Ist Egoismus die wahre Triebfeder hinter allem menschlichen Handeln?

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Ich würde sagen ja. Wenn wir überlegen, warum wir etwas tun, dann machen wir alles irgendwie für uns selbst.

Selbst bei Themen wo wir zuerst denken, dass wir ja das eigentlich aus Liebe zu anderen Menschen machen, denke ich, dass wir das trotzdem für uns machen.
Beispiel: Ein Freund ruft uns 4 Uhr nachts an und wurde von seiner Freundin verlassen, und muss jetzt abgeholt werden.
Erstmal helfen wir ja dem Freund. Gleichzeitig freuen wir uns ja darüber, dass wir gebraucht werden und machen es mit dem Gedanken, dass wir den Freund anrufen können, wenn wir Hilfe brauchen.


Ja, definitiv! Ob individueller oder "Gruppen"egoismus, letztlich ist das m. E. so. Wie es bei Tieren auch ist, scheint ein "Grundgesetz" des Lebens sein. Schon ganz allein deswegen, weil Leben immer von anderem Leben leben muss.

Natürlich. Selbst wenn man sich platt arbeitet, um Mama's Fachärzte zu finanzieren: man will, dass sie länger lebt, um einen selbst zu "entertainen" (bitte entschuldige die karge Wortwahl, mir fällt nichts besseres ein). Ist in dem Sinne auch egoistisch. Und ist doch auch gut so.

Nein, bestimmt ist Egoismus der Antrieb für viele Handlungen von Menschen, aber längst nicht von allen.

Nicht nur! Eine Triebfeder, um bei deinem Ausdruck zu bleiben, ist das andere Geschlecht. Wir wollen uns fortpflanzen... Und vieles tun wir ( manchmal unbewusst) um zu gefallen.