Ist das ein Grund zu studieren?

6 Antworten

Das war vielleicht im letzten Jahrhundert so. Es kommt natürlich sehr auf den Betrieb an.

Ich habe zwar nie studiert, aber ich denke es ist ehr so, dass du an der Uni einer von Hunderten bist. Und den Professoren kann es im Prinzip egal sein wie du voran kommst.

Ausbildungsbetriebe, insbesondere die kleineren, sind inzwischen dankbar für jeden Azubi der lernwillig und zuverlässig ist. Dort ist das Verhältnis persönlicher und du wirst individuell unterstützt. Du kannst besser mal nachfragen, ob fachlich oder auch mal private Probleme besprechen. Aber das kommt natürlich auf der Branche als auch auf den Betrieb an. Kleiner Betriebe ist es wie gesagt persönlicher und hier gehört etwas Glück dazu einen guten Betrieb zu finden der einem auch fachlich voran bringt. In größeren Betrieben steckt mehr Erfahrung und Möglichkeiten hinter. Und du hast einen Betriebsrat, der sich für deine Rechte einsetzt.
Wenn dir unrecht geschieht kannst du ja kündigen. Azubis und Arbeitnehmer werden heute vielfach mit Kusshand genommen.

Nee studieren wird immer noch als was besseres angesehen. Obwohl man im Handwerk genauso viel und noch mehr verdienen kann.


NackterGerd  29.07.2024, 22:47
Nee studieren wird immer noch als was besseres angesehen

Falsch

Mit Besser hat dies rein gar nichts zu tun.

Es iat etwas ganz anderes als eine Ausbildung

Und normalerweise ist die Tätigkeit danach auch eine Andere.

Die Einen sind gute Praktiker, die Anderen gute Theoretiker.

Das muss jeder selbst wissen was zu ihm besser passt.

Und Thema Verdienst kannst du so einfach auch nicht sagen, es sei denn du vergleichst Äpfel mit Birnen

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Ich habe gehört, dass man in der Ausbildung geknechtet wird

Keine Ahnung wo du das gehört hast

und deshalb viele lieber studieren gehen.

Das ist natürlich Unsinn

Und natürlich wäre das auch ein ganz schlechter Grund für ein Studium !

Eine Berufsausbildung ist viel einfacher als ein Studium

Eine Berufsausbildung ist wie die Arbeit später praktisch orientiert

D.h. es geht um die Tätigkeit

Deshalb ist auch die Prüfung hauptsächlich Praxiserfahrung

Der Theorieteil ist eher rudimentär

Ein Studium befasst sie mehr mit den Theoretischen und tieferen Hintergründen

Ein Studium erfordert auch sehr viel Eigenleistung.

Und nach dem Studium arbeitest du in der Regel in mehr Wissenschafttlichen oder Theroretischen bzw Entwicklungsarbeiten

Wenn dir Lernen in der Schule also sehr leicht fällt und du mit Theorie keine Probleme hast wäre evtl ein Studium etwas für dich.

Wenn du aber eher der Praktiker bist, jemand der gerne etwas anfäßt, bzw du eher Probleme in der Schule hast, wäre natürlich die Berufsausbildung besser für dich.

Wenn du meinst ein Studium sei viel einfacher und du würdest doch nicht auch Stress haben, bist du vollkommen auf dem Holzweg.

Eine Berufsausbildung ist ein Klacks gegen ein Studium.

Ich habe

  • 2 Berufsausbildungen
  • 1 Techniker

und

  • 1 FH Studium

gemacht und kennt die Unterschiede aus eigener Erfahrung

Zu sagen dass man in der Ausbildung geknechtet wird, ist eher Unsinn.Studium ist da viel härter

Natürlich sind Lehrjahre keine Herrenjahre (wie man früher sagte), und es kommt natürlich auch immer auf den Beruf an.

Anfangs kannst du halt nur einfache Dinge machen während der Ausbildung

Mit Knechten hat dies aber rein gar nichts zu tun.

Ich sehe das so: Egal ob du bei deiner Ausbildung von deinem Ausbilder geknechtet wirst, oder dich selbst beim Lernen knechtest hast du Stress und musst irgendwas machen, was dir evtl. nicht gefällt. Außerdem kannst du eine Ausbildung in einem Bereich machen, für den du dich interessierst, dann wird das nicht anstrengend oder langweilig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
... in der Ausbildung geknechtet wird

Das ist unqualifiziertes Geschwätz aus unqualifizierten Quellen.

Du mußt in einer Ausbildung all das machen, was jeder Handwerksmeister in seinen Lehrjahren auch machen mußte.
Und ich vermute mal, in deutschen Ausbildungsbetrieben geht es noch vergleichsweise moderat zu.

Ich habe zu meiner Antwort auch noch eine antiquierte Ergänzung in Form zweier alter Sprichwörter:
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
"Wer nie Knecht war, kann kein guter Herr sein".