ist der schnelle Wechsel von einer Beziehung in die andere Grund für eine ungückliche Beziehung?
Ich habe vor 1,5 Jahren mit meiner Freundin für eine Neue Schluss gemacht, weil wir damals so viel Steit in der Beziehung hatten. Ich war dann total verliebt und alles ging ganz schnell und hat sich so gut angefühlt. Jetzt wohnen wir seit 3 Monaten zusammen und streiten nur noch, und zwar ähnlich wie damals mit meiner Ex. Ist es meist ein Fehler so schnell sich in die nächste Beziehung zu stürzen. Darüber hinaus hatte ich damals auch noch Gefühle für meine Ex, die habe ich aber dann plötzlich durch die Verliebtheit nicht mehr gespürt. Deshalb war ich mir auch ganz sicher bis jetzt dass das die richtige Entscheidung war...
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5 Antworten
Kommt drauf an. Viele Menschen schließen schon während der laufenden Beziehung schon mit dem Partner nach und nach ab. So das es im Prinzip keine Phase mehr benötigt wo man darüber hinwegkommen muss und damit abschließen muss. In so einem Fall kann es schon passieren das man sich sehr schnell neu verliebt und sich direkt in die nächste Beziehung stürzt. Das muss dann nicht unbedingt schlecht sein. Wenn man auch gar nicht so die Phase des Single sein braucht.
Aber es ist sicherlich nicht bei jeden und und bei vielen wäre es viel wichtiger erstmal eine Zeit Single zu sein und alleine erstmal klar zu kommen.
Manchmal ja, manchmal nein.
Der Grund wofür? Der Grund, daß die folgende Beziehung eine Katastrophe wird?
Da gibt es sehr viele potenzielle Variable und Hintergründe. Lückenbüßer, Rache am EX. Folge eines ONS. usw usw
Eine sehr schlechte Vorraussetzung ist, wenn die neue Beziehung der Grund für das Scheitern der vorherigen war. Also ohne jeglichen Abstand, oder sogar ein fliegender Wechsel mit zeitlich zwei Beziehungen parallel.
Es bleibt immer der heimliche Verdacht: "Was man mit dem/der EX gemacht hat, kann auch mir passieren. Fragt sich bloß, wann?"
Seien wir ehrlich? Sehr viele Beziehungen sind Zweckbeziehungen, Kompromiss-Beziehungen, weil gerade nix Besseres verfügbar war. Man ist halt nicht alleine, und hat eine sichere Basis, um nach "Höherem" Ausschau zu halten. Und wenn man sowas findet, oder glaubt, es gefunden zu haben, hat der vorherige Partner seinen Zweck erfüllt und wird halt "abgelegt". "Bettwäsche" ist halt praktisch und nützlich, aber hat halt ein Verfallsdatum. Und wenn dann plötzlich Satinwäsche zur Verfügung steht, hat die schnöde Baumwolle ausgedient.
Moral? Sch....ß auf die Moral. Fällt unter "allgemeines Lebensrisiko".
So einer kam mir mal in den 90ern an. Nur gejammert, ich wollte nett sein und ihn trösten. Das ging nur ein paar Wochen, dann hatte er sich berappelt. Er wollte eine Freundin, die in seiner Stadt wohnt. Das tat ich nicht.
Es sollte inhaltlich und emotional mit der vorherigen Beziehung abgeschlossen sein
Das heißt:
Der / dem Ex begegnen können, mit der inneren Haltung:
" Ist mir völlig egal "
Ist sie mir auch. Ich denke nur ich kann manches einfach gut wegsperren
ja nach einer fehlgeschlagenen Beziehung braucht man erstmal Zeit zu heilen und zu verarbeiten