Ist Christen eigentlich klar das nur 5-20% der Worte Jesu im neuen Testament als authentisch gelten?
Heute ist ja eigentlich so eine Art Gedenktag, aber machen sich Christen überhaupt Gedanken? Machen sich Christen darüber Gedanken wer Jesus wirklich war und was er wollte? Selbst wenn man die vielen Fälschungen, Umdeutungen, Übertreibungen und Widersprüche beiseite lässt versuchen Christen die Hintergründe überhaupt zu verstehen oder ist ihnen das völlig egal?
Wann ist ein Wort Jesu authentisch (und wann nicht?)
Wenn es aus Jesu Mund kam.
Ich glaube angesichts deiner Kommentare, dass du hier gar nichts fragen, sondern die Leute belehren willst.
Ist das Deine Nachfrage?? Oder Deine Meinung??
13 Antworten
Also, mir (agnostischer, engagierter Alt-Katholik) ist es jedenfalls bewusst. Die Bibel hat ja den Spitznamen „Das Wort Gottes“. Ich finde folgende Beschreibung viel zutreffender: „Das Wort Gottes in den Wörtern der Menschen“.
Die Bibel (AT wie NT) erzählt, wie Menschen Gott erfahren haben, und wie sie damit gerungen haben, ihn zu verstehen. Das machen sie jeweils aus ihrer persönlichen Perspektive und sicher wird auch eine individuelle Intention dahinter stecken, warum bestimmte Geschichten immer wieder erzählt wurden.
Das macht die Bibel überhaupt nicht wertlos, weil diese subjektiven Erzählungen mir helfen können, mein subjektives Leben einzuordnen, und mir Anhaltspunkte geben können, was richtig und was nicht richtig ist.
Meine Definition wäre, es gibt zwar eine absolute Wahrheit, aber kein Mensch sollte so vermessen sein zu glauben, mehr als eine subjektive Wahrheit erfassen zu können. Gerade wenn es um die Unermesslichkeit Gottes geht.
Ich weiß nicht was Du mit agnostischen Alt-Katholizismus meinst. Die Begriffe schließen sich gegenseitig aus. Selbst das Alt.
Davon abgesehen stimmt nur "In den Wörtern der Menschen". Ich habe auch nicht behauptet das die Bibel wertlos ist, als Forschungsobjekt ist sie recht interessant. Ebenso wie die unzähligen anderen sog. Heiligen Schriften. Nur mit "Das Wort Gottes" hat sie sogar nichts zu tun. Es wäre auch jedem Gott der was auf sich hält äußerst peinlich sich so zu "offenbaren".
Ich bin engagiertes Mitglied der Alt-Katholischen Kirche, einer kleinen, relativ unbekannten, vom Papst unabhängigen Konfession, die katholische Liturgie mit einem modernen Weltbild verbindet (Priesterinnen[!] und Priester dürfen heiraten, Homosexuelle sind gleichgestellt etc.]. Aber ich bin eben auch Agnostiker, also Zweifler. Eben zum Beispiel gehe ich davon aus, dass viele Texte der Bibel nicht historische genaue Tatsachenberichte sind, sondern Glaubenserfahrungen schildern. Aber damit fühle ich mich in meiner Kirche durchaus wohl und aufgehoben, selbst wenn ich damit nicht unbedingt im Zentrum unserer Lehre stehe. Aber das muss ich auch nicht, bin ja kein Geistlicher.
Was genau wäre denn für Dich „Das Wort Gottes“? Für mich sind schon einige grundlegende Lehren des Christentums ‚göttliche‘ Weisheiten: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Gemeinschaft – Communio – lässt uns den Geist Gottes spüren. Und so weiter.
Für mich ist das "Wort Gottes" bestenfalls das selbe das auch Einstein vernommen hat. Das Universum ist groß und unfassbar, ein Gott ist darin nicht zu finden.
Selbst, Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, ist mir eher suspekt (um es mal höflich auszudrücken), tatsächlich gehe ich mit der Liebe sparsam um.
Wie sollte ich auch meinen Briefträger, meinen Steuerberater oder meine Bäckerin lieben ?? Das ist unmöglich und wäre auch völlig unnatürlich, geschweige denn Menschen die ich gar nicht kenne oder gar meine Feinde ???
Deine Alt-katholische Glaubensgemeinschaft müsste dann eher Neu-antikatholisch heißen(oder irgendwas anderes, sinnvolleres).
