Ist 300.000 km bei einem Auto schlecht?

19 Antworten

Es hat einen Grund, dass das Auto nur 699€ kostet. Dh, du kannst nicht das Gleiche verlangen, wenn es nur 100.000km hätte!

Bei so einem Preis mußt du davon ausgehen, dass du nicht unbedingt länger als 2 Jahre fahren kannst.

Auch mußt du etwas mehr Geld für Reparaturen einplanen. Aber du kannst auch Glück haben, und das Auto läuft die nächsten 2 Jahre problemlos.

Ich habe neulich einen VW Up von 2011 angeschaut, ebenfalls mit 300.000 km. Der Wagen wurde nur zum Pendeln genutzt, war also dauernd im Einsatz. Man hätte den Tachometer auf 30.000 zurückdrehen können und keiner hätte es bemerkt. Was ich sagen will: Es kommt auf die Behandlung, die Wartung, die Fahrweise und vor allem die Fahrstrecken an. Gut sind viele Langstrecken mit gemäßigtem, gleichmäßigen Tempo, schlecht viele Kurzstrecken mit dauernd wechselnder Last. Wenn die Wahl lautet: 80.000 km nur Kurzstrecke in der Stadt, oder 300.000 km nur Autobahn auf Langstrecke, dann ganz klar letzteres Fahrzeug, der Verschleiß wird wesentlich geringer sein. Wenn der Zustand passt: Zuschlagen!


Nicht zwingend, aber schon eher riskant. Als leidvoller Erfahrung kann ich dir nur ans Herz legen einen Kumpel mitnehmen der Ahnung von Autos hat.

Unbedingt auf (vorhandene) Funktionierende Airbags sowie ABS achten.

Ob das viel ist oder nicht ist abhängig vom allgemeinen Zustand.
Hat das Fahrzeug Rost, wurde regelmässig Wartung gemacht, gibt es einen Reparaturstau ?
Wie lange ist noch Tüv ?
Ich hatte bis vor kurzem einen C Corsa mit nem 1,2 16v mit 75 PS der hat mittlerweile über 300000 km drauf und läuft wie eine eins.

300.000 km sind schon echt eine solide Laufleistung für ein Auto (:

Jedoch haben die meist recht wenig zu sagen. Viel interessanter sind Sachen wie: Wurden Teile gewechselt? Wie alt sind die Bremsen bzw. deren Beläge? Muss in naher Zukunft viel investiert werden? Kam man nur glücklich durch den TÜV oder hat man gute Chancen beim nächsten Besuch auch noch durchzukommen?