Ist das wirklich die Alternative?

8 Antworten

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Ja, Ubuntu ist definitiv eine Alternative zu Windows 11. Ich nutze seit 4 Jahren ausschließlich Linux (nicht Ubuntu, aber das tut sich nicht viel), und vermisse nichts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Ja, linux ist in mittlerweile fast allen Bereichen eine Alternative zu Windows

Zwar ist Ubuntu nicht gerade eine Distro die mittlerweile einfach so funktioniert wegen snaps und allem, aber es ist eine gute Alternative wenn man debian experimental vermeiden will

Ansonsten ist arch linux gut um mal mit linux anzufangen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze seit 6 Monaten Linux, derzeit Arch

Waldelb3  24.01.2024, 21:34
Zwar ist Ubuntu nicht gerade eine Distro die mittlerweile einfach so funktioniert wegen snaps und allem

Ja, snaps sind nicht super, aber meistens funktionieren sie schon.

aber es ist eine gute Alternative wenn man debian experimental vermeiden will

Naja, gibt auch andere Alternativen wie z.B. OpenSUSE, Fedora, Mint, etc.

Ansonsten ist arch linux gut um mal mit linux anzufangen

Das meinst du doch jetzt nicht ernst, oder? Da fragt einer, ob man auf Linux auch im Internet surfen kann, und du schlägst die Distribution vor, die mit am meisten Eigeninitiative beim Lesen vom Wiki erfordert?

Luffy123777  24.01.2024, 21:39
@Waldelb3

Fedora ist von IBM, kommt also außer Frage für mich, OpenSUSE kenn ich net, Mint is Ubuntu basiert, und Ubuntu is von canonical. Und alles was so auf große Unternehmen basiert würde ich net gerade empfehlen

Snaps funktionieren eben net, da sie auf einen Gezwungen werden wie bei Firefox oder valve, und in dem Fall von valve stürmt es derzeit sogar ihre Bug reports. Aber wieder, nur meine Meinung, wenn man von snaps nur erwartet dass es läuft, dann läuft es auch

Und zu Arch linux, es ist halt schon ne schwierige distro, geb ich zu. Aber wenn man wirklich auch Lernen will wie so ein System nunmal aufgebaut ist, ist es echt von Vorteil alles elber zu installieren.

Waldelb3  24.01.2024, 23:16
@Luffy123777

Kannst du ja entscheiden, dass du keine Distro willst, die von einer Firma gemacht wird. Und ja, Arch ist super - verstehe mich da nicht falsch. Ich nutze selber Arch. Aber das kann man einfach keinem Linux-Neuling empfehlen, außer natürlich du möchtest sicher gehen, dass er ganz schnell zu Windows zurück geht. Jemand wie der Fragesteller braucht eine Distribution, die man installiert, und wo dann direkt alles funktioniert. Wie zum Beispiel Ubuntu. Ja, Snaps sind scheiße, und man sollte Steam bestimmt nicht damit installieren. Aber das Firefox-Snap package funktioniert, zumindest so lange du keine Themes installierst oder so. Also effektiv für den Fragesteller egal, weil der wird kein Steam installieren, und der wird auch keine Themes installieren. Der wird den PC anmachen, Firefox oder LibreOffice starten, und dann ist der glücklich. Und Firefox und LibreOffice sind da vorinstalliert, das ist die Hauptsache für den.

Ja.

Man hat ja verschiedene Versionen mit unterschiedlicher Optik und unterschiedlichen vorinstallierten Programmen zur Auswahl. Für Anfänger (Linux Mint, MX Linux) und Fortgeschrittene (Debian, Arch Linux). Für alte PCs/Laptops (AntiX, Q4OS, Linux Mint Xfce) und neuere Geräte. Für Windows oder Mac-Nutzer. usw.

Einiges geht auch etwas einfacher und benutzerfreundlicher, als man es aus Windows 10 kennt, z.B. Geräte, die man einfach anschließt und sie funktionieren oder Dateien, die man einfach öffnen kann, ohne, dass man zusätzlich noch etwas installieren muss.

Solche Kleinigkeiten haben mich, als ich vor fast 2 Jahren von Windows 10 auf Linux Mint gewechselt bin, positiv überrascht.

Hier kann man ein paar Linux Distributionen online im Browser, ohne Installation, ausprobieren:

https://distrosea.com/

Ist alles auf englisch und startet eventuell im Vollbildmodus (Mit der Esc-Taste kommt man da wieder raus.).

Ansonsten findet man auch viele Infos und Anleitungen auf Youtube, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Vieles ist leider auf englisch und nicht alles ist Anfänger tauglich erklärt, weil zu viel auf Technik eingegangen wird, was Normalnutzer nicht interessiert (und zu viele Informationen, für den Anfang, sind).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da Windows 11 keine Wahl ist, sind quasi alle Linux-Distributionen eine "Alternative". Imho eine deutlich bessere Alternative, da man keine Werbung vom Betriebssystem angezeigt bekommt und nicht ausspioniert wird.

Ich benutze als Lehrkraft seit Jahren nur noch Linux und habe bisher nichts vermisst - im Gegenteil, alles läuft super flüssig. Ich habe kostenfreie, hervorragende Programme, die nicht alles in die Cloud nach Amerika posten, Updates für das gesamte System und keine unbegründet hohen Hardware-Anforderungen.

Der Umstieg - und das gebe ich zu - kann allerdings schwer fallen. V.a. wenn man meint, auf bestimmte Programme angewiesen zu sein oder man "exotische" Hardware wie Nvidia-Grafikkarten hat.

Dass Ubuntu (und Co.) eine gute Alternative ist, wurde dir ja schon beantwortet. Falls du die Windows 11 Optik haben möchtest, wäre vielleicht Wubuntu https://www.wubuntu.org/ einen Blick wert. Ob das allerdings auf deinem alten Rechner läuft, weiß ich nicht. Aber es gibt für jeden Topf einen Deckel. "Linuxe" sind ja zum Glück i.d.R. vom USB-Stick ohne Installation testbar.