Die Texte der Bibel sind in überwältigender Mehrheit weder historische Tatsachenberichte noch Glaubenserfahrungen. Sondern eben Wunschvorstellungen und Fälschungen, Legenden,.bewusste Betrügereien. Daran könnte man nur zweifeln wenn Zweifel bestünden. Dem ist aber nicht mehr so. Du kannst nur daran zweifeln ob es tatsächlich einen Gott gibt. Alles andere ist bereits vom Tisch.
Aber dennoch ist mir Deine Einstellung sympathischer als die vieler anderer, also verstehe mich nicht falsch.
Dass der Name meiner Kirche zu Missverständnissen … einlädt, ist uns bekannt, da diskutieren wir auch fast regelmäßig alle paar Jahre drüber. Ich bin allerdings der Meinung, dass es sinnvoller ist, sich einen Namen zu machen – sprich, bekannter zu werden, dass mehr Menschen verstehen, wofür wir mit unserem Namen stehen – als sich umzutaufen, wo es genau so schwierig wäre, den ‚idealen‘ Namen zu finden, oder sich auch nur auf ‚etwas besseres‘ zu einigen.
Anderer Punkt: Solange Menschen an [einen] Gott glauben, machen sie Glaubenserfahrungen, Gotteserfahrungen. Und dann ist es sogar egal, ob es diesen Gott [so] gibt, wie sie ihn glauben, weil sie im Zweifel(!) ihre Erfahrungen auf ihren Gott beziehen. Darum sage ich eben, dass die Bibel Glaubens- oder Gotteserfahrungen darstellt. Ich will nicht ausschließen, dass da auch vorgetäuschte darunter sind, mit welcher Motivation auch immer. Aber ich glaube (sic!) nicht, dass das für den gesamten Text gilt, und es ist für mich auch nicht so entscheidend, weil ich die Texte ja nicht als absolute Wahrheiten hinnehme, sondern wäge und dann in Bezug auf meine ganz anderen Lebensumstände setze.
Wow! Das ist ja mal ganz starker Tobak. Ich finde es keineswegs egal ob es Gott nun wirklich gibt, weil es ja schon ausreicht überhaupt dran zu glauben. Ganz im Gegenteil ist es äußerst elementar. Zumindest verstehe ich das unter intellektueller Redlichkeit.
Und es lässt auch völlig die Tatsache unberücksichtigt das, auch wenn manche Menschen sich ein wohliges religiöses Wellnessgefühl zusammenfantasieren, der Glaube und die Bibel heute und die letzten 2000 Jahre lang in erste Linie ein Unterdrückungswerkzeug war das einen Kanon an Regeln und Bestrafungen, nicht zuletzt die ewige Verdammnis für teilweise lächerliche und vor allem endliche Vergehen, enthält die unzählige Millionen Menschen zu einem Leben voller Angst und Paranoia verdammt hat. Von den vielen Millionen Menschen die ganz konkret gefoltert und ermordet wurden zum Ruhme Gottes und aufgrund der sog. Heiligen Schrift gar nicht zu reden.
Ist ja schön für Dich das Du Dir heutzutage nur die Stellen der Bibel raussuchen kannst die Dir zusagen und den Rest nicht als "absolute Wahrheit" betrachtest. Der überwältigende Teil der Gläubigen hatte und hat diese Möglichkeit nicht. Was natürlich nichts an der Wahrhaftigkeit ändert. Aber die ist Dir ja egal.
Und was den skurrilen Namen eurer Kirche betrifft, da stimme ich zu. Ihr habt offenbar deutlich größere Probleme.
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass es egal sei, ob Gott existiert. Ich gehe nur davon aus, dass wenn Menschen einen starken Glauben haben, sie eine zu ihrem Glauben passende Erklärung für ihre Erfahrungen machen. Ob diese Erklärung Gottes Wahrheit entspricht, werden sie und wir wahrscheinlich erst am jüngsten Tag mit Gewissheit erfahren.
Und ja, Religion wurde (und wird) als Unterdrückungsinstrument missbraucht, nicht nur christlicher Glaube. Das scheint mir allerdings kein zunächst religiöses Problem zu sein, sondern ein Problem der Menschheit allgemein, weil auch Gesetze, religionsverneinende politische Ideen oder Slogans, ja notfalls Verwandschaftsverhältnisse oder Küchenmesser zur Unterdrückung verwendet werden.
