Viele Christen möchten nach Ihrem Tod ewig im Himmel leben. Warum ist das erstrebenswert?

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Gott hat uns die Ewigkeit ins Herz gepflanzt:

“Alles hat er schön gemacht zur passenden Zeit. Er hat ihnen sogar die Ewigkeit ins Herz gelegt, doch das Werk, das der wahre Gott von Anfang bis Ende vollbracht hat, werden die Menschen nie ergründen.“ (Prediger 3:11)

Leider sterben wir heute — aufgrund der von unseren Ureltern ererbten Sünde. Dass das nicht so bleiben soll, versprach Gott:

“Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh. 3:16)

Und was geschieht, wenn wir sterben sollten?

Die Bibel sagt, dass wir zunächst im Tod „schlafen“. Wir sind nicht mehr existent. Es gibt keine Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt. Die Bibel sagt, dass wir lebende Seele SIND. Wir haben keine Seele, die ausserhalb unseres Körpers existiert.

Warum verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf? Weil wir aus dem Todes-„Schlaf“ wieder auferweckt werden können.

Jesus sagte über Lazarus: „Lazarus ist eingeschlafen.“ Damit meinte Jesus nicht, dass sich Lazarus ausruhte. Er erklärte es seinen Jüngern genauer: „Lazarus ist gestorben“ (Joh. 11:11-14).

Tot zu sein lässt sich also damit vergleichen zu schlafen. Jesus sagte nicht, Lazarus wäre im Himmel oder bei verstorbenen Angehörigen. Und er sagte auch nicht, Lazarus würde in der Hölle leiden oder in einem anderen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegenteil: Es war, als ob sich Lazarus im Tiefschlaf befand. Die Bibel gebraucht diesen Vergleich noch öfter. 

Zu wissen, was beim Tod geschieht, befreit uns von vielen falschen Vorstellungen. Die Bibel lehrt, dass die Toten keinen Schmerz oder Kummer haben. Falsche Religionen belügen uns über den Tod. Sie behaupten dasselbe, was Satan in Eden behauptete: dass wir nach dem Tod nicht wirklich tot sind (1. Mose 3:1-5).

Doch Gott hat die Macht, uns vom Tod zu befreien. Und er hat versprochen: „Als letzter Feind wird der Tod beseitigt“ (1. Kor. 15:26).

Diese Macht hat Gott seinem Sohn übertragen (Joh. 5:22). Er zeigte durch verschiedene Auferweckungen, dass er die Macht dazu hat (siehe Lazarus oder die Tochter des Jairus).

Wie Jesus sagte, werden alle auferweckt, „die in den Gedenkgräbern sind“ (Joh. 5:28).

Das bedeutet, dass sich Jehova Gott an jeden erinnert, den er auferwecken möchte. 

In der Vergangenheit lebten die Auferstandenen wieder auf der Erde bei ihrer Familie und ihren Freunden. So wird es auch in Zukunft sein, nur noch viel besser: Den Auferstandenen steht in Aussicht, für immer auf der Erde zu leben. Sie werden nie mehr sterben müssen.

Und das Leben wird dann ganz anders sein, als wir es heute kennen. Es wird keinen Krieg, keine Verbrechen und keine Krankheiten mehr geben.

Wer wird auferweckt werden? Jesus sagte, dass „alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

Und in Offb. 20:13 heißt es: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus.“

Milliarden Menschen werden wieder leben! Der Apostel Paulus sprach von einer „Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“. (Apg. 24:15).

Heißt das, jeder Verstorbene wird auferstehen? Nein. Wie Jesus deutlich machte, werden manche nicht auferstehen (Luk. 12:5). Wer urteilt darüber? Jehova, der höchste Richter, hat Jesus „zum Richter der Lebenden und der Toten bestimmt“ (Apg. 10:42). Wer unverbesserlich böse ist, wird nicht auferweckt werden. 

Diese Auferstehung erfolgt erst, wenn Christus als König über die ganze Erde herrscht.

