Ist das Homophob?

Ist nicht Homophob 82%
Ist eindeutig Homophob 18%

28 Stimmen

9 Antworten

Das ist nicht unbedingt homofeindlich, sehr wohl aber schlecht informiert und lässt mindestens Vorurteile durchscheinen: Wieso sollten gleichgeschlechtliche Eltern ein Wunschkind schlechter aufziehen als verschiedengeschlechtliche Eltern?


Gurkensaft0815 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 08:56

Ich weiß es ja nicht. Ein Mann und eine Frau können ein Kind bekommen, 2 Männer nicht und ich weiß nicht wie sich das auf die Psychologie von so einem Kind dann auswirkt oder wenn bei 2 Frauen der männliche Elternteil fehlt

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Und zwar weil es eine Tatsache ist, dass Gleichgeschlechtliche Ehen zwischen Männern stabil sind und es nicht einen einzigen objektiven Grund gibt, weshalb das für das Kind schlechter sein sollte.

Naja, da man nicht weiß wie sich das auf ein Kind auswirkt eigentlich nicht. Allerdings weiß man sowieso wenig darüber was sich wie auf ein Kind auswirken kann. Außerdem bedeutet Phobie das man Angst vor etwas hat, ich sehe da also keinen Zusammenhang.


Das wirkt auf mich einfach nur ungebildet, aber es muss nicht zwingend homophob sein.

Es gibt ja mehr als genug Menschen die zwar keine Ahnung haben aber trotzdem eine Meinung.

Ist nicht Homophob

Solange man sich dann informiert, statt sich gegen Regenbogen-Adoption auszusprechen. Es wäre durchaus Homophob, wenn man keine Ahnung hat, sich nicht informiert und anderen Vorschriften machen will oder wegen vagen Vorurteilen Probleme macht.

Es gibt zahlreiche Studien zu dem Thema. Kann man problemlos nachlesen.


Gurkensaft0815 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 09:14

dann zeig mir bitte welche

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Loka95  04.02.2024, 09:32
@Gurkensaft0815

Googeln sollte heutzutage jeder selbst beherrschen. Aber einen sehr ausführlichen und seriösen Link habe ich zufällig tatsächlich:

https://www.lsvd.de/de/ct/817-Gleichgeschlechtliche-Eltern-Studien-ueber-Kinder-in-Regenbogenfamilien

Ein kleiner Ausschnitt:

So hat ein Team der Cornell University insgesamt 79 internationale Studien aus dem Forschungsportal der Columbia Law School analysiert. Danach kommen 75 der vorliegenden Studien zu dem Ergebnis, dass sich Kinder mit gleichgeschlechtlichen Eltern auf emotionaler, sozialer und intellektueller Ebene gleich gut entwickeln wie Kinder mit anderen Familienstrukturen. Vier Studien kamen zu einem anderen Ergebnis. Allerdings betrachteten diese Studien gemischtgeschlechtliche Familien, in denen sich ein Elternteil im Laufe der Kindheit als lesbisch oder schwul outet. Das führte oftmals zu einer Scheidung und Auseinanderfallen der Familie. Es ist folglich mehr als fraglich, ob man diese Studien zu einem Aufwachsen von Kindern in Regenbogenfamilien heranziehen kann.

Ich würde dir auch den Rest des Artikels empfehlen, da einige sehr informative Dinge darin stehen.

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