Schließlich möchte ich noch klarstellen, dass ich hier in erster Linie meine persönlichen Ansichten äußere, ich bin kein offizieller Repräsentant der alt-katholischen Lehre, und ich habe auch nicht alt-katholische Theologie studiert, daher ist mein Wissen darum selbstverständlich lückenhaft.
Eigentlich finde ich die Aussage "dann ist es sogar egal ob es diesen Gott(so) gibt" recht eindeutig.
Selbstverständlich ist es ein religiöses Problem, das natürlich ein menschliches Problem, ist. Schließlich hat der Mensch ja Gott nach seinem Ebenbild geschaffen.
Und dieser Stasi-Gott der 3 abrahamitischen Religionen, oder Buchreligionen, oder geoffenbarten Religionen wenn Dir das lieber ist, "belauscht", beurteilt, behält und bestraft seit knapp 3000 Jahren nicht nur jede Tat sondern auch jeden Gedanken seiner Geschöpfe. Und da selbst der Allmächtige und Allwissende damit wohl etwas überfordert müssen sich seine "Kinder" auch noch selbst und andere denunzieren. Zumindest der katholische Teil dieser Schäfchen. Und er bestraft in einem Ausmaß das jeder Beschreibung spottet.
Es geht hier jetzt auch nicht um Küchenmesser, so viele wurden auch nie geschmiedet. Was soll immer dieses Relativieren ?? "Klar, der Glaube hat mehr Blutvergießen zu verantworten als irgendetwas sonst....aber Küchenmesser sind auch gefährlich."
Man sollte ja annehmen ein halbwegs kompetenter und verantwortungsvoller Gott hätte seinen Willen so offenbart das nicht unzählige Millionen geschlachtet werden müssen.
Nein. Gedanken wieviel authentisch ist mache ich mir nicht. Vielleicht auch weil ich weiss dass vieles erst danach geschriebenen wurde.
Also so what😊.
Ich liebe meinen Glauben. Ich liebe was ich Glaube. Also warum soll ich mir Gedanken darüber machen was authentisch ist?
Gedanken mache ich mir übers Leben...über Glauben und ich fühle mich gestützt von Gott.
Und egal ob authentisch Aufgeschrieben: Nächstenliebe ist für mich eines der wichtigsten Themen und so allumfassend 👍
Aber dann glaubst Du doch an eine Lüge. Findest Du das nicht wichtig ? Und es ging Jesus ja auch nicht primär um die Nächstenliebe sondern um die Liebe zu Yahwe, den Gott Israels.
Und ist die Nächstenliebe nicht auch ein seltsames Konzept? Wie soll man jeden anderen Menschen lieben können? Von seinen Feinden gar nicht erst zusprechen. Das geht doch nicht. Liebst Du wirklich alle Menschen? Mich auch? Putin und Trump? Kommt mir komisch vor.
Du verstehst Nächstenliebe nicht so wie ich.
Nächstenliebe ist einfach auch Respekt vor dem Anderen. Wertschätzung vor der Meinung anderer. Nicht Toleranz sondern Akzeptanz. Und es heisst eben auch nicht dass ich die Meinung teile oder gut heisse.
Und bisher bin ich damit sehr gut durch mein Leben gekommen😊. Und nein - wie kommst Du darauf dass ich an eine Lüge glaube?
Wer definiert den was wahr ist im Glauben? Wer definiert was eine Lüge ist? Und wer kann das jeweils zu 100% sagen? Und was dazwischen liegt: Nennt man vermutlich Glaube.
Wie gesagt: Ich kann und will nur für mich sprechen. Wenn Du das anders siehst - dann ist das halt so. Ist wie oben: Dann akzeptiere ich halt dass Du anders denkst. Warum auch nicht. Ändert nur nichts an meiner Meinung.
Es heißt "Liebe deinen Nächsten", nicht "Liebe jeden Menschen"
Dann wäre es Nächstenrespektierung. Achtung vor jedem Menschen, wie es sein sollte. Mit Nächstenliebe hat das nichts zu tun. Und das war auch nicht das was Jesus meinte, Toleranz wäre ihm ohnehin völlig fremd gewesen und er hätte sie auch abgelehnt wenn er den Begriff gekannt hätte.