Außerdem spricht die Bibel auch von Personen, die nach ihrer Auferstehung im Himmel leben werden. Sie werden nicht als Menschen auferweckt, sondern als Geistwesen. Jesus war der erste, der zu himmlischem Leben auferweckt wurde.

Deshalb lehrte Jesus uns beten: „Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. Lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.“ (Mat. 6:9-13).


telemann2000  30.08.2020, 14:31
Außerdem spricht die Bibel auch von Personen, die nach ihrer Auferstehung im Himmel leben werden. Sie werden nicht als Menschen auferweckt, sondern als Geistwesen. Jesus war der erste, der zu himmlischem Leben auferweckt wurde

Gut, dass du das erwähnst. Das ist nämlich die Berufung aller Nachfolger Christi!

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OhNobody  31.08.2020, 02:11
@stine2412

Wenn alle in den Himmel kommen, um über die Erde zu regieren — über wen regieren sie dann ... wenn die Erde menschenleer ist?

Welch ein Blödsinn. Die Bibel ist hier sehr deutlich:

“Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden, aber die auf Jehova hoffen, werden die Erde besitzen. Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da. Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss.“ (Psalm 37:9-11)

Teletubbi hat keine Ahnung von der Bibel.

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telemann2000  31.08.2020, 06:53
@OhNobody

Ich habe mehr Ahnung als du. Du bist als Judaist im AT hängen geblieben.

Ich habe nirgendwo behauptet, alle Menschen kämen in den Himmel. Das scheint eine Erfindung der Zeugen Jehovas zu sein....

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telemann2000  30.08.2020, 14:33
Wie Jesus sagte, werden alle auferweckt, „die in den Gedenkgräbern sind“ (Joh. 5:28).Das bedeutet, dass sich Jehova Gott an jeden erinnert, den er auferwecken möchte. 

Nein, genau das bedeutet es nicht. Menschen müssen sich Gedenkstätten bauen. Gott muß sich nicht erinnern. Für ihn leben die Toten nämlich...

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telemann2000  30.08.2020, 14:34
Die Bibel sagt, dass wir zunächst im Tod „schlafen“. Wir sind nicht mehr existent

Das ist falsch. Gemäß der Bibel leben die Toten...

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telemann2000  30.08.2020, 21:01
@Anastasia65

Jawohl:

(Lukas 20:38) . . .Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle. . .
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OhNobody  31.08.2020, 01:56
@Anastasia65

„Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle.“ (Lukas 20:38)

Wie ist dieser Text zu verstehen? Lies den Vers davor:

“Aber dass die Toten auferweckt werden, hat schon Moses in dem Bericht über den Dornbusch deutlich gemacht, wenn er Jehova ‚den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs‘ nennt.“ (Lukas 20:37)

Jesus bezog sich hier auf die Begebenheit, als dem Moses im Auftrag Gottes ein Engel am brennenden Dornbusch erschien (2. Mose 3:1-6).

Dieses Gespräch zwischen Jehova und Moses fand zu einer Zeit statt, als Abraham, Isaak und Jakob schon längst tot waren. Und doch sagte Jehova nicht: „Ich war“, sondern: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Er sprach von den drei Männern, als wären sie noch am Leben. Warum?

Jesus sagte über Jehova: „Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden.“

Dazu folgende Überlegung: Gesetzt den Fall, es gäbe keine Auferstehung. Dann würden Abraham, Isaak und Jakob für immer und ewig in den Fängen des Todes bleiben. Und Jehova wäre der Gott von Leichen. Das wiederum würde bedeuten, dass der Tod stärker ist als er — als hätte Jehova nicht die Kraft, seine treuen Diener dem Tod zu entreißen.

Was ergibt sich daraus für Abraham, Isaak, Jakob und alle anderen treuen Diener Jehovas, die gestorben sind?

Jesus bringt es auf den Punkt: „Für ihn leben sie alle“.

