Ist die Moralvorstellung eines Atheisten anders als bei einem Christen?

12 Antworten

Die christliche Moral gibt es nicht. Und es gibt auch nicht die atheistische Moral.

Southern Baptists haben den Angriffskrieg auf den Irak befürwortet und Patriarch Kyrill I den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Zeugen Jehovas halten eine Bluttransfusion für pfui bäh und Adventisten in Ghana sind für die Gefängnisstrafe von Homosexuellen.

So eine große Bandbreite von Moralvorstellungen lassen sich nicht vergleichen.

Ja, sie ist sehr unterschiedlich.

Ein Christ versteht moralische Grundsätze als unmittelbare spirituelle Werte, die von Gott in seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit erschaffen und an den Menschen vermittelt wurden, um uns auf den rechten Weg zu leiten und uns bei der Entscheidungsfindung durch unseren Freien Willen zu unterstützen.

Ein Atheist hingegen glaubt, dass Moral nur eine menschliche Illusion und eine zufällige Gegebenheit aus der Natur sei, die lediglich eine Folge der menschlichen Entwicklung darstellt und die auf evolutionsbiologischen, neurologischen und psychologischen Faktoren basiert.

Zur Diskussion steht bei diesem Thema besonders häufig der sogenannte "Moralische Gottesbeweis", der selbst in atheistischen Kreisen als eines der stärksten und am besten nachvollziehbaren Argumente für die Existenz Gottes gilt.

Ich vermute die Sexualmoral wird anders sein. Besonders bezüglich Selbstbefriedigung oder die Einstellung gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.

Bezüglich Ehrlichkeit, Treue, Hilfsbereitschaft kann es durchaus weitgehende Übereinstimmungen geben.

Zumindest ist das bei mir so.

Wobei ich den Begriff Atheist ablehne.

Wie viele Atheisten lieben ihre Feinde oder hätten das auch nur im Traum als Ziel?

Wie viele Atheisten würden auch nur versuchen: A Gott für die Erde etc. zu danken; B oder ihre NEGATIVEN Gefühle und ihre Fehler Gott zu gestehen, damit diese einem abgenommen werden und nicht wieder vorkommen?

Wie viele Atheisten würden behaupten, dass alle Menschen von Jugend an böse sind? Im Grunde wird viel böses gefeiert und verteidigt.

Wie viele Atheisten würden wirklich nach Dämonen suchen? Und ich meine nicht diesen Schwachsinn das sie verlassene Häuser durchsuchen sondern ich rede von Menschen, die Dämonen haben und plötzlich schwarze Augen haben und mit einer nichtmenschlichen Stimme reden (und nein Atheisten wir reden nicht von Menschen mit irgend einer Krankheit oder Behinderung). Wer den falschen Obdachlosen mal einfach zu Jesus befragt - würdest du mit Jesu leben - würde eine gigantische Überraschung erleben.

Wie viele würden nach einer übernatürlichen Welt suchen und sie nicht allwissend sofort ausschließen? Wie viele würden Gott darum bitten, dass ihnen jede Blindheit genommen wird, damit sie Wahrheiten von Gott mehr und mehr sehen, hören und fühlen können, die ER zeigen möchte? Angeblich sind doch alle so an der Wahrheit interessiert (Debatte Fakenews z.B.)

Ein Christ wird man, wenn man sich selbst als böse definiert und dies Gott beichtet. Dies ist der Anfang des Christseins. Ich denke , dass Atheisten sehr schnell relativieren: "Kannst du dich noch erinnern wie ich 20 Euro einem Obdachlosen gegeben habe?" - ja, aber aus welchem Motiv heraus?

Das kommt immer drauf an, in wie weit der Christ sich seine Moral von einer religiösen Schrift vorschreiben lässt.

Da die Schriften veraltet sind und im moralischen Wandel nicht mehr Schritt halten können, gibt es bestimmt Differenzen in der Moral - angenommen, der Atheist nutzt seine moralsiche Freiheit und geht mit der Zeit.