Es ist nunmal eine Lüge, daran gibt es nichts zu deuten oder zu definieren, das eben die meisten Worte die Jesus von den Evangelisten zugeschrieben wurden nicht von ihm selbst stammen. Das kann man zu 100% sagen und niemand, auch die Kirche, bestreitet das. Auch wenn über die tatsächliche Anzahl der Fälschungen gestritten wird. Aber selbst wohlwollend deutlich mehr als die Hälfte.
Hinzu kommt das Jesus mit Dir als Frau und nicht Jüdin vermutlich nichtmals gesprochen hätte wie es der "Frau aus Kanaan" (Mt15,23) erging.
Danke für Dein Wissen was Jesus meint und abgelehnt hat. Du scheinst spannende Quellen zu haben weil du ja genau schreiben kannst was Jesus meint und abgelehnt hat. Da hast Du mehr Wissen als viele Theologen. Wie ich wissen die es nicht sondern interpretieren. Du hingegen bist überzeugt Du weisst es. (Dein erster Absatz).
Und mit diesem Wissen kannst Du Dein Leben gestalten. Und ich gestalte meines mit meinem Glauben an Gott. Den ich an so vielen Stellen erlebe.
Nein, tatsächlich ist das eben der aktuelle Erkenntnisstand der modernen Theologie, der Leben-Jesu-Forschung und Exegese. Aber es sind ja Jesus eigene Worte bzw. Taten, die in der Tat als authentisch gelten wenn es heißt:
"Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel"
als die kanaanäische Frau eben um Hilfe für ihre Tochter bittet
"Er aber antwortet ihr mit keinem Wort"
da
"Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen."
Auch wenn der Meister sich schließlich erbarmt ist das doch nicht die Nächstenliebe die Du so hoch schätzt, oder??
Das kannst Du mit einem Theologen diskutieren. Mir fehlt vermutlich das nötige "Schriften-Wissen" dazu.
Und Du weisst wie es weitergeht sie Geschichte. Wenn nicht - vermagst Du es zu lesen.
Was ist eigentlich Deine Intention in Deinen Kommentaren? Recht zu haben? Provozieren? Wissen teilen? Mir erschließt sich das aktuell nicht.
In der Tat ein bisschen von alldem was Du aufzählst.
Aber, ob Du es glaubst oder nicht, ich finde es unermesslich tragisch, so sehr das ich es kaum in Worte zu fassen vermag, wieviel Leid und vergeudete Leidenschaft, wie viele vergeudete, sowohl geistige wie materielle Ressourcen und vor allem wie viele unzählige Menschen die tatsächlich fest geglaubt haben, wie viele Kriege und Verbrechen beinahe 2000 Jahre(!) einer Ideologie geschuldet sind die heutzutage ganz klar und ohne jeden Zweifel als falsch, als wenn auch vielleicht manchmal gutgemeinter Betrug erkannt worden ist.
Selbst die von Dir so hoch geschätzte, wenn auch etwas naive Nächstenliebe hat weder mit dem Jesus der Evangelien, schon gar nicht mit dem historischen Jesus viele Berührungspunkte.
Die humanistischen Werte und Freiheiten die wir heute genießen, die von unseren Vorfahren hart und immer gegen den erbitterten Widerstand der Kirche erkämpft wurden sind auch zu wertvoll als das sie einen Provinzprediger der mit dem Christentum nie auch nur das geringste hätte zu tun haben wollen als Verdienst angerechnet werden sollten, der nichts dafür getan hat. Auch wenn der arme Jesus nicht dafür kann wie man seine Person, seinen Glauben und seine Vorstellungen vergewaltigt und missbraucht hat.
Damit muss endlich Schluss sein!!
Und wenn ich das noch anmerken darf, Dir fehlt anscheinend das nötige "Schrift-Wissen" oder anders gesagt Du bist nicht informiert denn die Neutestamentler sind sich einig. Auch kirchliche Theologen sind sich dieser Dinge durchaus bewußt. Es herrscht darüber kein Streit in der Forschung. Deswegen wird ja auch schon von moderneren kirchlichen Theologen versucht, da Jesus schon kein Gott war, ihn wenigstens als außergewöhnlichen, manchmal perfekten, Menschen darzustellen. Auch wenn er das ebensowenig war. Aber wenigstens darf er wieder ein Mensch sein.
Viel Erfolg bei Deiner Art die Welt zu retten.
Ich bin außerordentlich zufrieden mit der Tradition und dem Glauben mit dem ich hier aufgewachsen bin und aufwachse. Auch das ist Freiheit. Meine genaugenommen.
