Ist das Kunst (wenn ja/nein wieso)?
10 Antworten
Die Bewertung als Kunst ergibt sich aus der Kunstgeschichte. Kunst entwickelt sich fortschreitend aus Strömungen und Gegenströmungen. Viele Werke sind deshalb auch erst aus diesem Entwicklungsprozess heraus verstehbar. Wenn man weiß, was vorher die Kunst bestimmte, erschließt sich das einzelne Werk leichter. Bei Abstrakter Malerei geht es nicht um das Abbilden von Motiven, sondern um Farbeffekte, Komposition, Konstruktion, Balance, Impulsivität, Emotion.
Der Kultur einer Gesellschaft wird
- Neues
- Originelles
- Authentisches
- intellektuell und emotional Bereicherndes
- evtl. auch technisch Virtuoses
beigesteuert.
Für ein tieferes Verständnis siehe:
https://books.google.de/books?id=OfZpBwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
https://www.amazon.de/die-Ecke-denken-Stefanie-Lucci/dp/389861932X
Schwarze Rechtecke die man teilweise ausgemalt hat, sind in meinen Augen keine künstlerische Leistung. Das sind Übungen die ich im Kunstunterricht in der fünften Klasse gemacht habe.
Der "Künstler" hat sicher eine ganz tolle Geschichte die sich hinter dem Bild verbirgt, aber mich überzeugt das nicht.
Schöne antike Ölgemälde von Landschaften und Portraits, sowas ist in meinen Augen wahre Kunst. Da floss Schweiß und Blut und es ging eine Menge Zeit bei drauf.
Letztendlich interpretiert jeder Kunst anders.
Wenn es an der Wand hängt ist es Kunst. Es wertet das Zimmer auf und alles was man an die Wand zur Verschönerung hängt ist Kunst.
Ja , Kunst ist es , dieses Bild zu erschaffen, keine Kunst ist es , dieses zu kopieren, und zu denken : Das kann doch jeder , vor allem ich , auch .
Man muss schon die Geschichte der Malerei kennen und die Zeit benennen , wann
Piet Mondrians “Komposititon mit Rot, Blau und Gelb” entstanden ist .
Heute kennt jeder solche Farben in geometrischen Flächen , 1930 noch nicht . Da war es wirklich etwas besonderes , aufSEHEN erregendes .
Piet Mondrian malte die "Komposition mit Rot, Blau und Gelb" im Jahr 1930. Es markiert einen subtilen Wendepunkt in der Entwicklung seines unverwechselbaren Malstils, den er "Neoplastizismus" oder "Neue Gestaltung" nannte.
Seine Bildsprache entstand durch ein akribisches, kontinuierliches Streben nach völliger Abstraktion, die seiner Meinung nach ein Mittel war, um eine universelle Klarheit mit den Möglichkeiten der bildenden Kunst auszudrücken.
mein senf hinterher : in dem Rahmen oben sieht es gar nicht gut aus.
mein senf hinterher : in dem Rahmen oben sieht es gar nicht gut aus.
Genau. Und genau dies zeigt, dass es eben nicht ganz so simpel ist, so ein Werk zu schaffen. Wenn irgendjemand ein bisschen was daran ändert, wird es schlechter.
Danke für deinen Kommentar!
Alles was nicht zu abstrakt ist. Landschaftsmalereien zum Beispiel oder detailgetreue Portraits. Oder Bilder von bekannten Personen gemacht aus Rubiks Cubes.
Das spricht mich schon eher an.
Aber zur abstrakten Kunst habe ich eine miese Einstellung. Das kann jeder!
Und hier sehe ich nur farbige Kästchen. Das drückt nichts aus.
Man kann da nicht ein „Talent“ eines Malers erkennen!
Kunst definiert jeder anders. Wäre es von Picasso wäre dieses Bild wahrscheinlich ein Vermögen Wert.
Aber jetzt so, rein Objektiv betrachtet, ist es für mich keine Kunst.
„Blaablaablaablaablaa“ Das ist keine Kunst…