Jehova hat so fest vor, seine treuen Diener aufzuerwecken, dass es für ihn ist, als würden sie leben (Römer 4:16, 17). Er wird sie in seinem unbegrenzten Gedächtnis behalten, bis die Zeit für ihre Auferstehung gekommen ist.

Verstorbene wie Abraham, Isaak und Jakob „leben“ im Gedächtnis Gottes. Wie Hiob warten sie auf das Ende ihrer „Fronarbeit“, ihres Todesschlafs (Hiob 14:14). Sie werden in Gottes neuer Welt auferweckt werden.

Als Jesus auf der Erde war, hatte er von Gott die Macht erhalten, Tote aufzuerwecken (Joh. 5:21). Demnach sieht er Menschen, die in Treue gestorben sind, genauso wie sein Vater.

Als zum Beispiel sein Freund Lazarus starb, sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ich begebe mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken“ (Joh. 11:11). Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen war Lazarus tot, aber für Jehova und Jesus schlief er nur.

Verstorbene Menschen sind zwar tot, doch Gottes Vorsatz, sie aufzuerwecken, wird sich so sicher erfüllen, dass sie in seinen Augen so gut wie lebendig sind. 

Lies Römer 4:16, 17:

“Das geschah vor Gott, an den er glaubte, vor dem, der die Toten lebendig macht und das nicht Vorhandene ruft, als wäre es vorhanden.

Kein Wunder, dass „die Volksmengen höchst erstaunt waren“ über Jesu Art zu lehren! (Mat. 22:33)
Gemäss Prediger 9:5, 10 sind Tote nicht mehr existent:

“die Toten wissen gar nichts ... es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.“

Trotzdem hat Gott die Toten, die er wieder zur Auferstehung bringen möchte, in seinem Gedächtnis abgespeichert. Deswegen wird für „Grab“ auch der Begriff „Gedächtnisgruft“ benutzt.

Und deswegen vergleicht Jesus den Tot mit einem Schlaf, aus dem man wieder geweckt wird:

“ ‚Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.‘ Jesus hatte jedoch von seinem [Lazarus’] Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet.“ (Joh. 11:11, 13)

Es ist also richtig, was ich schrieb: „Die Bibel sagt, dass wir zunächst im Tod „schlafen“. Wir sind nicht mehr existent.“

Die Toten sind tot. Aber sie können auferstehen — so, als würden sie aus einem Schlaf aufgeweckt.

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OhNobody  31.08.2020, 02:31

„Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle.“ (Lukas 20:38)

Wie ist dieser Text zu verstehen? Der Vers davor hilft weiter:

“Aber dass die Toten auferweckt werden, hat schon Moses in dem Bericht über den Dornbusch deutlich gemacht, wenn er Jehova ‚den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs‘ nennt.“ (Lukas 20:37)

Jesus bezog sich hier auf die Begebenheit, als dem Moses im Auftrag Gottes ein Engel am brennenden Dornbusch erschien (2. Mose 3:1-6).

Dieses Gespräch zwischen Jehova und Moses fand zu einer Zeit statt, als Abraham, Isaak und Jakob schon längst tot waren. Und doch sagte Jehova nicht: „Ich war“, sondern: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Er sprach von den drei Männern, als wären sie noch am Leben. Warum?

Jesus sagte über Jehova: „Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden.“

Dazu folgende Überlegung: Gesetzt den Fall, es gäbe keine Auferstehung. Dann würden Abraham, Isaak und Jakob für immer und ewig in den Fängen des Todes bleiben. Und Jehova wäre der Gott von Leichen. Das wiederum würde bedeuten, dass der Tod stärker ist als er — als hätte Jehova nicht die Kraft, seine treuen Diener dem Tod zu entreißen.

Was ergibt sich daraus für Abraham, Isaak, Jakob und alle anderen treuen Diener Jehovas, die gestorben sind?

Jesus bringt es auf den Punkt: „Für ihn leben sie alle“. 

