Ist der Opel Senator B 3.0 24V heute noch ein gutes Alltagsauto?

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Der Senator B - hatten wir selber lang als 3.0i 24V Automatik mit 204 PS - ist immer noch zuverlässig und solide, beim 24-Ventiler können aber Zylinderkopfschäden auftreten; Vollgas bekommt ihm nicht. Der Verbrauch war schon für damalige Verhältnisse hoch, dafür waren die Fahreigenschaften auf Augenhöhe mit dem 5er-BMW und besser als im Mercedes W124 (der Senator ist agiler als der behäbige Mercedes, aber nicht weniger komfortabel).

https://www.youtube.com/watch?v=dyqoYIzQEnM

Ich hätte einzig ein Problem mit der hohen Rostanfälligkeit - es wäre sehr schade, wenn der bisher gut gepflegt die Jahre überstand und jetzt durchrostet, weil man bei Wind und Wetter damit fährt. Der Senator bräuchte zumindest Versiegelungen und dick aufgetragenen Unterbodenschutz - wie alle Opels der Zeit ist der Senator ein tolles Auto, aber er ist auch ein elendiger Roster.

Ansonsten sind Autos aus der Zeit durchaus für den Weg zur Arbeit usw. nutzbar, ich habe selbst noch einen 1988er Audi 80 1,8S im Gebrauch - auch so ein Erste-Hand-Auto mit 110.000 Kilometern und Scheckheft usw., das klappt tadellos und der alte Ingolstädter ist zuverlässiger als mancher neue Wagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Prinzipiell ist jedes Fahrzeug alltagstauglich und bei richtiger Pflege zuverlässig.

Aber wegen dem Seitenheitsgrad würde ich den Senator allerdings nur im Sommer oder bei gutem Wetter fahren.

Bei mir in der Gegend fährt noch ein Omega A CD Diamant mit dem 2,6er im Alltag

Woher ich das weiß:Hobby – Fahre und Repariere Kadett E, S51, FZS1000 und GSX400

Hallo

also Senator würde ich nur noch sammeln und nicht im Alltag verschleissen der Grund ist

1.) Die wurden für Opel Verhältnisse extrem selten gebaut (70000 Senator B um 4000 3.0/24V). Also wenn dir jemand einen Top 190E 16 V Evo anbeitet würdest du denn auch nicht im Alltag verheizen nur weil es ein alter Daimler ist

2.) Davon haben wenige die ersten Jahre überlebt vor etwa 10 Jahren waren beim KBA in Deutschland mehr Lotus Omega oder Bitter SC als Senator B 24V zugelassen

3.) Die Ersatzteilversorgung ist nicht mehr existent bzw genau so schlecht wie beim Omega, nur steckt im Senator meist mehr Elektronik (Servotronik, Ridecontrol, grosser Bordcomputer, Klimatronic,,)

4.) Das Fachpersonal mit Know How zu OmegaA/SenatorB ist schon lange in Rente oder auf dem Friedhof. Die Generation Teiletauscher braucht für simpelsten Reparaturen eben Teile zum tauschen. Der Omega A ist eigentlich die letzte Opel Generation die noch "reparierbar" entwickelt wurde nur hat der Lopez auch beim Omega zugeschlagen ich sag nur Bremsankerbleche,,,,

5.) denn 3.0 24V kann man sparsam fahren vor allem auf der BAB mit Richtgeschwindigkeit war der Omega deutlich sparsamer als die E Kasse mit 3.0/24V. Aber in der Praxis und mit Stadtbtrieb/Kurzstrecke suppelt der Motor doch eher eine 12 vor dem Komma weg

6.) Wenn man von denn W202 Problemgurken kommt sollte man keine besser gebauten Oberklasse Oldtimer fahren, eher ein billiges Wegwerfauto

Der ist noch sehr gut im Alltag nutzbar. Du solltest nur stäbdige Voölgasfahrten auf der Autobahn vermeiden. Verschleißteile sind günstig zu bekommen und einfach zu tauschen.

Tu dem Auto aber was gutes ubd gib ihm ne Hohlraumversiegelung und ne Lackversiegelung.

Technisch solide und zuverlässig sind sie. Der Spritverbrauch ist, wie damals üblich, höher als Heutzutage. Dafür entfallen viele Fehlerquellen durch - was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt.


Hellfire107  19.08.2023, 17:43

Am Senator ist in der Regel so ziemlich alles dran was heute gerne kaputt geht.

Wir sprechen hier nicht von einem Golf C oder Kadett mit Null-Ausstattung.

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