"SCHÄDLICH" ist vielleicht ein etwas harter Begriff. Doch je früher VOR DREI ein Kind über längere Zeit in die "Fremdbetreuung" kommt, um so problematischer sehe ich (Erzieher & Dipl. Pädagoge) es. Unabhängig davon, dass die Fremdbetreuung manchmal auch UNTER DREI die bessere Alternative zur pädagogischen Realität in manchen Familien ist, und die Berufstätigkeit der Eltern häufig keine andere Möglichkeit zulässt. Und doch existieren nachprüfbare und gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse u. A. aus der ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE, welche uns nahelegen, mit Krippe, Kita und Co. nicht zu früh und zu sorglos umzugehen. Ist ein weites Feld...
Hallo Nastjakeow4,
leider ist der Themenkomplex PÄDAGOGIK & ERZIEHUNG gesellschaftlich ideologisch ziemlich aufgeladen. Öffentliche Äußerungen zum Thema ziehen häufig harte Reaktionen nach sich. Die Perspektiven und Interessanlagen sind verständlicherweise auch sehr unterschiedlich. Und doch wage ich, so als examinierter Erzieher und Diplompädagoge, dir zu antworten.
Grundsätzlich bzw. durchschnittlich ist das Reifealter eines Kindes für eine Einrichtung, wie einen Kindergarten das DRITTE LEBENSJAHR. Das hat entwicklungspsychologische Gründe, die sich "leider" nicht wegdiskutieren lassen. Und zwar unabhängig davon, wie sich die Gesellschaft in vielen Belangen - durchaus ja auch zum Glück - verändert hat.
Aufgrund der Lebenssituation, besonders Alleinerziehender Mütter, ist das natürlich ein emotionales und organisatorisches Dilemma. Elementarste Ur-Gefühle verhaken sich hier mit rein wirtschaftlichen Fragen des Überlebens. Ich (Mann) konnte und durfte bei unserem Kind z. B. zuhause bleiben, einfach weil meine Frau damals halbwegs ausreichend verdient hat. Und ich vor allem Lust hatte ein paar Jahre die Rolle des Hausmann einzunehmen. Dafür haben wir jedoch auch keinen superteuren Jahresurlaub gemacht und auf unser schickes Wunschauto verzichtet. Bei uns war es also auch eine Sache der Prioritäten. Was man sich natürlich leisten können muss, nicht dass man mich falsch versteht.
Wenn es wirklich nicht anders geht, versuche dein Kind vorerst nur kürzere Zeit in die Fremdbetreuung zu geben, um die Zeit im Laufe der Monate ganz behutsam auszudehnen. Wenn die Ablösungs-Probleme bleiben, solltest du unbedingt fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Die Leitung des Kindergartens hat Adressen und Telefonnummern für alle möglichen Fälle.
Grüße
"Shutter Island" aus dem Jahr 2003 von Dennis Lehane
Ich kann dir nur zustimmen. Der Gradmesser bzw. die Orientierung für die sogenannte "Integration" ist einzig und allein das Deutsche Grundgesetz bzw. die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Doch leider fällt vielen Menschen (übrigens nicht nur jenen mit Migrationshintergrund!) dies schon sehr schwer. Das ist furchtbar schade, ja tragisch! Dabei lässt sich auf dem Boden unseres Grundgesetzes ein wunderbar freies und selbstbestimmtes Leben führen. Ganz egal, wie Menschen kulturell, religiös, sexuell oder sonst wie orientiert sind. Was für ein Geschenk eigentlich! Leider erkennen viele dies nicht. Sie halten diese Freiheit nicht aus, sind von der Freiheit überfordert ... und nerven unglaublich rum...
Entwickle eine Situation, in welcher beide Figuren sich - unabhängig von allem Trennenden - schätzen lernen. Zum Beispiel eine Krise, in welcher sie, um zu überleben, aufeinander angewiesen sind.
Als Demokrat finde ich es wichtig, dass die vorhandenen Parteien das politische Spektrum innerhalb der Bevölkerung möglichst proportional abbilden. Unabhängig von meiner persönlichen politischen Orientierung, halte ich LINKE und RECHTE Parteien (und wirklich alles was dazwischen existiert) für segensreich, ... zumindest solange deren Engagement VERFASSUNGSKONFORM ist. Diesbezüglich gilt es, an den politischen Rändern, stets wachsam zu sein!
