Ist das Rassistisch? Ein Einkaufsladen in der Schweiz lässt Kassiererin mit Kopftuch arbeiten. Die Schweizer Bevölkerung schrieben…?
Schrieben „Wenn mich so eine Kassiererin bedient werde ich die Ware stehen lassen und gehen“
Die Grosse Einkaufskonzerne in der Schweiz bleiben hart und lassen kein Kopftuch bei der Arbeit
25 Stimmen
5 Antworten
Nicht nur muslimische Mitbürger tragen Kopftücher. Ich kenne das auch von osteuropäischen Christen. In meiner Nachbarschaft wohnen Spätaussiedler (oder wie man das nennent.) Sie gehören streng religiösen, christlichen Glaubensrichtungen an, wie z. B. Baptisten oder Mormonen. Was mit ein Grund war, warum sie z. B. Russland verlassen haben. Die Frauen tragen Kopftücher privat und bei der Arbeit. Und ich weiß von früher, dass das deutsche Hausfrauen auch gemacht haben. Mit der Kittelschürze zusammen sind die Kopftücher ausgestorben.
Salue
Die Schweiz hat die ausgeprägste direkte Demokratie aller Länder dieser Welt. Damit haben Bürger oder Neubürger die Möglichkeit, ihre Meinung und ihre Einstellung in Abstimmungen kundzutun.
Was Schweizer nicht vertragen ist, wenn am Turm einer christlichen Kirche Abstimmungsparolen aufgehängt sind, wenn Minarette dazu missbraucht werden um die Sympathie für die Grauen Wölfe zu dokumentieren, wenn Personen übergrosse christliche Kreuze an einem Halsband über den Kleidern tragen oder wenn islamische Frauen ihren Glauben mit Kopftüchern belegen.
Die Schweiz hat einen sehr grossen Ausländeranteil. Sie hat bisher die Integration von Ausländern sehr gut gehandhabt. Parallelgesellschaften konnten so weitgehend vermieden werden.
Trägt bei einem Hofdirektverkauf die alte Bäuerin ein Kopftuch dokumentiert sie damit keine spezielle Gesinnung und das wird auch niemand stören. Trägt die Verkäuferin eines Ladens für türkische Spezialitäten ein Kopftuch, entspricht dies der Charakteristik und der Kundschaft dieses Geschäfts und niemand wird sich daran stören.
Mit rassistisch hat dies nichts zu tun sondern eher damit, dass man von allen Bewohnern des Landes erwartet, dass sie die Gegebenheiten der Schweiz einhalten.
Tellensohn
Religionsbekenntnise wie unter den Nazis, Menschen jüdischen Glaubens, sind ebensowenig Rasse, wie Moslems oder Christen.
Ein Arbeitgeber darf für seine Mitarbeitern auch eine Kleiderordnung oder zur Schau-stellung religiöser Symbole während der Arbeitszeit anordnen.
Er darf auch verbieten mit Symbolen für bestimmte Parteien zu werben.
Die Schweizer Bevölkerung schrieben…?
Nein, gewiss nicht die ganze Schweizer Bevölkerung.
Ist das Rassistisch?
"Rassistisch" ist ein eher unglücklicher Ausdruck, aber auf jeden Fall ist es ein diskriminierendes Verhalten. Wäre ich der Inhaber des Geschäfts, würde ich mich über jedes diskriminierende Schloch freuen, das meinem Laden fernbleibt.
Ja, natürlich ist das eine rassistische Äußerung, die Ware dann stehen zu lassen.