Ist der Ärztemangel inzwischen so stark, dass die Ärzte jetzt ihre Patienten sogar nach Parteizugehörigkeit aussortieren können?
15 Stimmen
8 Antworten
Das ist verboten und kann dazu führen, dass dem Arzt die Approbation entzogen wird. Wenn der Artikel der Wahrheit entspricht, kann der Arzt in Schwierigkeiten kommen.
Das stimmt schon.
Aber wenn man den Eintritt in eine politische Partei öffentlich als "die Spitze des Eisbergs" bezeichnet, die zum Ende eines Behandlungsvertrags führt, der vorher offenbar längere Zeit bestand hatte, dann widerspricht das meinem Empfinden nach schwerwiegend der Berufsordnung und Berufsethik.
Ich finde auch, dass die Ärzteschaft so etwas nicht unkommentiert lassen darf. Die Neutralität ist unser höchstes Gut, das sollten wir verteidigen.
Der Hausarzt braucht selbst professionelle Hilfe. Dringend!
Mit Ärztemangel hat das nichts zu tun. In dem Artikel wird das doch genau erklärt. Der Arzt fand den Patienten schon vorher unangenehm und anstrengend. Das der jetzt auch noch in der AfD ist, hat sozusagen das Fass zum Überlaufen gebracht.
Solange kein Notfall vorliegt, kann ein Arzt einen Patienten ablehnen, bzw. aus seiner Patientenkartei wieder entfernen. Das ist juristisch absolut einwandfrei.
Das war die Entscheidung eines einzelnen Arztes.
Laut Bericht ist der Patient schon seit langem durch forderndes und unhöflliches Verhalten aufgefallen.
Die Funktion als Afd Politiker war laut Aussage des Arztes der Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte.
Ich kenne die Hintergründe ja nicht aber wenn mich ein Kunde ständig anrotzt kann es auch passieren das ich ihn mal rausschmeiße.
Naja, es steht, wenn man die ganze Geschichte liest, und nicht nur das, was der FS hier selektiert, dass das Vertauensverhältnis schon zuvor gestört war, und das ist durchaus ein legitimer Grund, die weitere Behandlung abzulehnen.