Hallo Marie,
mit deiner Frage "woran erkennt man, dass es wirklich Liebe ist?", fragst du nach einem allgemeingültigen Merkmal. Einem Zeichen, welches lediglich "richtig gedeutet" werden muss, um zu wissen: Ich werde geliebt! Dieses Merkmal gibt es - glücklicherweise! - nicht. Liebe ist ein Phänomen, welches - glücklicherweise! - nicht zu fassen oder endgültig zu beschreiben ist. Liebe entzieht sich - glücklicherweise! - jedem Versuch, sie festzuhalten oder zu steuern. Du FÜHLST es ... oder eben nicht. Was natürlich nicht heißen soll, dass Mensch aus jeder flüchtigen Verliebtheit gleich die GROSSE LIEBE ableiten sollte. Auch in Gefühlssachen gilt: Mensch bleibe wach und horche gewissenhaft in dich hinein! Nur, dass "man" es eben nicht mit Sicherheit endgültig erkennen kann. In der Liebe muss der Mensch letztlich immer - glücklicherweise! - ins RISIKO gehen ...
ALLE orthodoxen Anhänger einer Religion nennen Menschen "Ungläubige", wenn diese einer anderen Religion (oder auch gar keiner) angehören. Nicht nur manche (!) Anhänger des ISLAM. Aber so ist es leider, wenn schwache und bornierte Menschen ihre Religion mit mit einem unfehlbarem und alternativlosen Ordnungssystem verwechseln bzw. missbrauchen. Versuche mal mit den ZEUGEN JEHOVAS an der Haustür oder manchen EVANGELIKALEN CHRISTEN in den USA auf Augenhöhe ein ergebnisoffenes Gespräch zu führen. Unmöglich! Denn SIE GLAUBEN ganz genau zu WISSEN, was richtig oder falsch ist. ALLE ANDEREN sind eben: UNGLÄUBIGE!
Liebe Grüße
Eine fast kurze Antwort:
Natürlich! Jeder intelligente, tiefgründige und das unfassbare Phänomen "Leben" respektierende und ernstnehmende Mensch tut dies in Abständen. Er sollte es zur Überprüfung sogar tun! Auch wenn's manchmal schmerzlich ist, sich mit dem Rätsel der eigenen Existenz in dieser - uns häufig so schrecklich überfordernden - Welt auseinanderzusetzen. Krisensituationen und "Scheiße" (wie du sagst) gehören aber zum vollständigen Line Up des Lebens dazu. Wie langweilig wären, ohne sie, die wenigen echten Glücksmomente im Leben? Man würde sie als solche gar nicht erkennen...
Und die wirklich spannenden Gespräche und Gedankegänge fangen doch hier erst an! Wie viele tolle lange Nächte habe ich mit meinen Freunden zusammengesessen, um - wenn allerdings auch ziemlich Ergebnislos - über den "Sinn" des Lebens zu diskutieren! Im Morgengrauen hatte ich dann allerdings manchmal die Ahnung, dass genau dieses der "Sinn" ist. Das diskutierende, ergebnisoffene Suchen. Am Besten umgeben von ebenfalls suchenden Menschen. Man muss (darf!) sich den "Sinn" - ohne Anspruch auf Verallgemeinerbarkeit - nämlich frech und frei selber geben, formulieren, finden, zurechtbasteln, kreieren...
Dem Einen hilft Jesus oder Allah dabei, dem Anderen ein spannender Beruf (Berufung!) oder künstlerische oder sportliche Betätigungen, ein Ziel, ein Ideal, eine Idee für die man brennt etc.
Sollten bei dir jedoch Depressionen mit einhergehender Lebensmüdigkeit vorliegen, und du keinen Menschen haben, mit welchem du dich vertrauensvoll austauschen kannst, wähle natürlich bitte umgehend (!) die in den anderen Antworten angegebene Telefonseelsorge-Nummer. Nicht, dass wir uns diesbezüglich falsch verstehen. Einsame Selbstgespräche über die große Sinnfrage tun uns nicht immer gut. Mach keinen Blödsinn!
Mit dem Stellen deiner Frage beantwortest du sie eigentlich auch schon. PFLICHT und GLAUBE sind - nach kurzem Nachdenken - doch ziemlich unvereinbar miteinander. Findest du nicht 😉 ?!
