Ist der Tod nicht komisch, eurer Meinung nach?

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Ist der Tod nicht komisch eure Meinung nach?

Seltsam vielleicht, aber komisch nicht wirklich. Zumindest finde ich den Tod nicht zum Lachen.

Jede Sekunde Minute oder Tage Monate könnten wir sterben

Oh ja. Das kann sehr überraschend kommen, oder in Folge einer gesundheitlichen Entwicklung auch irgendwie absehbar werden. Bei meinem Vater etwa war es trotz dreier zuvor erlittener Schlaganfälle schließlich doch überraschend, als ich im Nachhinein von seinem Ableben erfahren habe. Was mich selbst angeht, hätte ich in Folge eines Arbeitsunfalls im Oktober letzten Jahres als Müsli endend abtreten können, hätte ich nur eine Sekunde später reagiert.

meine Eltern sagten mir mal der Tod ist wie wenn wir geboren sind wenn wir geboren sind wissen wir auch Nix und der Tod ist ebenso ein Ding

Das sehe ich anders. Klar können wir uns nach der Geburt und vermutlich die ersten paar Jahre nicht wirklich an etwas erinnern, aber der maßgebliche Unterschied ist, dass wir nach der Geburt (und vielleicht auch davor schon) ein Bewusstsein haben. Ist aber mit Eintritt des Todes alles für die verstorbene Person vorbei, so hat diese auch kein Bewusstsein mehr. Das ist so ähnlich wie bei einer Vollnarkose, wo man auch kein Bewusstsein hat, kein Empfinden für die Zeit, die während der Vollnarkose vergeht und der einzige Unterschied zum Tod ist, dass normalerweise eine Vollnarkose irgendwann wieder vorbei ist.

ich kann mir halt echt nicht vorstellen das es ewig Schluss ist wie langweilig muss das bitte sein bis zum Ewigkeit Nix mehr zu sein bis für immer es gibt kein Ende 

Wie ich schon hinsichtlich einer Vollnarkose geschrieben habe: Man bekommt schlichtweg nichts davon mit, also auch keine Langeweile oder so, weil man schlichtweg kein Bewusstsein mehr hat.

Allerdings...

wie [...] ist der Tod eure Meinung nach ?

Meiner Meinung nach ist der Tod nicht das Ende, außer für das Leben mit dem betreffenden Körper. Für mich sind auch die Hirnaktivitäten nicht die Ursache für das Bewusstsein, sondern nur ein Symptom zwischen geistigem und körperlichen Teil einer Person. Wenn der Hirntod eintritt, kehrt meiner Ansicht nach das Bewusstsein nur in seine eigentliche Existenzebene zurück. Um es genauer auszudrücken, so wie ich das sehe, wird es für mich dann so sein, dass ich dann in meiner eigentlichen Existenzebene wie aus einem (kollektiven) Traum wieder aufwache, mein eigentliches Leben weiter lebe und im Rahmen dieses eigentlichen Lebens im Laufe der Zeit weitere mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben durchleben werde, wobei die Jahre in solchen mit meinem gegenwärtigen vergleichbaren Leben in der eigentlichen Existenzebene etwa 26 Sekunden pro irdischem Jahr ausmachen, also selbst wenn ich 136 Jahre alt würde, entspräche dies in der eigentlichen Heimatexistenzebene gerade einer knappen Stunde.

Man könnte es fast mit der Matrix-Filmreihe vergleichen, aber eben nur fast, da in der Matrixfilmreihe das in der Matrix durchlebte Leben der tatsächlichen Lebensspanne der in der Matrix gefangenen Personen entspricht, es sei denn sie würden befreit werden.

Ist der Tod nicht komisch, eurer Meinung nach?
Jede Sekunde, jede Minute oder jeden Tag und jeden Monat könnten wir sterben; wir wissen nicht, welches Datum, aber es ist doch sehr merkwürdig. Meine Eltern sagten mir mal, der Tod ist wie, wenn wir geboren sind; wenn wir geboren sind, wissen wir auch Nix und der Tod ist ebenso ein Ding. Ich kann mir halt echt nicht vorstellen, dass es ewig Schluss ist; wie langweilig muss das bitte sein; bis in Ewigkeit nix mehr zu sein, bis für immer; es gibt kein Ende. Wie komisch ist der Tod eurer Meinung nach?

Das mit der Ewigkeit stimmt in deiner sonst rechten Überlegung so nicht. Denn bis in alle Ewigkeit tot zu sein bedeutet, auch für immer nicht mehr am Leben zu sein und der Tod wäre demnach ein Nichts zu nennen. Dieses Nichts ist aber nicht, da es ja überall Leben gibt und dieses Leben Gott ist. Überall ist Gott, überall ist Leben und überall gibt es somit keinen Tod.

Der Mensch denkt sich den Tod einfach zu krass, weißte, und deshalb sagen viele Menschen auch immer, sie hätten zu dolle Angst vor dem Tod. Aber das muss nicht so sein, weißte, denn der Tod ist ein süßer Übergang für den, der da mit Ihm, unserem Gott-Vater, in Liebe durch das Leben gegangen ist. Denn wer Ihn, als das Leben Selbst, mit aller Liebe ergreift und verstanden hat, nicht mehr Seine Hand loszulassen, der wird auch nicht mehr fallen können. Wie denn auch?, wo er doch die allmächtige Hand Gottes ergriffen hat und diese weiß ein jedes Kind so zu beschützen, wie es das Kind im Moment braucht. Im Moment zu leben, im Moment zu dienen und im Moment zu lieben ist das A und O innerhalb der Schöpfung Gottes. Wenn du also möchtest, so öffne dein Herz Gott und alles wird gut gehen. In diesem Sinne. Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Ewigkeit beinhaltet doch alle Zeit oder Zeitlosigkeit

Jedoch lebst du jetzt, was eine tote Ewigkeit als auch eine tote Zeitlosigkeit ausschliesst.