Jehova hat so fest vor, seine treuen Diener aufzuerwecken, dass es für ihn ist, als würden sie leben (Römer 4:16, 17). Er wird sie in seinem unbegrenzten Gedächtnis behalten, bis die Zeit für ihre Auferstehung gekommen ist.

Verstorbene wie Abraham, Isaak und Jakob „leben“ im Gedächtnis Gottes. Wie Hiob warten sie auf das Ende ihrer „Fronarbeit“, ihres Todesschlafs (Hiob 14:14). Sie werden in Gottes neuer Welt auferweckt werden.

Als Jesus auf der Erde war, hatte er von Gott die Macht erhalten, Tote aufzuerwecken (Joh. 5:21). Demnach sieht er Menschen, die in Treue gestorben sind, genauso wie sein Vater.

Als zum Beispiel sein Freund Lazarus starb, sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ich begebe mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken“ (Joh. 11:11). Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen war Lazarus tot, aber für Jehova und Jesus schlief er nur.

Verstorbene Menschen sind zwar tot, doch Gottes Vorsatz, sie aufzuerwecken, wird sich so sicher erfüllen, dass sie in seinen Augen so gut wie lebendig sind. 

Lies Römer 4:16, 17:

“Das geschah vor Gott, an den er glaubte, vor dem, der die Toten lebendig macht und das nicht Vorhandene ruft, als wäre es vorhanden.

Kein Wunder, dass „die Volksmengen höchst erstaunt waren“ über Jesu Art zu lehren! (Mat. 22:33)

Gemäss Prediger 9:5, 10 sind Tote nicht mehr existent:

“die Toten wissen gar nichts ... es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.“

Trotzdem hat Gott die Toten, die er wieder zur Auferstehung bringen möchte, in seinem Gedächtnis abgespeichert. Deswegen wird für „Grab“ auch der Begriff „Gedächtnisgruft“ benutzt.

Und deswegen vergleicht Jesus den Tot mit einem Schlaf, aus dem man wieder geweckt wird:

“ ‚Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.‘ Jesus hatte jedoch von seinem [Lazarus’] Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet.“ (Joh. 11:11, 13)

Es ist also richtig, was ich schrieb: „Die Bibel sagt, dass wir zunächst im Tod „schlafen“. Wir sind nicht mehr existent.“

Die Toten sind tot. Aber sie können auferstehen — so, als würden sie aus einem Schlaf aufgeweckt.

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telemann2000  31.08.2020, 06:59
@OhNobody

Es ist falsch, was du schriebst. Der Begriff ' Nichtexistenz' wird in Verbindung mit dem Tod nicht einmal annähernd erwähnt...

In 1. Korinther 15 wird der Vergleich mit einem Samenkorn gebraucht. Dieses vergeht zwar, lebt aber trotzdem. Paulus wendet das auf den Menschen an.

Wem darf ich mehr glauben? Dir oder Paulus?

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OhNobody  31.08.2020, 07:17
@telemann2000

Schon wieder falsch:

Gemäss Prediger 9:5, 10 sind Tote nicht mehr existent:

“die Toten wissen gar nichts ... es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.“

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telemann2000  31.08.2020, 07:22
@OhNobody

Jemand der nichts plant ist allenfalls inaktiv aber nicht nichtexistent.

Genau so wird auch der Zustand der Verstorbenen beschrieben - inaktiv, schlafend.

Bist du nicht existent, wenn du schläfst? Nein, oder?

Planst du während dem Schlafen etwas? Wohl kaum 😏

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telemann2000  31.08.2020, 07:34
@OhNobody

Aber wenn wir schon beim AT sind:

Aber wird denn der Mensch, wenn er stirbt, [wieder] leben? Die ganze Zeit meines Frondienstes würde ich harren, bis meine Ablösung käme.

Hiob 14:14 SCH2000

https://bible.com/bible/157/job.14.14.SCH2000

Wie soll jemand der nicht mehr existiert, auf seine Ablösung harren?

