Ist ein 2,4 Durchschnitt im Master Informatik schlecht?
Ich bin kurz vor dem Ende meines Masterstudiums in Informatik. Ich bin ehrlich, ich habe den Master eigentlich relativ easy genommen und ein wenig das Studentenleben genossen (bis die Pandemie kam). Jetzt schau ich am Ende auf meine Noten und die Note wird zwischen 2,0 und 2,4 sein (wegen der Masterarbeit Note). Ich google also im Internet und siehe da: Ich scheine unter dem Durchschnitt zu sein.
Zu mir: Ich arbeite seit 3 Jahren als Werkstudent. Java/Cloud, ist alles dabei. Auch größere Projekte, die meine Firma jetzt für Millionen verkauft. (Ja, als Werkstudent) Nebenbei mache ich noch private Projekte wie Videospiele etc.
Jetzt mache ich mir Sorgen, keinen guten Job zu bekommen. Ich habe interessierte Firmen gehabt, die mir geschrieben haben. Die haben nach Zusendung meines Notenspiegels eine Absage erteilt. Jetzt hab ich "Existenzängste". Die Frage: Sind die berechtigt?
3 Antworten
Zu mir: Ich arbeite seit 3 Jahren als Werkstudent. Java/Cloud, ist alles dabei. Auch größere Projekte, die meine Firma jetzt für Millionen verkauft. (Ja, als Werkstudent)
Du kannst doch dort einsteigen, wo Du als Werkstudent gearbeitet hast.
Nebenbei mache ich noch private Projekte wie Videospiele etc.
Da gibt es in Deutschland wohl nicht so viele Firmen.
Was sind den Deine Wahlfächer / Schwerpunkte?
Was ist Nebenfach?
Wenn Du einen Schwerpunkt auf technische Info hast, kannst Du ja erstmal in diesen Bereich einsteigen, also embedded systems, Automatisierungs- und Kommunikationstechnik etc., also in das Ingeneurige gehen.
Die theoretische Informatik ist doch eher für irgendwelche Konzeptionalisten.
Dann kannst Du ja auch IT-Prüfer bei einer Big-Four-Gesellschaft werden, z.B. Thema IT-Sicherheit.
Als ob mich irgendeiner von den Big4 nehmen würde. EY sind doch Consultants udn ich wurde schon von einer Consultant Firma abgelehnt..
In Consultants reinzukommen ist deutlich schwerer als bei Big Four. Big Four arbeitet mit Masseneinstellung, da werden pro Jahr sehr viele eingestellt, und das dient dann als Sprungbrett wo anders hin.
Meinst echt ich sollte mich da bewerben? Ich meine, sie können mich maximal ablehnen. Aber so ein Consultant Job ist doch 60h Woche und so, oder nicht?
Ich meine keinen Consultant-Job, ich meine IT-Audit / IT-Assurance. Während der Prüfungssaison ist man bös am Schuften, aber zwischen den Prüfungen ist es dann ruhig, kann man Überstunden abbauen. Das Gehalt ist nicht berauschend, aber ein guter Einstieg und ein Sprungbrett. Kannst ja mal versuchen, checke einfach mal die Karriere-Seiten von KPMG, PwC, EY und Deloitte oder auch kleinere Prüfungsgesellschaften wie Rödel, Warth Klein, Baker Tilly etc.
Na so besonders finde ich das jetzt auch nicht.
Wie sieht es bei der Firma aus, wo du Werkstudent bist.
Wie würden die dich einstellen?
Ja würden sie. Sie zahlen aber extrem wenig (42k€ im Jahr). Da wäre ich mit dem Bachelor höher eingestiegen in anderen Firmen.
Wieso arbeitest du dann noch für die?
Triff eine Entscheidung für dein Leben.
Ich weiß auch nicht von welchem Bundesland du sprichst bzw. wie groß die Firma ist. Dann bist du halt weg!
Konfrontiere sie damit.
Gibt es keine interessanten Stellen?
Ehrlich gesagt nicht. Ich könnte mir Projektmanagement gut vorstellen, habe aber auch da keine Ahnung, wo ich suchen soll. Es gibt wenige Firmen die einen Junior Projektmanager einstellen.
Konfrontieren könnte ich ja erst, wenn ich andere Möglichkeiten habe. Die habe ich aber zurzeit nicht...
Was machst du denn genau?
Was bringst du mit?
Bei welchen Firmen möchtest du dich bewerben.
Was schwebt dir denn an Kohle vor?
Wie viel Erfahrung hast du denn?
Ich entwickle zurzeit als Werkstudent Software, die in der Cloud skalierbar ist. Zusätzlich habe ich noch andere kleine Aufgaben in der Firma.
Ich würde gerne in einem Konzern mit Tarifvertrag arbeiten. Wird aber denke ich unmöglich sein..
Ich habe konkrete Gehaltsvorstellungen: 52k€ im Jahr soll es mindestens sein.
Ich habe 3 Jahre Erfahrung als Werkstudent. Das Ding ist, ich kann mich in jede Technologie einlesen und diese dann auch so gut beherrschen, dass ich mein Wissen auch gut teilen kann. Komplexe Dinge aufsaugen und einfach wiedergeben. Spiegelt sich halt leider nicht in der Note wieder..
Wieso hast du nicht als Werkstudent mal für einen Konzern gearbeitet?
Hast du dich mal initiativ beworben?
Welche Konzerne gibt es denn bei dir? Wurdest du eingeladen oder direkt abgelehnt?
Nun ja, es gibt besseres. Aber du wirst nicht arbeitslos werden.
Akademische Laufbahn muss man mit Prof. klären, wenn gewünscht.
Schwerpunkte sind die technische Informatik. Meine schlechte Note kommt eigentlich nur aus dem theoretischen Bereich der Informatik (den man bei uns im Master leider machen muss) und dem Bereich meines Nebenfachs zustande. Der Rest der Informatik Noten hat einen 1,6 Schnitt. Das juckt aber glaub niemand.