeit. Es gibt Ausnahmen, heißt - Rassen die einfach mehr von einem fördern.

Aber es ist natürlich ein Unterschied ob du einen 25kg Labrador oder einen 5kg Malteser an der Leine hast 😁 daher finde ich ganz kleine Hunde etwas weniger Arbeit, aber auch da kommt's auf den Hund / Besitzer an wie man sich anstellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vor allem ist er teurer in punkto Hundesteuer und Ernährung.


Virgilia  11.12.2021, 01:19

Abgesehen von Futterkosten und einigen Medikamenten, hat die Größe des Hundes keine nennenswerte Auswirkung auf die Kosten. Bei der Hundesteuer und Hundehalterhaftpflichtversicherung ist es eigentlich nur relevant, ob es sich um einen Listenhund handelt.

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