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OhNobody  31.08.2020, 08:20
@telemann2000

Hiob glaubte an die Auferstehung. Er betete: „O dass du . . . mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest!“ Hiob hoffte fest darauf, dass Jehova ihn nach seinem Tod nicht vergisst.

Er vergleicht diese Phase mit einer Zeit der „Fronarbeit“ — eine ihm aufgezwungene Wartezeit. Wie lange würde sie dauern? „Bis meine Ablösung kommt“, sagt er (Vers 14). Damit ist die Befreiung aus dem Scheol gemeint, die Auferstehung von den Toten.

In welcher Form leben denn Deiner Meinung nach Menschen nach dem Tod weiter?

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telemann2000  31.08.2020, 08:31
@OhNobody

Die Bibel - nicht ich spricht davon, dass der Geist des Menschen weiterlebt. Er (individuell, nicht generell) kehrt zu Gott zurück.

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OhNobody  31.08.2020, 08:35
@telemann2000

Wie stellst Du Dir dieses Leben als Geist vor? Wenn wir nicht wirklich tot sind?

Bitte mit Bibeltext.

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telemann2000  31.08.2020, 08:54
@OhNobody

Den Text habe ich bereits gepostet. Es ist ein Frondienst.

Oder aber wie Jesus es ausdrückt: Ein Schlaf. Ein Schlafender ist immer noch da, oder? Also kann er nicht nichtexistent sein...

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OhNobody  31.08.2020, 12:37
@telemann2000

Damit widersprichst Du der Bibel (Prediger 9:5, 10).

Und Du argumentierst wie Satan (1. Mose 3:1-5). Der sagte sinngemäss zu Adam u. Eva:

“Hat Gott wirklich gesagt, ihr werdet sterben, wenn ...? Da hat Gott euch ganz schön angelogen. Ihr seid nicht wirklich tot.“

Adam u. Eva starben. Nach Deiner Version schweben sie als Geist irgendwo im Raum. Bestimmt in der unbiblischen Qual-Hölle.

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telemann2000  31.08.2020, 15:05
@OhNobody

Nein, ich habe nie behauptet, dass irgendwer als Geist im Raum schwebt....

Wie sollte ich der Bibel widersprechen, wenn nirgends etwas über Nichtexistenz steht? Warum sollte uns die Bibel solch eine einfache 'Wahrheit' vorenthalten, wenn die Lehre der Zeugen Jehovas wirklich stimmen würde?

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OhNobody  31.08.2020, 17:07
@telemann2000

Also was denn nun: wenn nach dem Tod noch was existiert, dann brauchen wir keine Auferstehung. Dann haben wir die Reinkarnation.

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telemann2000  31.08.2020, 20:27
@OhNobody

Du hast möglicherweise nicht das Prinzip einer Auferstehung verstanden. Nur jemand der existiert kann aufstehen. Jemand der nicht mehr existiert muß erst wieder geboren werden. Folglich ist Nichtexistenz die Vorstufe zur Reinkarnation. Vertrittst du also dies Lehre?

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stine2412  31.08.2020, 21:02
@telemann2000

War nicht Jesus der erste, der in den Himmel zu Gott zurückkehrte? Wie kann das dann schon bei Abraham, Isaak, Jacob, Hiob der Fall gewesen sein?

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stine2412  31.08.2020, 21:15
@telemann2000

Die Lehre der Bibel sagt, dass tot tot ist und dass nach dem Tod alle Sünden vergeben sind und dass es eine Auferstehung geben wird. Deine Bibel sagt da nichts anderes, nur die Lehre deiner Kirche scheint nicht der Lehre der Bibel zu entsprechen - warum auch immer!

Wie Nobody schon erwähnte, haben unsere Ur-Eltern in Eden das Todesurteil bekommen, da beißt kein Hund den Faden ab! "Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben" log der dreiste Verleumder! Als es dann aber doch so war, kam die Mär mit der unsterblichen Seele auf. Der Geist der zu Gott zurückkehrt ist nichts anderes als die Lebenskraft, die Gott dem Menschen in Form des "Odems des Lebens" einblies. Das Leben geht zurück zu Gott, dem Verursacher des Lebens.