Nein, GOTT tat solche Grauenhaftigkeiten nicht, tut es nicht und wird es nie tun!
Was in der Bibel über GOTT steht, hat häufig wenig bis nichts mit GOTT und seiner Wirklichkeit zu tun. In der Bibel stehen sehr viele unschöne VORSTELLUNGEN über GOTT. Vorstellungen von Menschen, die zum Teil vor weit über 2000 Jahren gelebt haben und einen entsprechenden archaischen Horizont besaßen, das nur ganz nebenbei. Wobei manche Zeitgenossen heute leider auch nicht viel weiter sind!
Nein, GOTT wäre (wenn er denn personalisierbar wäre!) nicht besonders glücklich über viele menschliche Bemühungen IHN zu beschreiben und zu erfassen. Vielleicht lächelt ER auch nur milde und verständnisvoll...
ALLES ist eine Illusion und NICHTS ist eine Illusion.
Großes und spannendes Thema für philosophisch abgehobene Diskussionen. Letztlich ist dies jedoch eine unerhebliche Frage für unser Alltagsleben. Erst recht bezogen auf die LIEBE.
Der große Dichter Erich Fried schrieb in seinem wohl berühmtesten Gedicht zu dem Thema:
ES IST, WAS ES IST, SAGT DIE LIEBE
Dem möchte ich eigentlich nichts hinzufügen...
Einen schönen Abend noch
Ob es in der Kaiserzeit besser als heute😉 war, ist nicht zu beantworten wie die Frage, ob Pepsi-Cola besser schmeckt als Coca-Cola. Da es sich um verschiedene historische Epochen handelt, mit eigentlich unvergleichlichen Variablen. Die Menschen lebten in Kontexten, die sich fundamental von der Realität unserer Gegenwart unterschieden. Natürlich könntest du die medizinische Versorgung vergleichen und feststellen, dass diese heute um ein vielfaches besser ist. Obwohl in der Kaiserzeit die Krankenversicherung quasi "erfunden" wurde. Jedoch nicht aus purer Mitmenschlichkeit, sondern um die Fehltage der Arbeiter in den Fabriken zu minimieren. Auf der anderen Seite lebten die Menschen damals noch nicht mit der Befürchtung ihrer atomaren Auslöschung. Lebten sie dadurch beschwingter und leichter? Nein, sie hatten ganz andere Sorgen. Und das ist der entscheidende Punkt: Es war eben sehr vieles GANZ ANDES. Mit dem vergleichen ist es also so eine Sache. Man muss ganz genau hinsehen...
Deine drei Vorschläge sind ja nun Alben von international sehr bekannten und erfolgreichen Bands. Die höre ich auch bisweilen gerne. Interessant wird's ja erst, wenn man für eine vergleichsweise unbekannte Band schwärmt, die seit Jahrzehnten z. T. unfassbar geile Alben produziert. Und zwar (meiner Meinung nach!) auch noch "besser", als viele etablierte Bands. Ist natürlich alles äußerst subjektiv und Geschmackssache. Ein Beispiel wäre dafür m.E. das Prog-Rock-Album "Posthoumus Silence" der Hamburger Band SYLVAN. Die Jungs liefern seit über zwei Jahrzehnten großartige Alben ab, ...haben einen angemessenen Durchbruch (bis jetzt) jedoch nicht geschafft. An der Qualität liegt's nicht. Sondern wohl eher am ... (achtung arrogant, sorry) ... platten Publikumsgeschmack. Und an "den Medien" und den großen LABELS, die nur das spielen bzw. unter Vertrag nehmen, was ihnen (vermeintlich) sichere Einschaltquoten und Einnahmen generiert. Ähnliches könnte man auch über die französische Progmetall-Band NEMO sagen oder die polnische Band RIVERSIDE. Die neuen Alben dieser Bands sind inzwischen immerhin auf den verschiedenen Plattformen im Netz zu finden. Noch bis in die 90er wären sie völlig abhängig von der Musikindustrie und den "offiziellen" Medien gewesen. Nur um zwei weitere Beispiele von unterbewerteten Bands (und ihren Alben!) zu nennen...
Für fundamentalistische, "bibeltreue" etc. Christen (aber auch orthodoxe Anhänger vieler anderer Religionen!) ist das "werdende Leben" im Mutterleib sozusagen GOTTES UNANTASTBARES EIGENTUM, über das kein Mensch (also auch nicht die schwangere Frau selbst!) entscheiden und verfügen darf.
