Ist diese Reihenschaltung gefährlich? Batterie - Gleichstrom
Moin angenommen man schaltet ganz viele Batterien in Reihe und kommt Summiert auf 500V + und - pol berühren (wäre bei etwa 1k Ohm Widerstand des Menschen knapp 0,5 Ampere Strom der fließen würde) Da es sich um Gleichstrom und nicht um Wechselstrom handelt stufe ich es als etwas harmloser ein aber diese Konstruktion sollte dennoch lebensgefährlich sein oder?
8 Antworten
Es ist egal ob Gleich oder wechselstrom. es ist immer gefährlich. und nicht die Volt zahl ist entscheidend sondern die ampere zahl , (Strom Stärke). die haut dich aus den socken und nicht die volt zahl. Schaue doch mal wie ein Teaser funktioniert ist ja auch "NUR" Gleichstrom.
So Hier mal eine Verbindliche aussage: Von der LVBG gibt es übersichtliche und gut verständliche Broschüren zu Stromunfällen. Daraus:
Größe der Gefährdung (Art und Schwere der Verletzung) ist abhängig von: - Spannung U (V) - Widerstand Ω Gesamtwiderstand = Haut- + Körperinnen- + Übergangswiderstand - Strom I (A) - Dauer der Stromeinwirkung t (sec) - Stromform: Wechselstrom (versch. Frequenzen), Gleichstrom - Weg des Stromes im Körper - Frequenz (Hz)
Physiologische Wirkungen bei Wechselstrom (15 – 100 Hz):
25 – 50 mA: Verkrampfungen, starke Blutdrucksteigerung, Beeinflussung des Herzens 50 – einige hundert mA: entscheidend wird Dauer der Einwirkung, Gefahr des Herzkammerflimmerns und des Herzstillstandes 100 mA, Amperebereich: Schäden durch große lokale Temperaturerhöhungen, Zerstörung und Verkochung des Gewebes, Platzen der roten Blutkörperchen
Auf Nach frage bei einem Befreundetem Rettungsarzt, diese Werte verkleinern sich nach Unten bei Kindern. Hoffe konnte weiterhelfen?
ja ausschlaggebend ist die ampere zahl aber ich kann mir das nicht vorstellen das ganz viele batterien in reihe geschaltet tödlich sein sollten :O 0,5A wären definitiv tödlich
Nein, erst mal ist die Spannung maßgebend, 500 Volt ist schon mal heftig und dann kommt es darauf an, wieviel Strom diese abgeben können.
nicht die Volt zahl ist entscheidend sondern die ampere zahl ,
Amperé sind zwar auch entscheidend, aber es haben noch keine Automechaniker einen tödlichen Stromschlag bekommen, die mal die beiden Pole eines 12Volt-Akus angefasst haben.
ja weil dort die stromstärke sehr gering ist
Falsch, die Stromstärke, die geliefert werden kann ist sehr hoch, der Akku muss ja den Anlasser laufen lassen und das können über 100 Amperé sein, oder ist das noch eine gringe Stromstärke?
Du erzählst Quatsch. Es geht um die Stromstärke die durch den Körper fliessen kann und nicht die die zur Verfügung gestellt wird. Der Mensch hat einen Widerstand von 1 Kohm oder mehr. bei 12 V könnten so maximal 12 mA fliessen und das ist nicht tödlich. Bei einem Fernseher am Hochspannungsanschluss der Röhre liegen 25 000 Volt an. Diese Spannungsquelle kann aber nur einige Mikroampere liefern und ist deshalb nicht tödlich. Es kommt auf den Strom an und nur auf den Strom. http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung Ab einer Spannung von 50 V Wechselspannung und 120 V Gleichspannung kann soviel Strom fliessen um tödlich zu sein, wenn die Spannungsquelle diesen Strom liefern kann. Die Autobatterie kann zwar 100 Ampere liefern, die können aber nicht durch den Menschen fliessen, da dessen Widerstand zu hoch ist. Siehe ohmsches Gesetz.
So,
Es kommt auf den Strom an und nur auf den Strom.
.
Ab einer Spannung von 50 V Wechselspannung und 120 V Gleichspannung kann soviel Strom fliessen um tödlich zu sein,
Und nun auf einmal bringst Du doch die Spannung ins Spiel, was denn nun, Strom oder Spannung?
Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen
Arbeiten unter Spannung sind ohne Isolierung bei Wechselspannungen größer 25 V und bei Gleichspannungen größer 60 V und mit Isolierung bei Wechselspannungen größer 50 V und bei Gleichspannungen größer 120 V grundsätzlich verboten. Nur unterhalb diese Werte ist die Schutz gegen direktes Berühren gewähr leistet. Bei größeren Spannungen ist vor jedem Eingriff die Anlage spannungsfrei zu schalten. Bei diesen Spannungen ist die Spannungsfreiheit normalerweise nur durch das Schalten von zwei Trennstecken gewährleistet. Ausschlaggebend für die Gefährdung ist nicht die Höhe der Spannung, sondern die des Stroms über den Körper. Dabei sind Ströme, die länger als eine Herzperiode (etwa 0,75 s) über das Herz fließen, besonders gefährlich. Außer dem Strom selbst ist auch die Zeitdauer, die der Körper dem Strom ausgesetzt ist, für die Gefährdung maßgeblich. Schon oberhalb von 0,5 A können die Muskelverkrampfungen eintreten. Schon nach einer Zeitdauer von einer Sekunde bei einem Strom von 0,05 A ist die Gefahr des Herzkammerflimmerns sehr groß.
Arbeiten unter Spannung sind ohne Isolierung bei Wechselspannungen größer 25 V und bei Gleichspannungen größer 60 V und mit Isolierung bei Wechselspannungen größer 50 V und bei Gleichspannungen größer 120 V grundsätzlich verboten.
Demnach spielt doch Spannung eine große Rolle!
Ja, ist ja gut, aber was mir noch dazu eingefallen ist, es kommt auch auf die Batterieart an, in Reihenschaltung addieren sich die Innenwiderstände der einzelnen Zellen, hat eine Zelle 1,5 Volt, z.B. 1Ω, dann wird die 500 Volt Spannungsquelle 333Ω RI haben, 500:333=1,5 A, das reicht dann auch.
Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen
Arbeiten unter Spannung sind ohne Isolierung bei Wechselspannungen größer 25 V und bei Gleichspannungen größer 60 V und mit Isolierung bei Wechselspannungen größer 50 V und bei Gleichspannungen größer 120 V grundsätzlich verboten. Nur unterhalb diese Werte ist die Schutz gegen direktes Berühren gewähr leistet. Bei größeren Spannungen ist vor jedem Eingriff die Anlage spannungsfrei zu schalten. Bei diesen Spannungen ist die Spannungsfreiheit normalerweise nur durch das Schalten von zwei Trennstecken gewährleistet. Ausschlaggebend für die Gefährdung ist nicht die Höhe der Spannung, sondern die des Stroms über den Körper. Dabei sind Ströme, die länger als eine Herzperiode (etwa 0,75 s) über das Herz fließen, besonders gefährlich. Außer dem Strom selbst ist auch die Zeitdauer, die der Körper dem Strom ausgesetzt ist, für die Gefährdung maßgeblich. Schon oberhalb von 0,5 A können die Muskelverkrampfungen eintreten. Schon nach einer Zeitdauer von einer Sekunde bei einem Strom von 0,05 A ist die Gefahr des Herzkammerflimmerns sehr groß.
Wenn Du Batterien verwendest die mehr als 30 mA liefern können, dann ist das tödlich. Verwendest Du also 9V Zellen verwendest dann ist es tödlich. Verwendest Du Spezialbatterien die unter 30 mA liefern können, dann bricht die Spannung bei Berührung sofort zusammen und es besteht keine Lebensgefahr mehr. Wenn Du nur eine hohe Spannung brauchst, diese sollte aber keine Gefahr darstellen, dann schalte doch einfach einen Widerstand zwischen Batterien und Anschluss. Z.B. 47 kOhm. Fasst dann jemand die Anschlüsse an, dann bricht die Spannung zusammen und ist nicht mehr gefährlich. Es kann dann nur ein Strom von 10 mA fliessen und der ist nicht gefährlich.
bei 500volt und 0,5a ist es egal ob gleich oder wechselspannung,wenn die über den körper laufen kannst nicht mal mehr ciao sagen
Auf jeden Fall. Alles ab 60V ist lebensgefährlich!
clanspieler du brauchst immer die volt dazu sonst passiert nichts