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telemann2000  31.08.2020, 21:45
@stine2412
dass nach dem Tod alle Sünden vergeben sind

Nein, dass steht nirgendwo in der Bibel. Denn nach dem Tod kommt das Gericht....

Der Geist der zu Gott zurückkehrt ist nichts anderes als die Lebenskraft

Wo steht das in der Bibel? Denn in der Bibel ist der Geist des Menschen stets dem Individuum zugehörig....

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stine2412  01.09.2020, 12:09
@telemann2000

Psalm104:29 sagt: „Wenn du dein Angesicht verbirgst, geraten sie in Bestürzung. Wenn du ihren Geist wegnimmst, verscheiden sie, und zu ihrem Staub kehren, sie zurück.“ Und der Jünger Jakobus schrieb: „Der Leib ohne Geist [ist] tot" Auch Prediger 12:7 stimmt dem zu.

Also ist der Geist die Lebenskraft, der Odem des Lebens. Das wirst du jedoch alles nicht akzeptieren - vielleicht aber User, die das interessiert.

dass nach dem Tod alle Sünden vergeben sind

Noch einmal - Römer 6:7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.Luther 2017 Wer zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist nach absitzen seiner Strafe frei.

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telemann2000  01.09.2020, 12:50
@stine2412

Du verstehst Römer 6 nicht....

Im ganzen Kapitel wird von lebenden Gläubigen gesprochen. Sie sind von der Sünde - NICHT DURCH DEN TOD, sondern während ihrer Lebzeiten freigesprochen, weil sie an Jesus Christus glauben.

Dieser Text bezieht sich außerdem ausschließlich auf Christen und nicht Menschen im allgemeinen. Nur Christen können von Sünde freigesprochen werden. Durch den Tod ist das nicht möglich. Wäre es so, müßte Gott alle Menschen aufwecken, weil sie ja ihre Strafe abgesessen haben - immer vorausgesetzt, deine Aussage stimmt....

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telemann2000  01.09.2020, 12:59
@stine2412

Natürlich kannst du mir auch anhand von Römer 6 nachweisen, dass sich Vers 7 (a) auf alle Menschen bezieht und (b) damit der physische Tod gemeint ist der Menschen von der Sünde freigespricht....

Bin mal auf deinen Nachweis gespannt....

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stine2412  01.09.2020, 21:11
@telemann2000

Was willst du denn für Nachweise, wenn es in der Bibel klar und deutlich steht:"Wer gestorben ist......" Das Todesurteil gilt für ALLE Menschen, ALLE Menschen sterben und ALLE Menschen werden auferweckt mit den Ausnahmen, die Gott nicht auferwecken will, z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten.

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telemann2000  01.09.2020, 21:46
@stine2412

Ich benötige den Nachweis, dass sich das auf den physischen Tod bezieht.... Wo finde ich das in Römer 6? Denn dort wird nirgendwo vom Tod gesprochen....

(Römer 6:2) . . . Da wir hinsichtlich der Sünde gestorben sind, wie sollen wir da noch weiter in ihr leben?
(Römer 6:6, 7) . . .wir wissen ja, daß unsere alte Persönlichkeit mit [ihm] an den Pfahl gebracht worden ist, damit unser sündiger Leib unwirksam gemacht werde, so daß wir nicht länger Sklaven der Sünde seien. 7 Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen.
(Römer 6:11) . . .Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der Tat hinsichtlich der Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch Christus Jesus.

Das sind doch ganz klare Worte hier. Wie kann man nur annehmen, Paulus spricht hier vom adamischen Tod wenn doch diejenigen mit denen er hier spricht noch alle am Leben waren?