Selbst eine Vergewaltigung würde eine Abtreibung in den Augen dieser Leute nicht rechtfertigen. Dem Argument z.B., dass die Mutter eventuell ein ewig gestörtes Verhältnis zu ihrem Kind haben würde, wird mit dem Hinweis auf tolle christliche Kinderheime oder der Möglichkeit der Adoption in eine christliche Familie begegnet.
Die Frau ist quasi das MEDIUM bzw. die DURCHLAUFERHITZERIN bzw. der BRUTKASTEN GOTTES, durch welchen das HEILIGE unberührbare Leben in die Welt geboren wird. Ob nun "UNBEFLECKT" wie bei Maria durch den Heiligen Geist oder auf "NORMALEM" Wege durch Kevin. Obwohl gerade in solchen Gesellschaften die Todesstrafe noch an der Tagesordnung ist oder man mit Gen-Manipulation und Babys aus der Retorte vergleichsweise wenig Probleme hat. Hier ist "Gottspielen" plötzlich okay. Aber das sei nur nebenbei erwähnt.
Maria ist DAS Mutterideal strenggläubiger Christen. Man stelle sich vor, Maria hätte JESUS abgetrieben! Das hätte das Christentum quasi schon in der Keimzelle verhindert. Auch gegen Verhütungsmittel ist man natürlich. Man stelle sich vor, Maria hätte verhütet...
Hinzu kommt natürlich, dass MANN den Frauen die Entscheidungsgewalt über ihren eigenen Körper auch aus reinem MACHTKALKÜL verweigert. Das soziale Umfeld bzw. Gesellschaften mit strenger religiöser Prägung sind zumeist extrem patriarchisch dominiert. Die dortigen Männer (auch im Islam und Hinduismus!) haben schlicht ANGST, ihre überkommenen Position als Inhaber der Richtlinienkompetenz zu verlieren. Deshalb sitzen in den entscheidenden Gerichten selbstredend ... hauptsächlich Männer.
Wenn's TANZBAR sein soll und dann auch noch GUTE LAUNE verbreiten soll, kann es (für mich!!!) schon keine gute Musik sein 😉...
So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker. Ich höre nur "schwere" Klassik, wie z.B. von Wagner, Pfitzner oder Franz Schmidt und "ernsten" Progressive-Rock, wie z.B. von Spocks Beard, den frühen Genesis oder der polnischen Band Riverside. Tanzen und gute Laune ist da nicht so viel 🤷...
Dafür aber stundenlanges genussvolles Zuhören über mein Canton-Boxen-System oder meine Sennheiser-Kopfhörer! Aber danach hast du ja nicht gefragt... Tut mir leid 😔...
Achtung: PROVOKANT!
Es ist ganz einfach: Weil Schlagermusik bzw. sogenannte "Volksmusik" (bitte nicht mit der z.T. großartigen FOLKMUSIC verwechseln!) objektiv SCHLECHT und ABSEHBAR ist, weil ihre Texte SCHLECHT und FLACH sind und weil die Performance der Interpreten SCHLECHT und unfassbar BILLIG ist! Eine echte ZUMUTUNG, wenn man sich im TV z.B. aus Versehen in den FERNSEHGARTEN verzappt! Man fühlt sich schon nach wenigen Sekunden regelrecht BESCHMUTZT und fremdbeschämt...
Allein die ganzen falschen Posen und Gesten auf der Bühne, das unauthentische Pseudo-Pathos in den überschminkten Du-hast-die-Haare-schön-Gesichtern, das unerträgliche Mitklatschen des Publikums auf den Zählzeiten 1 und 3 ... oder noch schlimmer: auf 1,2,3 und 4! Weil der stupide Beat der (natürlich synthetischen!) Base-Drum gnadenlos durchmarschiert, damit auch der allerletzte Vollpfosten im Publikum weiß...wann er mit seinen Patschehändchen - wie im Kindergarten in der Teddygruppe bei Fräulein Fischer im Stuhlkreis - brav mitzuklatschen hat!
Und damit kein Missverständnis aufkommt, das hat nichts mit unterschiedlichen Geschmäckern zu tun... sondern höchstens mit GESCHMACKSVERIRRUNGEN und fehlender BILDUNG. Über Geschmack kann man und muss man sich nämlich sehr wohl streiten. Nichts macht mehr Spaß 😉!