Ich hätte mir etwas mehr als eine beleidigt-schnippische Antwort erhofft aber nicht wirklich erwartet.
Ich habe auch nicht den Anspruch erhoben irgendjemanden zu retten oder Deine Freiheit in Frage zu stellen. Im Gegenteil.
Naja, zumindest für Deine Heuchelei muss ich Dir danken. Gestern hast Du noch gesagt Du liebst mich und heute behandelst Du mich so....auch wenn ich Deine ☺️ vermisse, ich habe Dich nicht aufgerufen Deinen Glauben zu verteidigen, Du hast Dich freiwillig gemeldet und bist großartig gescheitert.
Ja die Theorie mit den vier Seiten einer Nachricht stimmt scheinbar.
Auch spannend dass du die Antwort als beleidigt-schnippisch siehst. Sie ist kurz nicht mehr.
Mein Anspruch auch nicht mit jemandem der in meinem Leben keine wirkliche Rolle spielt eine tiefergehende Diskussion zu führen. Zumindestens versuche ich darauf zu achten meine Zeit für mich sinnvoll zu investieren.
Aber ich verbitte mir von dir ausdrücklich mich als heuchlerisch zu bezeichnen! Das geht mir entschieden zu weit und ist eine Beleidigung. Und ja: Du schreibst ausdrücklich "Meine Heuchlerei". Oder ist jeder in deinem Leben der nicht deine Meinung teilt heuchlerisch? Das hoffe ich nun doch nicht.
Spannend finde ich auch dass Du den Eindruck hast ich müsste meinen Glauben verteidigen. Wenn das so rübergekommen ist: das ist so gar nicht meine Absicht. Was ich verteidigen werde ist meine persönliche Grundeinstellung und die Freieheit mein Leben so zu führen wie ich es kann. Nicht weniger aber auch nicht mehr😊.
Für dich ist es aber scheinbar ein Problem wenn jemand anderes zufrieden ist mit dem wie er lebt. Ohne tiefer gehendes Schriftwissen. Einfach so zufrieden. Zumindestens kommt das in deinem letzten Kommentar bei mir so an (Ampel😉).
Auch bin ich überzeugt: Gott liebt Dich😊.
Hallo Fabienne,
Du weißt Du - wenn es keine Argumente mehr gibt - gehen Menschen gerne mal in die Beleidigung über. Und für das, dass Du hier beleidigst wurdest - und nichts anderes ist dieser Satz:
Deine Heuchelei
hast Du echt sachlich reagiert. Chapeau!
Ob der Schreiber das auch als Beleidigung gemeint hat - steht wieder auf einer anderen Seite der Medallie. Du sagst es selbst: Kommunikationsmodell.
Es grüßt s'Fjolnir
Servus Fjol. Danke für Dein Chapeu!
Du weißt doch, ich muss erst langsam lernen, dass nicht reagieren nicht bedeutet, dass ich mit den Sachen einverstanden bin. Sondern es bedeutet, dass ich über sie hinauswachse bzw. sie mir einfach wurscht sind.
Dein Tipp von damals gelingt nicht immer - aber immer besser :)
Ich kann mich gut erinnern Dir "ausdrücklich" Heuchelei vorgeworfen zu haben, habe auch nicht vorgehabt das zu revidieren. Daher verstehe ich nicht so ganz warum Du versuchst mich davon zu überzeugen. Es war eigentlich klar.
Wenn Du anderer Meinung bist hättest Du schreiben können "Ich bin anderer Meinung", aber Du hast es vorgezogen, ein wenig herablassend, zu interpretieren ich hätte mir die Rettung der Welt auf die Fahne geschrieben und dann noch sarkastisch durchblicken lassen das, daß ohnehin nicht von Erfolg gekrönt sein kann. Ohnehin waren Deine Antworten auf meine Frage zunehmend sarkastisch. Wie gesagt Du hättest auf meine Frage nicht antworten müssen aber das hast Du und nicht zuletzt selbst viele Fragen gestellt bevor Du Dich anscheinend entschieden hast keine "tiefergehende Diskussion" zu führen.
Tatsächlich spiele ich in Deinem Leben eine größere Rolle als 99,99% aller anderen Menschen. Und Du hattest doch gesagt Nächstenliebe ist ein großes Ding für Dich. Aber Du schaffst es kaum mir überhaupt mit Achtung zu begegnen. Heuchelei eben.