Ein Christ ist hinsichtlich der Sünde gestorben. Deshalb - und nur deshalb ist er von ihr freigesprochen. der physische Tod kann nicht freisprechen. Das ist widersinnig und unmöglich. Wäre es so, müßte man nicht einmal ein gottgefälliges Leben führen....

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telemann2000  02.09.2020, 19:34
@OhNobody

Lies dir mal die Bedeutung des Wortes durch. Diese ist exakt in einer Linie mit der unbiblischen Vorstellung der Zeugen Jehovas, dass aufgrund der Nichtexistenz Gott erst mal jemanden wieder neu erschaffen muß, oder anders ausgedrückt, diese Person wird von neuen wiedergeboren....

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OhNobody  02.09.2020, 20:15
@telemann2000

Alles klar: wiedergeboren heißt: schmeiss die Bibel in die Tonne — es gibt keine Auferstehung.

Glückwunsch, Telemann.

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telemann2000  02.09.2020, 20:57
@OhNobody

Also ich glaube nicht daran - Zeugen Jehovas schon.

Noch mal: Wiedergeburt ist griechisch Palingenesia (‚Wiederentstehung‘). Genau daran glauben doch Jehovas Zeugen, oder? Sie glauben doch daran, dass Auferstehung gleich Neuentstehung oder Neuerschaffung ist, korrekt?

Warum also sträubst du dich gegen diesen Gedanken?

Es sei denn, du glaubst das, was in der Bibel steht. Ein im Tode schlafendes Individuum wird aus dem Tod heraus aufgeweckt. Aber das glaubst du ja nicht. Denn eine nicht mehr existierende Person kann ja nicht aufstehen....

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OhNobody  03.09.2020, 06:50
@telemann2000

Bestimmt bist Du schon dreimal reinkarniert.

Denn die Reinkarnation lehrt, dass z. B. körperliche und geistige Behinderungen auf Sünden in einem früheren Leben zurückzuführen sind. 

Die Bibel hingegen lehrt, dass niemand vor seiner Geburt sündigen kann:

“Als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Schlechtes getan hatten ...“ (Römer 9:11)

Die Botschaft der Bibel hat etwas weitaus Besseres zu bieten als die Aussicht, in einer Welt voller Krankheit, Schmerz, Leid und Tod wiedergeboren zu werden. Und was sie bietet, ist nicht nur tröstlich, sondern es ist auch die Wahrheit, Gottes eigenes Wort.

Wenn von einer Auferstehung von den Toten die Rede ist, heißt das, dass der Tod existiert. Nirgendwo in der Bibel findet man auch nur den kleinsten Hinweis darauf, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, die reinkarnieren könnte.

Die Auferstehung würde sich erübrigen, wenn der Mensch eine unsterbliche Seele hätte, die beim Tod den Körper verlassen würde und für alle Ewigkeit in den Himmel oder in die Hölle käme oder wiedergeboren würde.

Sehr viele Bibeltexte belegen, dass die menschliche Seele nicht unsterblich ist, sondern sterblich und zerstörbar. Die Bibel bezeichnet den Tod durchweg als das Gegenteil von Leben, das heißt, sie stellt die Nichtexistenz der Existenz gegenüber.

Adam und Eva wurden mit dem Tod oder der Nichtexistenz bestraft, weil sie gegen Gott gesündigt hatten. Der Tod war eine Strafe und nicht der Zugang zu einem unsterblichen Leben anderswo.

Gott hatte ganz klar gesagt, Adam und Eva würden dorthin zurückkehren, woher sie gekommen seien — zum Staub des Erdbodens: „Aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:19).

Vor ihrem Tod waren Adam u. Eva NICHTEXISTENT. Und genau dorthin sind sie nach ihrem Tod zurückgekehrt.

Die Auferstehung von den Toten kann mit dem Erwachen aus dem Schlaf oder mit dem Aufstehen nach einer Ruhepause verglichen werden.

Kurz bevor Jesus Lazarus auferweckte, sagte er beispielsweise über ihn: „Lazarus . . . ist zur Ruhe gegangen, doch begebe ich mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken“ (Joh. 11:11).

