Ist das fair?
Ich hatte heute meine Praktische Prüfung für den Führerschein und habe alles richtig gut gemacht und die hatte mich dafür auch gelobt. Am habe ich dann iwie verschissen. Ich bin ganz normal abgebogen und bin Richtung Ampel gefahren. Und sie ist von grün auf Geld, ich weiß das man bei Gelb anhält, aber die Ampel hat eine Lange Gelbphase und es wäre auch in Ordnung gewesen die Ampel zu überqueren. Also habe ich das auch gemacht. Meine Geschwindigkeit behalten und bin dann durchgefahren und dann war die Prüfung vorbei. Der Fehler: naja kurz bevor das Fahrzeugende die Linie berührt hat, ist die Ampel rot geworden.
Die meinte auch das ich sonst alles sehr gut gemacht habe und sie wüsste das ich, wenn ich es wüsste, eine rote Ampel nicht überfahren würde. Richtig dumm war auch, das ich direkt nach der Ampel ein Abbiegevorgang nach links machen sollte. Ich weiß das ich doch auch einfach stehen bleiben hätte sollen. Mein Fahrerlehrer meinte eigentlich auch, das ich das eigentlich geschafft hätte und er sich deswegen nicht eingesetzt hat
Also findet ihr das fair?
9 Antworten
Gut ich bin ein streitbarer Mensch,aber sie hätte begründen mûssen,wie sie es schafft gleichzeitg die Ampel und und die Hinterachse im Auge zu behalten. (ausser das Prüfungsfahrzeug war eine Stretchlimo). Angenommen du bist so ca 40 gefahren, dann legte das Auto in einer Sekunde ca 11 m zurück,also knapp zwei einhalb Autolängen.ziehen wir 2/3 der Lânge ab,hätte die Dame eine Reaktion von einer 1/3 sekunde um den Zustand der Ampel mit dem Aufenthaltsort der Hinterachse (!) abzugleichen. 1/3 Sekunde. Ich würde mir so eine Fähigkeit nicht zutrauen. Die Messeinrichtungen heute sind so präzise, das hat einen Grund. Aber das Problem ist,du kannst ja nichts machen.
Ganz einfach- 3 Sekunden lang Gelbphase nicht beachtet!
3 Sekunden lang, das sind weit über 40m einfach weiter auf die Ampel zugefahren...
Also wenn alles andere gestimmt hat, ja natürlich. Bdi der Theorie darf man auch Fehler machen. Weil Prüfungssituationen nunmal berücksichtigt werden sollten. Auch kein Thema, wenn sie mit dem ganzen Auto argumentiert hätte. Aber mir geht es um "mit der Hinterachse" und das ist schlichtweg falsch. Sie sitzt vor der Hinterachse,also muß sie mindestens einen Bereich von über 180 ° einsehen und das ist nicht möglich.
Nein, sie darf gar nicht in die Kreuzung einfahren wenn sie 3 Sekunden Gelb hatte- das sind bei der Geschwindigkeit ( Prüfungsfahrt eher langsamer)mindestens 40m vor der Ampel als es Gelb wurde!
Zähl mal "21,22,23"- solange nicht reagieren, solange einfach stur weiterfahren bei Gelb?
Sowas kostet 10€ und bedeutet bei einer Prüfungsfahrt natürlich das Ende!
Das mit der Hinterachse oder sonst was interessiert einen Dreck, die meint anscheinend echt das sie da hätte einfahren dürfen dabei ist es dann nur der Unterschied zwischen Rotlichtverstoß und Gelblichtverstoss.
Bin gestern auch wegen einer ähnlichen Situation durchgefallen. Klar, er oder sie hätte ein Auge zudrücken können, denn bei mir war der Unterschied, dass ich durch meine Nervosität durchgängig nicht so sauber gefahren bin, wie es wünschenswert wäre. Ich würde es trotzdem als fair empfinden, wenn auch ärgerlich
Also du bist auch einer der vorsätzlich bei Gelb weiter mit unverminderter Geschwindigkeit auf die Ampel zufährt, das ganze 3 Sekunden lang?
Warum sollte man bei einem Verstoß der Bußgeld kostet "ein Auge zudrücken?
Ja, das ist fair.
Es wäre unfair gegenüber allen anderen, wenn man hier extra für Dich eine Ausnahme machen würde.
Lass es Dir von Deinem Fahrlehere nochmal erklären das man bei Gelb anzuhalten hat, ausser man muss ein Vollbremsung machen. Dabei ist esgal wie lang die Gelbphase ist.
aber die Ampel hat eine Lange Gelbphase und es wäre auch in Ordnung gewesen die Ampel zu überqueren. Also habe ich das auch gemacht.
Das ist völlig egal wie lang eine Gelbphase an einer Ampel ist, wenn es denn noch überhaupt richtig feste Intervalle gibt. Die sind heute alle je nach Verkehrsaufkommen variabel schaltbar. Wenn man ohne eine Gefahrenbremsung hinlegen zu müssen, und den rückwärtigen Verkehr nicht behindert, hat man anzuhalten. Das Du den Gegenverkehr beim Linksabbiegen noch durchlassen mußt ist doch logisch. Und wenn man schon bei spätem gelb in ein Abbiegemanöver fährt, wo man mit rechnen muß, das ein eiliger Ampelsteher schon bei gelb Gummi gibt, dann fehlt dir leider noch der Blick für das vorausschauende Fahren.
"Die sind heute alle je nach Verkehrsaufkommen variabel schaltbar."
Nein.
Die Dauer der Gelbphase richtet sich weiterhin nur (!) nach der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit an der Stelle :-)
Du stellst das viel zu kompliziert dar. Die Prüferin saß wahrscheinlich wie die meisten Prüfer auf dem Rücksitz. Wenn sie vom Rücksitz aus sehen konnte, dass die Ampel auf Rot springt, war das Auto zu dem Zeitpunkt noch nicht an der Ampel vorbei.