Ist der Glaube, dass Hunde eine enge, freundschaftliche Beziehung zu ihren Haltern entwickeln, von der Wissenschaft als Trugschluss entlarvt worden?
Neue Experimente zeigen, dass Hunde kein bisschen dankbar gegenüber ihren Haltern sind. [...]
" Nein, der Hund ist nicht der beste Freund des Menschen, er tut nur so. Lieb gucken und Männchen machen kostet ihn nichts. Aber wenn es um eine härtere Währung geht, also um Futter, ist es vorbei mit der Freundlichkeit. "
www.sueddeutsche.de/wissen/hunde-nicht-dankbar-gegenueber-haltern-kommentar-1.5354205
13 Antworten
"Aber wenn es um eine härtere Währung geht, also um Futter, ist es vorbei mit der Freundlichkeit."
So ein Hund ist mir bisher noch nicht begegnet.
Tiere haben keinen Sachverstand. Natürlich sind sie nicht im menschlichen Sinne dankbar.
Der fehlende Sachverstand, sowie die fehlende Dankbarkeit auf menschlicher Ebene, haben allerdings nichts mit Bindung und Vertrauen zu tun. Das sind völlig verschiedene Bereiche.
Es ist ziemlich fraglich, was dieses Experiment eigentlich überhaupt beweist. Hunde geben Menschen kein Leckerli, selbst wenn sie vorher selber eines bekommen haben?
Die Frage ist: Warum sollten sie?
Was das Experiment sicher beweist, ist, dass Hunde nicht wie Menschen denken. Sie sehen keinen Anlass, einem Menschen ohne Grund ein Leckerli zu geben.
Warum nicht? Das kann das Experiment nicht klären.
Hunde schafft man sich nicht an, damit diese "dankbar" sind.
Sage das nicht einem Hundemenschen. Die sind rücksichtslos und unbelehrbar... Selbst wenn man in der Notaufnahme sitzt , bereit den Arsch für die Tetanusspritze hinzuhalten sagt der Besitzer noch dass der Hund ja nur spielen wollte und man ihn halt falsch angeguckt hat.
Mag sein. Das Thema hier ist aber der Hund und dass alle möglichen vermeintlichen Grundwahrheiten über Hunde nichts als Illusion sind.
Wer sichn Hund holt damit der Dankbar ist hat irgendwas falsch verstanden.
Man holt sich Hunde weil sie gut dressierbar sind, man kann sie also gut kontrollieren das ist in vielen Hinsichten praktisch auch teilweise gegen Einsamkeit.
Wenn man so denkt, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Sowas ist völlig veralteter Blödsinn.
Man nimmt seinen ehemaligen Diensthund, der einen oft bei der Suche nach vermissten Personen unterstützt hat, bei sich auf, wenn er sein "Rentenalter" erreicht hat....
Das tut man dann nicht, damit der noch einen schönen Lebensabend hat, sondern weil man dann Herr über den Hund ist, man stark ist oder besser, man sich stark fühlt.....
Ist das auch falsch....
Falsch , man holt einen Hund um jemanden zu beherrschen .... Man ist Herr über den Hund , man ist stark , oder besser , man fühlt sich stark.