Und über den Propheten Daniel lesen wir: „Du wirst ruhen, aber du wirst aufstehen zu deinem Los am Ende der Tage“ (Daniel 12:13).

Du bist mit den Reinkarnations-Anhängern offenbar die grosse Ausnahme. Ihr werdet immer wieder neu in einen endlosen Kreislauf von Bosheit, Leid, Krankheit und Tod hineingeboren.

Welch trostlose Aussicht.

Und nun lass mich in Ruhe mit Deinen wirren Philosophien. E N D E — Telemann!

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telemann2000  03.09.2020, 06:55
@OhNobody

Ich glaube nicht daran, daß die Seele unsterblich ist. Allerdings kann nur Gott sie töten...

Daraus resultiert auch der Gedanke, dass für Gott alle Toten leben.

Du kannst also noch so viele Scheinargumente bringen. Sie sind für die Leser nicht befriedigt....

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telemann2000  09.09.2020, 06:57
@OhNobody

Also ich habe kaum positive Kommentare zu deinen Kommentaren gelesen. Die Lehre der Zeugen Jehovas scheint kaum ansprechend zu sein....

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OhNobody  09.09.2020, 03:52

Danke für das Sternchen ...

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Ich kenne einige Christen, und bei denen ist das Argument fast immer "Angst vor dem Tod", bzw. dem Zustand der Nicht-Existenz.

Ich verstehe selbst nicht, warum diese Leute so denken. Hat hier irgendjemand Angst vor der Zeit um das Jahr 1362 n. Chr.? Da haben wir schließlich alle noch nicht existiert. Wirklich sehr gruselig.

Nach dem Tod kehren wir lediglich in den Zustand zurück, den wir schon im Jahre 1362 n. Chr. hatten... Mit Ausnahme der Tatsache, dass wir in unserer Lebenszeit eine Saat auf Erden gesät haben. Wie diese Saat aussieht, und ob sie einmal gute oder schlechte Früchte trägt, entscheiden wir selbst. Beurteilen müssen es jene, die nach unserem Abschied hierbleiben.

Aus meiner Sicht geht es da nicht darum, ob das "erstrebenswert" ist. Es ist etwas, das so ist, das ich habe / bekomme wenn ich Christ bin.

Ich würde diese Frage eher aus der Sicht beantworten, ob ich mich darauf freue. Und ja, das tue ich. Dass mein Leben nicht mit dem Tod endet, gibt mir Hoffnung und Zuversicht darauf dass alles Leid, aller Schmerz hier nicht nur ein Ende haben wird, sondern dass es "danach" viel besser wird, und zwar dauerhaft. Ich habe eine lebendige Beziehung zu Gott, zu Jesus Christus - und in der Ewigkeit wird diese nicht mehr als "Fernbeziehung" gelebt, sondern ich darf voll und ganz bei Jesus Christus, bei Gott sein. Ja, das ist etwas, worauf ich mich freue!

Aber ich kann verstehen, wenn du jetzt keine Beziehung zu Gott hast, dass du das auch nach deinem Leben nicht willst. Gott zwingt niemanden dazu, mit ihm Gemeinschaft zu haben.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Du kannst über die eigenen Vorstellung und Vorhaben nachdenken und entscheiden.

Die gläubigen Christen und die gläugigen Muslime glauben, dass sie nach dem Tode in das Paradies eingehen. Das ist deren Sache und nicht deine Sache, darüber zu befinden.

Es ist vielmehr eine Sache, mit dem herannahenden Tod in Gedanken umzugehen und mit dem Tod eines nahen Angehörigen besser fertig zu werden.

Sind positive Emotionen so nachteilhaft? Oder ist es die Last der Ewigkeit, die du nicht möchest?


Legend27386 
Beitragsersteller
 30.08.2020, 10:06

Die Last der Ewigkeit. Sehr schön ausgedrückt :)

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