Ist "die Supermarktkette" für euch "ein Kunde" oder "eine Kundin"?

Im allgemeinen ist die Supermarktkette ein Kunde (wie andere Kunden auch und wie beim Kundenrabatt etc.), im konkreten Sachverhalt direkt und genau benannt dagegen eine Kundin (die Kundin ... hat am ... die Ware reklamiert usw.). Das ist etwa häufiger in juristischen Schriftsätzen wie Urteilen zu finden (die Antragstellerin, Beklagte, Klägerin etc. ), wenn eben das grammatikalische Geschlecht der juristischen Person weiblich ist (wie bei einer GmbH).

Genauso, wie eine männliche Katze sowohl als Katze (allgemein) als auch als Kater (z.B. Kater Carlo) bezeichnet werden kann, je nach Zusammenhang unterschiedlich.

Ich meine, dass bei juristischen Personen des privaten Rechts (rechtlich geregelten Organisationen, wie z. B. GmbH, AG) das generische Maskulinum angewandt wird.

Dann ist die Supermarktkette (z. B. als GmbH) ein Kunde.

Bei Menschen/Einzelpersonen ist das zutreffende Geschlecht die Bezeichnung. Ist die Vermieterin eine Frau, dann wird sie so benannt (Vermieterin), während die Vermietungsgesellschaft als juristische Person des privaten Rechts mit dem generischen Maskulinum als Vermieter benannt wird.

Was ist da zu begründen?

Zum Beispiel: Ein Einzelhändler, der beim Großhändler oder auch bei einer Firma/Fabrik direkt Waren einkauft, ist natürlich Kunde.

Es spielt auch keine Rolle, ob es sich bei dem Käufer um ein Geschäft mit Filialen handelt. Wer einkauft, ist Kunde.

Eindeutig.

PS: Die von mir blockierte Person, die hier so fröhlich kommentiert, wartet hoffentlich nicht auf Antwort von mir.

Man würde hier auf das grammatikalische Geschlecht abstellen. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass das ein Großteil der Benutzer hier anders sieht.