Linux Mint/Ubuntu auf USB-Stick von Amazon "gefährlich"?
Hallo,
Ich wollte eigentlich Linux Mint oder Ubuntu auf meinem Laptop installieren.
Nun ist es aber so, dass ich es nicht selbst machen kann, weil man mit einem Android ja keinen Betriebssystem auf einen USB-Stick bekommt.
Nun wollte ich einen solchen bei Amazon bestellen. Also ein USB Stick mit Ubuntu oder Mint drauf. Nun meinte ein Freund, dass ich davon die Finger lassen soll und mir ein Linux Betriebssystem nur selbst auf einen USB-Stick ziehen sollte.
Ist das wirklich gefährlich? Könnte das Betriebssystem irgendwie manipuliert sein? Immerhin bietet der Händler recht viele solcher Sachen an und scheint auch schon länger am Markt zu sein.
Könnte man es Alternativ als Notfallslösung nehmen um sich selbst damit ein eigenes Betriebssystem zu installieren oder kann man es bedenkenlos nutzen?
Danke schonmal.
2 Antworten
Ist das wirklich gefährlich? Könnte das Betriebssystem irgendwie manipuliert sein?
Genau das ist das Problem! Du kannst es nur mühsam prüfen, ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Da können Paketquellen ausgetauscht worden sein, (Spionage-/Malware-)Programme installiert worden sein, Cronjobs eingerichtet sein,...
Immerhin bietet der Händler recht viele solcher Sachen an und scheint auch schon länger am Markt zu sein.
Das ist keine Garantie.
Ist auf dem Gerät, auf dem du Linux Mint installieren willst, aktuell kein Betriebssystem drauf?
Hast du niemanden, der dir sowas flashen kann?
Das mit Windows ist bei mir genauso. Dazu ist Windows einfach unfassbar schlecht programmiert.
Aber du kannst ja auch von Windows aus einen USB stick mit Linux flashen. Darum geht es mir. Hast du schon ein OS auf deinem PC drauf?
Ich rate dir als Umsteiger tatsächlich zur Linux Mint Debian Edition 6. Ist gerade erst frisch raus gekommen und funktioniert gut. Debian selbst ist schon etwas anstrengend manchmal 🙈
inwiefern!? die meiszen distributionen basieren meist im. kern f doofian.. also von dem her.. selbst Ubuntu.. ubu bekommtbhalt nur wesentlich häufiger Updates als doofian..
Viele einsteigerfreundliche Distributionen fügen Dinge wie Treiber, Update Verwaltung und so weiter hinzu. Dazu einen einfacheren Installer wie Calamares.
Debian's Installer ist nicht der leichteste zu verstehen, aber er kann dafür viel. Okay, Anaconda von Fedora ist eig noch schlimmer, aber ja...
Es bleibt die Frage, ob diese updates wichtig für dich sind. Ich habe ein Debian System mit einem stabilen KDE Plasma 5.27 LTS als Basis und dazu neuere Programme über Flatpak. Ich habe keinen Bedarf nach Updates für mein Kern-System.
Wenn du jetzt aber natürlich brandaktuelle Hardware hast oder ganz aktuelle Entwickler Bibliotheken brauchst, dann kann Debian stable zum Problem werden, ja. Da sind dann aber auch Ubuntu oder Linux Mint eher nicht so geeignet. Debian Testing oder eher unstable sind da besser, aber Ich empfehle da openSUSE Tumbleweed (das nicht auf Debian basiert 😝).
naja ich für meinen teil nutze dann doch eher schon gerne generell aktuellere Software, genauso wenig han ich bock k darauf ewig auf etwaige Sicherheitspatches und Bugfixes warten zu müssen bis torwald und Konsorten mal wieder aus dem Quark kommen
vom installer her dürften sich die meisten aktuellen distris nicht allzuviel nehmen.. es seih denn man möchte unbedingt auf arch setzen.. 😉
von der heulsuse.. hör mir auf.. bin ich seit Jahrzehnten nun schon geheilt.. 😛🤣
Ich würde auch jeglicher Software oder Stick misstrauen die einem selbst nicht gehören. Das daran nicht rumgespielt oder modifiziert wurde kann man ja nicht ausschließen.
Da ich kaum noch Computerspiele spiele habe ich keinen Sinn gesehen, hier extra 100€+ für Windows auszugeben.
Ich habe mich in Linux reingelesen und damit vertraut gemacht. Eine andere Möglichkeit habe ich leider nicht.
Der besagte Bekannte wäre erst am Wochenende wieder da. Er hat mir zu Debian geraten, was aber wohl für Einsteiger dann auch nicht so gut ist.
Mein Gedanke wäre jetzt vielleicht:
Kaufen, Installieren, Original runterladen, auf USB-Stick bringen, System formatieren und neu installieren.
Oder eben bis Sonntag warten.