Ich frage mich wirklich seit Jahrzehnten, warum "Volksmusik" - und Schlagerfans durch solch einen niveaulosen akustischen und inhaltlichen SCHROTT in VERZÜCKUNG und EKSTASE (!!!) geraten? Ist das, die sogenannte "Volksmusik" bejubelnde, VOLK kulturell irgendwie - Entschuldigung - unterbelichtet? Oder ist das eine Form von Masochismus oder ein Regredieren in frühe vorbewusste Kindheitsstadien?! Aber das müssen sie sich letztlich selbst fragen, was wahrscheinlich niemand von ihnen tut. Ich finde es allerdings absolut UNBEGREIFLICH!
Denn: Es gibt ja so wahnsinnig viel unterschiedliche und vergleichsweise ambitionierte, spannende und anspruchsvolle Musik in der Welt zu entdecken und zu genießen. Besonders in Zeiten des Internets lassen sich dort unfassbare Schätze finden. Individuelle Stimmen, originelle Bands, großartige Texte und wirklich interessante Performances. Wenn man sich jedoch mit der vorgekauten Einheitskost der Musikindustrie zufrieden gibt...
Schlager kann man eigentlich überhaupt nicht ERNST nehmen. Denn es handelt sich hierbei um kein Genre, in welchem die Produzenten und "Künstler" sich wirklich um die Qualität und Originalität von Musik und Text bzw. um ihre Einheit bemühen. Es geht hier lediglich um ein, mit einer bestimmten Zielgruppe, kompatibles Produkt. Eine Art musikalisches Weichspüler-Waschmittel, dass die Erwartungen der treuen (zahlenden!) Kunden verlässlich bedient. Niemand soll dieses als "Kunst ernstnehmen". Das wäre ein Missverständnis! Insofern kann man Schlager und Volksmusik nicht das Fehlen von Qualität vorwerfen, welche sie selbst nicht für sich in Anspruch nehmen und auch nicht von sich erwarten...
Und vielleicht ist dies genau das Geheimnis der Schlagerfans: Sie begegnen SICH bzw. ihrem favorisierten Musikkonsum nicht mit einem irgendwie "höheren" oder tiefschürfenden Anspruch. Ab und zu ein bisschen Unter-Niveau-Spaß und Ablenkung vom als trist empfundenen Leben haben, mehr ist es wahrscheinlich nicht. Ein bisschen, wie am Urlaubsstrand auf Malle "Fifty Shades of Grey" oder einen Schundroman von Rosamunde Pilcher lesen...
Wer's braucht und wen es befriedigt. Mein Gott, es gibt für alles Fans... 😑
Auf jeden Fall spült es Geld in die Kassen von Frau Fischer und Co. und der dahinter stehenden Medien- und Musikindustrie...
Ja, leider gibt es solche Zeitgenossen. Ihr Verhalten ist oft Teil ihrer egozentrischen Persönlichkeitsstruktur (übergriffig, manipulativ, borderlinig etc.)
Gut, dass du es erkennst und Abstand hältst. Wenn deine Freunde es nicht oder zu spät erkennen, ist das natürlich tragisch. Für dich ... aber auch für sie selbst...
Hallo Bbbbb676,
weder in Deutschland noch woanders in den modernen sogenannten "zivilisierten" Gesellschaften kann jemand WIE im Mittelalter leben. Solch ein Projekt hätte immer etwas künstliches, etwas von Museumsdorf, Mittelaltermarkt oder Kostümfest. Maximal eine Annäherung könnte man auf privatem Grund und Boden vielleicht erzielen. Als sektenähnliche Aussteiger-Kommune oder so. Aber mal ganz ehrlich, das wäre doch sowas von unauthentisch und oberpseudo! Denn drumherum pulsierte das digitalisierte 21ste Jahrhundert und von der Stadtmauer aus könnte man die Windräder am Himmel kratzen sehen...
Gibt einen geilen Film zum Thema: "THE VILLAGE"... Unbedingt ansehen, beantwortet all deine Fragen zum Thema 😏
Liebe Grüße
Überspitzte Antwort:
Wenn wir weder WUT, noch TRAUER, noch ANGST, noch LIEBE etc. spüren...
brauchen wir auf NICHTS mehr vorbereitet zu sein! ...
Dann sind wir nämlich ... TOT!