Natürlich geht das Leben weiter. Aber du wirst nicht mehr dein Gehirn besitzen, insofern lässt du tatsächlich alles inklusive Charaktereigenschaften und Erinnerungen hier. Sie haben die Erde geprägt, was wohl der Sinn und Zweck deiner Inkarnation war und ist (hoffe ich)

Woher ich das weiß:Hobby – Essenz .

Um mal anders an die Sache heranzugehen: Für Diejenigen, die etwas komisch, schrecklich toll, traurig, … empfinden können, kann der Tod nichts von dem sein, denn für sie existiert der Tod nicht. Unser physischer Leib, für den es den irdischen Tod gibt, der kann dann nichts mehr empfinden.

Wir sind (ewiges) Bewusstsein und haben (vorübergehend) einen Körper. Das Bewusstsein entwickelt sich, nichts geht verloren.

Gruß Matti

Gehen wir mal davon aus, dass du keine Religion hast....

Eltern sagten mir mal der Tod ist wie wenn wir geboren sind wenn wir geboren sind wissen wir auch Nix

Das stimmt nicht so ganz. Du konntest eine ganze Menge als du auf die Welt kamst. Du konntest schreien, du hattest schon deine Identität, die sich ab dem Punkt der Geburt entfaltete. Du wusstest wie du schlucken musstest, du wusstest, obwohl du bis dahin nie geatmet hattest wie das geht. Dann haben sich während der Geburt schon feste Neigungen gebildet und andere Abläufe die für das Leben wichtig sind.

Aber etwas anderes ist richtig. Nicht das Wissen, sondern das Erinnern. Wenn du zurück denkst, dann kommst du irgendwann zu dem Punkt deiner ersten Erinnerung die dir geblieben ist. Bei mir ist es eine Erinnerung an mein Kinderzimmer und das meine Mutter mich wickelte und sie weinte dabei und mein Vater musste dann übernehmen. Die Erinnerung hat mich so verängstigt, das mir das hängen blieb. Meine Mutter hatte zwischen mir und meinem Bruder 2 Fehlgeburten. Vielleicht führte dieses Weinen auf eine zuvor stattgefundene Fehlgeburt zurück. Und jetzt denke du mal zurück, was ist deine erste Erinnerung. Und was ist davor?

Davon ist nichts. Schwarz. Kein Leid, kein Schmerz, keinerlei Empfindungen an irgendwas.

 ich kann mir halt echt nicht vorstellen das es ewig Schluss ist wie langweilig muss das bitte sein bis zum Ewigkeit Nix mehr zu sein bis für immer

Nun, wenn vor dem Leben alles Schwarz war, kein Leid, kein Schmerz und keine Empfindungen, dann wird das nach dem Tod auch so sein. Keinerlei Empfindungen, und schon gar keine Langeweile. So einen Zustand kannst du aber auch schon zu Lebzeiten bekommen und zwar jedes mal wenn du eine Vollnarkose bekommst. Du merkst nichts während der Zeit.

wie komisch ist der Tod eure Meinung nach

Ich finde den Tod nicht komisch, denn für mich als gläubigen Menschen gehts nach dem Tod weiter. Ob das wirklich passiert weiß keiner. Aber es ist die Hoffnung die man hat, oder den Glauben wenn man so will. Mich beruhigt dieser Gedanke. Sollte es keinen Gott geben, und danach nix passieren, so gibt es mir jetzt Frieden und gute Gedanken. Da hat der Glaube dann doch geholfen.

Der Tod ist schon seit vielen Jahren mein treuer Begleiter. Mit 4 Jahren wäre ich fast erstickt an einer Fischgräte. Mit 9 wäre ich im Freibad fast ertrunken. Mein Onkel hatte Aids. Mein Bruder hat die Bluterkrankheit. Jeder noch so kleinste Schnitt oder Bluterguss könnte sein Ende bedeuten. Wie oft wir mit ihm in die Uniklinik fuhren in all den Jahren. Mit 21 Jahren kam ich ins Krankenhaus weil ich wieder keine Luft bekam und halb am ersticken war. Die Ärzte dachten Pneumothorax, aber es war eine Blutarmut. Ich hatte nur weniger als die Hälfte an Blut im Körper die normal gewesen wäre. Dadurch wurde der Sauerstoff nicht aus der Lunge raus transportiert und verblieb dort. Dann starben meine Eltern und zum Schluss hatte ich eine Sepsis an der nur 2 Tage fehlten, dann wäre der Komplettausfall der Organe der Schluss gewesen.

Der Tod flankiert immer meinen Weg wie ein Komet der immer an der Erde vorbei saust. Und irgendwann wirds mich treffen. So ist das nun mal. Da kann keiner was dran ändern und es wird passieren. Daher finde ich es auch nicht komisch wenn der Tod dann mal kommt. Das ist wie es ist. Und da muss jeder durch.