Ist der Klimaschutz teilweise ein sinnfreies Opferritual, wie in der alten Götterzeit?
In der Götterzeit brachten auch Menschen Opfer, um den Klimagott zu besänftigen. Ist die heutige Form dieser ähnlich oder kann man das damit nicht vergleichen?
8 Antworten
Klimaschutz(massnahmen) basieren (weitestgehend) auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie du hier einen Zusammenhang zu Opferritualen und der "Götterzeit" – was das auch immer sein soll siehst, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Das musst du nun genauer ausführen. Die Klimaschutzmassnahmen bauen zu einem guten Teil auf den vom IPCC zusammengefassten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Dieser berücksichtig sehr wohl auch die Paläoklimatologie. Dazu gibt es bei jedem Sachstandbericht ein ganzes Kapitel, meist über 100 Seiten lang.
Information from Paleoclimate Archives — IPCC
Natürlich ist es logisch, nicht nur aufgrund paläökologischen Erkenntnissen. Die Klimaschutzmassnahmen basieren auch nicht nur auf Basis von meteorologischen Daten sondern auf Atmosphärenwissenschaften, Ozeanographie, Glaziologie, Meteorologie, Physik, Chemie und viele andere Disziplinen. Ach ja, bei Klimamodellen werden auch paläökologischen Daten verwendet.
Völlig korrekter Einwand. Die neuesten Erkenntnisse der Paläoklimatologie wurden ignoriert. Quelle: IPCC-Berichte (deutschsprach. Fassung).
Die neusten Erkenntnissen der Paläoklimatologie - was das auch immer heißen soll, wurden nicht ignoriert. Ansonsten nenne mir den "AR", den Bericht und das Kapitel und Nummer, wo diese Aussage getätigt wird... Da ich dich kenne, wird da aber nichts kommen.
Kennst du mich noch aus dem Studium? Auch astronomische Gegebenheiten (z.B. Auswirkungen der Quellen des Zodiakallichtes) blieben unberücksichtigt.
Auch astronomische Gegebenheiten (z.B. Auswirkungen der Quellen des Zodiakallichtes) blieben unberücksichtigt.
Mach es nicht noch schlimmer als es schon ist. Es wir langsam peinlich für Jemand der studiert haben soll. Erstens mal hat Zodiakallicht keinen Zusammenhang zu der Paläoklimatologie. Zweitens entsteht Zodiakallicht durch Reflexion und Streuung von Sonnenlicht an Partikeln der interplanetaren Staub- und Gaswolke. Die Menge an Staubpartikeln bleibt im Allgemeinen konstant. Eine Veränderung des Klimas auf der Erde kann damit nicht entstehen.
Auch astronomische Gegebenheiten blieben unberücksichtigt.
Astronomische relevante Gegebenheiten wie z.B. Milankovitch-Zyklen werden sicherlich nicht vernachlässigt.
Ist der Klimaschutz teilweise ein sinnfreies Opferritual, wie in der alten Götterzeit?
Nein.
Das war leicht.
Alex
Leicht ist es nur, wenn man viel Ambivalenz und Ignoranz übersehen kann. Mir fällt das bei allem schwer.
Nein.
Nur für die, für die Klima eine Glaubensfrage ist !
Nein.
Die meisten heutigen "Klimaschutzmassnahmen" erfolgen unter weitgehender Ausblendung der Erkenntnisse der Paläoklimatologie auf Grundlage meteorologischer Daten und mathematischer Computerprogramme. Ich sehe da einen (in der Frage angesprochenen Zusammenhang). Woher ich das weiß: abgeschlossenes Studium der Geowissenschaften (incl. Klimatologie).