Wie kommst Du darauf das ich ein Problem damit habe wie andere, Du meinst vermutlich Dich, leben ?? Ich habe meine Meinung und den Stand der Wissenschaft zum Thema Jesus kund getan.
Das ist ja der Witz ,Wir können gar nichts ..sonder Christus tut es eben in uns !
In welcher Hinsicht bist du liebenswürdiger in den Augen Gottes als Putin oder Trump ?
Die du nicht einmal persönlich kennst und daher doch gar nicht beurteilen solltest ..
Hm...
Wo steht das (Joh.17,17) ??
die bibel besteht nur noch aus fetzen, die etwas bedeuten.
Ja und ?
➡️Du versuchst wohl gerade die Bibel in das Schriftverstäntnis des Korans zu pressen in welches nicht mal der Koran selbst passt und die Bibel definitiv nicht hinein gehört .
➡️Die Bibel fiel nicht wie der Koran vom Himmel. ImNT befinden sich Antike Historische Zeitgenössische Texte .
➡️Und die 4 Evangelien bestätigen sich gegenseitig in den Relevanten Ereignissen 4 fach .Danach folgt die Geschichte der Apostel und der Urkirche .
➡️DIE fortsetzung davon , finden wir in gut erhaltenen historischen literatur der Urchristen, Auch kirchenväter genannt .
Also mir persönlich reicht das völlig aus.
Weil es
1. ⚠️Historisch Glaubwürdig und Nachvollziehbar ist ,zumindestens nach den gängigen antiken Textkriterien.
2 . ⚠️Weil das Buch so Hand und Fuss hat und nicht wie etwa der Koran vom Himmel gefallen sein soll.
3. ⚠️Gerade weil die Bibel von Menschen verfasst ist ,die eben das Gehörte aufgeschrieben haben auf Anstoss und Inspiration des Geistes Gottes heraus ..glaub ich daran.
Lg
Ich weiß nicht warum Du mit den Koran anfängst, kann mich nicht erinnern ihn erwähnt zu haben.
In der Bibel finden sich so gut wie keine zeitgenössischen Texte (historische fast ebenso wenig), sowohl in der hebräischen Bibel wie im Neuen Testament. Das von Christen sog. Alte Testament wurde zwischen ca. 750 bis ca. 100 v.u.Z. verfasst. Lange nach den meisten geschilderten "Ereignissen".
Urchristen und Kirchenväter sind etwas völlig anderes !!
Auch die 4 Evangelien sind keine Zeitzeugenberichte und bestätigen sich auch nicht gegenseitig.
Die 2 anderen Synoptiker bauen zu großen Teilen auf Markus auf und widersprechen sich dennoch in wichtigen Punkten. Johannes ,stand schon immer abseits, und gilt heutzutage als völlig frei erfunden.
Selbst Paulus, der Jesus nie begegnet ist und von dem Unsinn der später in den Evangelien verbreitet wurde keine Ahnung hatte hielt Jesus nicht für Gott. Jesus sich selbst sowieso nicht.
Nach den "gängigen, antiken Textkriterien" galten auch zeitgleich die römischen Kaiser, Dionysos, Appollonius v. Tyana, Asklepios, Herakles und viele andere als Götter und Wundertäter selbst Pythagoras, Buddha natürlich Apollo u.s.w.
Es ging mir aber eigentlich um die Worte Jesu selbst, das die Bergpredigt nie stattgefunden hat ist klar, die Neutestamentler streiten eben nur noch darüber ob eher 5% oder doch mehr Richtung 20% der Jesusworte authentisch sind.
Das gehörte aufzuschreiben, wie es weil Du es ja erwähnt hast auch beim Koran und den Hadith geschehen ist, gilt übrigens nicht als die sicherste Art der Geschichtsschreibung, da gibt es doch auch so ein Kinderspiel....Aber heute kann man ziemlich sicher, begründete Aussagen über die Bibel treffen. Sowohl die Tanach wie das Neue Testament. Und die Ergebnisse der verschiedenen Forschungszweige sind nicht nur negativ sondern vernichtend.
Und darüber denke ich sollte man sich schon informieren wenn man redlich eine Meinung vertreten möchte.
LG
Würdest du den sagen das Wahrheit subjektiv ist oder absolut? Eigentlich läuft alles in letzter Konsequenz auf diese Frage hinaus.