Ist das verständlich (Studium)?
Mein Kumpel will etwas studieren, worin er danach gute Job- und Gehaltsaussichten sieht. Er will auf jeden Fall nicht etwas studieren, was man so unter „Laber-Studium“ versteht(Damit sind eher Geisteswissenschaftliche Fächer gemeint, mit denen man später sehr kreativ bei der Jobsuche werden muss)
Gleichzeitig weiß er aber auch dass er bei Naturwissenschaftlichen Fächer nicht gut genug für ein Studium ist und ihm wirtschaftliche Themen nicht so interessieren
Er will keine Ausbildung machen, weil er keine findet, die ihn so richtig interessiert
also was tun?
Was hat er denn für Interessen?
Ja das ist die Krux
er ist schon an diese Laber-Studiengänge interessiert, weiß aber auch, dass er dann bei der Jobsuche nicht glücklich wird
5 Antworten
Wenn er das abwertet ( Laber-Studium) was ihn eigentlich interessiert, dann kommt er halt in seiner Planung nicht weiter.
also was tun?
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Aber Spaß bei Seite. Was versteht man unter Laberstudienfächer? Hast du da ein paar konkrete Beispiele? Auch verstehe ich nicht, warum man dann bei der Jobsuche kreativ sein muss.
Vielleicht sollte er sich überlegen was er denn später mal machen möchte und dann prüfen, welcher Studiengang ihm den Weg dafür bereiten kann, anstatt einen Weg zu gehen ohne das Ziel zu kennen?
Hast du ein Beispiel? Für gewöhnlich sollte doch jeder realistische Beruf mit ausreichend Motivation erreichbar.
Er soll machen, was ihm Spaß macht. Wenn man richtig bei der Sache ist, dann findet man auch Arbeit.
Er soll sich aber vorab ordentlich informieren. Oft genug scheinen Dinge schöner, als sie tatsächlich sind.
naja Spaß ist ja ein Studium eher nicht aber es sollte eine gute Perspektive geben
Doch, Spaß ist das wichtigste an der ganzen Sache.
Wichtiger als Spaß im Studium ist natürlich der Spaß im Beruf später. Aber wenn schon das Studium keinen Spaß macht, dann ist fraglich, wie das später im Berufsleben ausschaut.
Ja mach dir mal da keine Sorgen, er kann sich schon begeistern lassen
es geht um die Perspektive
Üblicherweise gibt es auch bei den Laberwissenschaften Ausrichtungen, die Perspektive bieten.
Woran genau hat er denn Interesse?
Eine Jobgarantie hast Du in so gut wie keiner Branche. Ich kenne studierte Biologen, teils mit Doktortitel, die jetzt unterbezahlt in völlig fachfremden Bereichen arbeiten. Selbiges gilt für Juristen. Du hast mittlerweile auch mit "Laber-Studiengängen" in der Werbung, PR & Öffentlichkeitsarbeit, in den Human Ressources oder Digital Humanities wunderbare Jobchancen. Wie Destranix sagt: Das Wichtigste ist, dass Dir das Studium Freude bereitet und Dich inhaltlich weitgehend interessiert. Und dass Du während des Studiums die Fühler ausstreckst, Kontakte knüpfst und Praktika absolvierst.
Er will halt nicht in diesem PR, Beratung und sonstiges abreiten
Dann sollte er einmal die Studienberatung aufsuchen. Denn genau für solche Fälle ist das die perfekte Anlaufstation.
Ich denke, er sollte sich entscheiden, worum es ihm eigentlich geht.
Geht es ihm um Jobaussichten und Gehaltsperspektiven, wobei Interessen und Selbstverwirklichung eher nebensächlich sind? Dann macht es keinen Sinn, normale Ausbildungen auszuschließen nur weil er da nicht direkt was Interessantes findet. Das Problem hat er doch bei entsprechenden Studiengängen genauso.
Oder geht es ihm darum, sich intensiv mit einem Fachgebiet zu beschäftigen, das ihn brennend interessiert? Dann sollte er das studieren, was ihn interessiert und akzeptieren, dass dann nach dem Studium vielleicht eine neue Jobsuche ihn zu etwas völlig Fachfremdem und vielleicht zu einer weiteren Ausbildung führt.
Was keinen Sinn macht, ist sich Scheuklappen aufzusetzen und sich auf "studieren, egal was" zu versteifen, ohne eine konkrete Idee zu haben oder sich einen richtigen Batzen Arbeit zuzutrauen, und dann zu erwarten dass ein toller Abschluss mit tollen Gehaltsaussichten herauskommt. Denn, das muss man akzeptieren: Ein tolles Gehalt bekommt man nicht dafür, dass man nen Abschluss geschafft hat den auch jeder andere geschafft hätte.
Nichts...solange er selbst nicht weiß was er will, sollte er sich umschauen.
Praktika machen, Aushilfsjobs, dann kommt ihm spät, aber endlich die Erleuchtung, sagt mein Kollege gerade.
Er hat es so Berufstests gemacht und die sagen ja, dass die Laber-Studiengänge ihm schon liegen könnten, aber er will halt diese Jobs nicht so gerne ausführen
Mein Kollege sagt, daß er sich entscheiden muss, sonst macht es das Leben für ihn und das geht meist nicht gut aus.
Ja Aber es ist vieles Wunsch, welches sich mit der Realität nicht erreichen lässt